Nach Ende des erfolgreichen Weihnachtsdorfs öffnet Schloss Hof bereits ab 1. Jänner 2015 wieder seine Tore für winterliche Besuche in Prinz Eugens Landsitz im Marchfeld.

Zum größten Weihnachtsdorf Niederösterreichs lockte auch heuer die Mischung aus imperialem Flair und traditioneller, ländlicher Weihnachtsstimmung an fünf Wochenenden weit über 60.000 Besucherinnen und Besucher nach Schloss Hof.

Winteröffnung ab Neujahr 2015
Nach dem Adventmarkt müssen Gäste diesmal nur wenige Tage warten, bis sie wieder die Gelegen- heit haben, Schloss Hof zu besuchen. Bereits ab 1. Jänner 2015 öffnet das Landschloss erstmals auch in der kalten Jahreszeit seine Tore. Bis 15. März 2015 haben Interessierte dann wieder die Möglichkeit, an allen Wochenenden und Feiertagen das „tusculum rurale“ des Prinzen Eugen von Savoyen in win- terlicher Stimmung zu erkunden. Dabei gewähren Schlossführungen spannende Einblicke hinter die Kulissen des barocken Gesamtkunstwerks, während der Gutshof mit seinen seltenen, altösterreichi- schen Haustierrassen wie Vierhornziegen, Walachenschafe oder weiße Esel zu einem Winterspazier- gang in der Natur lockt. Kinder vergnügen sich beim Kreativprogramm, Eselstriegeln oder Ponyreiten. Die interaktive Dauerausstellung in der neuen Kinder- und Familienwelt veranschaulicht den arbeits- reichen Alltag in einem Barockschloss.

Sonderausstellung „Wir spielen Krieg – Die Kindheit vor 100 Jahren“ Exklusiv zur Winteröffnung beschäftigt sich die Sonderschau „Wir spielen Krieg – Die Kindheit vor 100 Jahren“ im Bäckenhof als einzige im Erinnerungsjahr ausschließlich mit dem Alltag der Kinder und Jugendlichen vor und im Ersten Weltkrieg. Der erste Teil der Ausstellung widmet sich den Lebenswel- ten der jungen Menschen am Beginn des 20. Jahrhunderts: Schule und Erziehung, Familie und Freizeit, vor allem anhand von Gesellschaftsspielen, Spielzeug, Kinder- und Jugendbüchern.
Der zweite Teil behandelt die veränderte Situation im ersten Kriegsjahr nach Beginn des Großen Krie- ges: Die Väter gingen an die Front und die Mütter mussten arbeiten, um die Familie zu ernähren. Der Krieg hielt Einzug in Kinder- und Schulbücher. Auch die Spielzeugindustrie griff das Thema auf und stellte neue, propagandistische Spiele her, um den Krieg als großes Abenteuer erscheinen zu lassen. Die Historikerin Alma Hannig hat die etwa 180 Objekte umfassende Ausstellung kuratiert.