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Förderung des Tieranatomischen Theaters in Berlin

Für die Instandsetzung und Restaurierung der Kursaaldecke im Obergeschoss des Gerlachbaus des Tieranatomischen Instituts in Berlin stellte die treuhänderische Stiftung Anatomisches Theater in der DSD in diesem Jahr erneut Mittel, diesmal in Höhe von 250.000 Euro, zur Verfügung. Symbolisch überbringt den Vertrag bei einem Pressetermin vor Ort am Donnerstag, den 13. Juni 2019 um 14.00 Uhr Julia Beier vom Ortskuratorium Berlin der DSD, an Ute Richter-Sepke als Bauherrenvertreterin der Humboldt-Universität. Das Tieranatomische Institut ist eines von über 190 Objekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Berlin fördern konnte.

Der von Carl Gotthard Langhans, dem Schöpfer des Brandenburger Tors, errichtete Bau der ersten Tierarzneischule Preußens im ehemaligen Reußschen Garten hieß im Volksmund bald schon „Trichinentempel“. Er ist heute das älteste erhaltene akademische Lehrgebäude Berlins. Aufgrund der wachsenden Bedeutung des Fachs Pathologische Anatomie wurde die diesbezügliche Präparatesammlung derart umfangreich, dass der Direktor der Tierarzneischule Andreas Christian Gerlach 1873 den Erweiterungsbau im Süden veranlasste. Das Obduktionsgebäude schließt direkt an das Zootomie-Gebäude an und ist mit einem Verbindungsbau im Obergeschoss verbunden. Zuletzt folgte 1935 die Erweiterung des Gebäudekomplexes durch einen Kopfbau mit Schlachtehalle nach Entwurf des Regierungsbaumeisters Walter Wolff, in den 1946 die Veterinärmedizinische Fakultät der Humboldt-Universität einzog. 








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