Gleichzeitig mit der feierlichen Buchübergabe an Miguela Tamo wird im Rahmen der Jahresausstellung der Bündner Künstlerinnen und Künstler auch der nächste Preisträger gewählt. Es ist der in Basel lebende Bündner Künstler Chris Hunter. Der Preis besteht in einer Publikation im Gegenwert von 30 000 Franken. Sie entsteht in Zusammenarbeit mit dem Bündner Kunstmuseum und wird in einem Jahr in gleichem Rahmen vorgestellt.

Somedia unterstützt seit 2006 mit der Aktion "Kunst in der Südostschweiz" das aktuelle Kunstschaffen in der Region und verleiht seit 2012 in Zusammenarbeit mit dem Bündner Kunstmuseum Chur einen Kunstpreis. An der traditionellen Preisverleihung, an der das neu entstandene Buch vorgestellt wird, wird jeweils auch der neue Preisträger oder die neue Preisträgerin bekannt gegeben.

Der Preis wird jeweils im Rahmen der Jahresausstellung der Bündner Künstlerinnen und Künstler vergeben. In diesem Jahr geht er an den in Flims aufgewachsenen, heute in Basel lebenden Künstler Chris Hunter.

Seit 2008 beteiligt sich Chris Hunter regelmässig an den Jahresausstellungen im Bündner Kunstmuseum. Er konnte bereits an verschiedenen Orten Einzelausstellungen realisieren und sich an Gruppenausstellungen beteiligen. Das künstlerische Schaffen von Chris Hunter ist vielfältig und umfasst verschiedene Medien: Zeichnung, Fotografie, Video, Objektkunst, Installation, Performances. Chris Hunter arbeitet immer wieder auch mit vorgefundenen Materialien. Der rote Faden durch sein Werk sind Erinnerungen und Lebensspuren. Chris Hunter erweist sich immer wieder als ein Poet des Alltäglichen, der besondere Momente festhält oder vergängliche Materialien sammelt und sie zu Trägern von Lebensgeschichten werden lässt.

Mit dem Entscheid, Chris Hunter den Preis zu geben, wird ein junger, vielversprechen-der Künstler gefördert. Ihm wird die Chance gegeben, sein subtiles Werk erstmals in einer Publikation vorzustellen.

Die Übergabe des Buches an Chris Hunter findet in einem Jahr wieder im Rahmen der Jahresausstellung der Bündner Künstlerinnen und Künstler statt.