Erste Einblick
Erste Einblicke in die „Türckische Cammer“
-
Messe07.03.2008 - 16.03.2008
auf Europas größter Messe für Antiquitäten und Kunst in Maastricht:
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und „Die Gläserne Manufaktur" von Volkswagen präsentieren sich gemeinsam auf der TEFAF
Es ist Europas größte Messe für Antiquitäten und Kunst in Europa, „The European Fine Arts Fair" - die „TEFAF" (7. bis 16. März 2008). Besucht von Kunstkennern und -enthusiasten, Museumsleuten, Galeristen und Medien aus aller Welt. Ein adäquates Forum also, um der Öffentlichkeit einen ersten Eindruck von der „Türckischen Cammer" zu verschaffen, die als Teil der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Herbst 2009 im Residenzschloss Dresden eröffnet wird. Nach der Rückkehr des legendären Grünen Gewölbes, das sich weltweiter Popularität erfreut, wird die Eröffnung der „Türckischen Cammer" das nächste bedeutende Ereignis auf dem Weg zur Vollendung des Residenzschlosses als eines der wichtigsten Museumszentren Europas sein. Schon jetzt wird auf der TEFAF eine Auswahl orientalischer Bestände der Dresdner Rüstkammer zu sehen sein, wenn auch die Eröffnung der „Türckischen Cammer" erst im kommenden Jahr stattfinden wird. Herausragende Kunstwerke, die teilweise seit 1943 nicht mehr ausgestellt waren und bis zur Eröffnung 2009 auch nicht mehr zu sehen sein werden, lassen erahnen, welche Pracht sich in den Räumen des Residenzschlosses Dresden zukünftig entfalten wird. Man darf gespannt sein.
Dass die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sich an so prominentem, international beachtetem Ort präsentieren können, entspringt der langjährigen Partnerschaft mit der „Gläsernen Manufaktur" von Volkswagen. Eines der renommiertesten Unternehmen Dresdens, Beispiel für Hightech und Innovation der Wirtschaft in der sächsischen Landeshauptstadt, kooperiert mit einem der bedeutendsten Museumsorte europäischer Kunst und Kulturgeschichte.
Die „Türckische Cammer" ist Teil der Rüstkammer und befand sich ursprünglich im damaligen Stallgebäude des Residenzschlosses Dresden. Bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts wird die „Türckische Cammer" im Inventar der Rüstkammer erwähnt und beherbergte unter anderem reich mit Gold und Edelsteinen verzierte Kunstwerke aus den Istanbuler Hofwerkstätten oder orientalisierende Prunkgegenstände siebenbürgischer Meister. Im Verlauf mehrerer Jahrhunderte trugen die Kurfürsten von Sachsen eine der weltweit prächtigsten und bedeutsamsten Sammlungen osmanischer Kunstwerke des 16. bis 19. Jahrhunderts zusammen.
In Maastricht werden unter anderem ein prächtig verziertes Prunkreitzeug, ein Sattel von vermutlich tatarischer Herkunft sowie verschiedene osmanische und siebenbürgische Waffen einen Vorgeschmack dessen bieten, was die Gäste Dresdens schon bald im ausgestalteten Museum bewundern können.
Mit der Eröffnung der „Türckischen Cammer" im November 2009 wird die Faszination des Orients in das Residenzschloss Dresden einziehen. Hauptattraktionen werden die prächtigen Teile osmanischer Staatszelte sowie die umfangreichen osmanischen Prunkreitzeuge auf eigens für diesen Zweck geschnitzten, lebensgroßen Araberhengsten sein. Umgeben von Waffen, Panzerhemden, Helmen, Fahnen und Gewändern ermöglichen es diese textilen Kostbarkeiten, die von osmanischer Kunst ausgehende Faszination der sächsischen Kurfürsten nachzuvollziehen.
Auswahl der auf der TEFAF ausgestellten Objekte der „Türckischen Cammer" der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden am Stand „Die Gläserne Manufaktur" von Volkswagen
7. bis 16. März 2008, Maastricht
Business Pavillon, Stand 533
Weitere Interessante Seiten:
-
1523 wurde Andrea Gritti Doge von Venedig. Er war ehrgeizig und sein Ziel war es, Venedig zur...
-
07.03.2008 - 16.03.2008Messe »