Grisebach Auktion
34 Millionen Euro erzielte Grisebach in vier Tagen
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Presse06.12.2016
Mit spektakulären 34 Millionen Euro erzielte Grisebach in vier Tagen bei den Jubiläumsauktionen den höchsten Gesamtumsatz in der dreißigjährigen Geschichte des Hauses – und seit 1945 in Deutschland überhaupt.
Allein in der Auktion "Ausgewählte Werke" wurden Kunstwerke für insgesamt 21,6 Millionen Euro versteigert. An der Spitze steht Lyonel Feiningers "Gelbe Gasse" von 1932, die nach minutenlangem Bietgefecht zwischen Bietern im Saal und an den Telefonen von einem unteren Schätzpreis von einer Million für € 3.525.000 einem Schweizer Bieter zugeschlagen wurde. Gefolgt von Max Beckmanns "Stilleben mit brennender Kerze", das bei einer unteren Schätzung von € 700.000 nach langem Bieten für € 2.950.000 in eine amerikanische Privatsammlung verkauft werden konnte. Dies sind die beiden teuersten Kunstwerke, die bislang im Jahr 2016 in Deutschland versteigert wurden.
Zuvor wurden drei bedeutende Gemälde von Emil Nolde in verschiedene deutsche Sammlungen verkauft: Zwei Blumenstillleben für jeweils € 985.000 in deutsche Privatsammlungen und ein fulminantes Meerbild von Nolde für € 1.225.000 an einen Sammler in Norddeutschland.
Der aktuelle Auktionszyklus sorgte auch für die bislang erfolgreichste Versteigerung in der Sparte "Zeitgenössische Kunst". An der Spitze steht mit € 1.153.000 ein Joseph Beuys-Portrait von Andy Warhol. Käufer war ein Sammler in Honkong. Insgesamt wurden 5,9 Millionen Euro inklusive der zeitgenössischen Graphik umgesetzt.
Bernd Schultz, Gründer von Grisebach, bilanzierte: "Besser hätten unsere Jubiläumsauktionen nicht laufen können. Wir freuen uns, dass uns so viele besondere Kunstwerke anvertraut wurden – und dass der Markt bereit ist, dafür auch in Deutschland außergewöhnliche Preise zu zahlen."
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Grisebach GmbH