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12 Führungen und viel Musik bei der Eröffnung von Palais Stutterheim

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Mit dem Saxophon-Quartett und den Fanfarenbläsern der Städtischen Sing- und Musikschule beginnt am Mittwoch, den 2. Juni 2010 um 15.30 Uhr die Festveranstaltung zur Wiedereröffnung des Stutterheim- schen Palais in Erlangen, das in den vergangenen Monaten generalsaniert wurde. Ab 16.00 Uhr begrüßen Innenminister Joachim Herrmann, Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis, Architekt Christian Teichmann, Reiner Reinhardt vom Förderverein Bürgerpalais Stutterheim e.V. und Gerhard Eichhorn vom Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Besucher, für die zwischen 17.00 und 21.00 Uhr insgesamt zwölf viertelstündliche Führungen angeboten werden. Außerdem musizieren der Stadtspielmannszug, der Kinderchor und die Bigband der Städtischen Sing- und Musikschule. Um 19.00 Uhr wird die erste Ausstellung im Kunstpalais unter dem Titel "Glück happens" eröffnet, danach klingt die Festveranstaltung am Abend mit Musik von La Puerta Flamenca und Jazz im neuen Lesehof aus.

Das barocke Adelspalais Stutterheim in Erlangens Stadtmitte, an der Südseite des Marktplatzes gelegen, ist eine an drei Seiten freistehende Anlage, die für den Amtshauptmann Christian Hieronymus Freiherr von Stutterheim errichtet wurde. Sie stellt einen wesentlichen Bestandteil der barocken Schlossplatz-Bebauung dar. Der Kopfbau wurde von 1728 bis 1730 als verputzter Massivbau errichtet. Zum Marktplatz hin weist das Gebäude mit dem Mansardwalmdach eine monumentale, reich gestaltete Fassade auf. Die Hauptfront wird hier durch einen dreiachsigen Mittelrisalit mit abgerundeten Ecken betont, den von einer barocken Vase gekrönten abschließenden Dreiecksgiebel schmückt das Wappen des Erbauers und seiner Ehefrau. Das Eingangsportal in der Mittelachse fassen zwei ionische Freisäulen ein. Den Außenbau prägt der Wechsel zwischen überputzten Wandflächen und steinsichtiger architektonischer Gliederung.

1885/86 erhielt das Gebäude einen dreigeschossigen Anbau, der als Hauptpostamt an der Hauptstraße diente. Der Anbau nimmt in Proportion und Fassadengestaltung viele Merkmale des Hauptbaus auf. Dagegen ist der ehemals als Polizeiwache genutzte Erweiterungsbau von 1890 in der untergeordneten Paulistraße nur zweigeschossig und schlicht gestaltet.

Bei dem von 1836 bis 1971 als Rathaus und zugleich bis 1926 als Sparkasse genutzten Hauptbau des Palais zählt der Festsaal im zweiten Obergeschoss zu den schönsten barocken Innenräumen der Stadt. Im Rahmen der 2008 begonnenen Generalsanierung des Palais wurden alle historischen Innenräume bearbeitet. An den restauratorischen Arbeiten der lange unter einer Abhängung verborgenen Decke des Barocksaals im Erdgeschoss beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit 20.000 Euro. Palais Stutterheim ist somit eines von über 140 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete private Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank individueller Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.

Bonn, den 31. Mai 2010/Schi


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