TEFAF MAASTRICHT 2020
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Messe07.03.2020 - 15.03.2020
Die TEFAF Maastricht hat sich seit langer Zeit als die richtungsweisende Kunst- und Antiquitätenmesse etabliert. Auf ihr können Sammler und Messebesucher hinsichtlich der Expertise das weltweit breiteste Spektrum aller Kunstmessen entdecken. Die TEFAF Maastricht 2020 wird 280 Aussteller begrüßen, darunter 25 neue Teilnehmer. Anknüpfend an den Erfolg der im Jahr 2019 neu gestalteten Auswahlprozedur wird die Messe auch weiterhin den Nachwuchs mit etablierten Ausstellern zusammenbringen, um privaten Sammlern, Museumskuratoren, Mäzenen, Kunstmarktprofis und Kunstliebhabern aus der ganzen Welt ein unvergleichliches Erlebnis zu bieten. Die TEFAF Maastricht 2020 findet vom 7. bis 15. März 2020 (Early Access: 5. März; Preview Day: 6. März) im MECC (Maastricht Exhibition & Conference Centre) statt.
Was die TEFAF Maastricht von anderen Messen unterscheidet ist die Vielfalt der teilnehmenden Aussteller und der Objekte und Kunstwerke, die sie auf die Messe bringen. TEFAF Antiques, mit 98 Ausstellern der größte Bereich der Messe, ist eine wahre Schatzkiste an Ausstellern und Kunstwerken. Der in London ansässige Schmuckhändler Hancocks (Stand 243) enthüllt ein atemberaubendes Diamantendiadem, das einst einer der extravagantesten und umstrittensten Figuren der britischen Aristokratie gehörte: Henry Cyril Paget, dem 5. Marquis von Anglesey (1875 ‒ 1905). Diese Tiara aus der Zeit um 1890 besteht aus stufenformig arrangierten Reihen aus alt-europäischen Diamanten und Diamanten im Old-Mine-Cut von insgesamt mehr als 100 Karat, die herausgenommen und als Rivière-Halskette getragen werden können.
Während der gesamten Messetage können Sammler Werke erwarten, die seit Jahrzehnten, wenn nicht länger, nicht mehr auf dem Markt angeboten worden sind. Dr. Jörn Günther Rare Books AG (Stand 109) stellt das Talbot-Beauchamp-Stundenbuch aus, eine um 1430 in Rouen entstandene illuminierte Handschrift auf Pergament. Diese wunderschöne Handschrift ist erst kürzlich wieder aufgetaucht, nachdem sie mehr als 80 Jahre lang aus der Öffentlichkeit verschwunden war. Man nimmt an, dass dieses Stundenbuch für den berühmten englischen Adeligen Sir John Talbot (oder seine Frau) gefertigt wurde. Talbot spielte eine wichtige Rolle während des Hundertjährigen Krieges und im Prozess gegen Johanna von Orleans.
Einer der neuen Aussteller auf der TEFAF Maastricht, der französische Kunsthändler Galerie Jean-Christophe Charbonnier (Stand 184), der sich ausschließlich auf japanische Waffen und Rüstungen spezialisiert hat, wird eine Hon-Kozane Tachi-Dô-Rüstung im Daimyô-Stil ausstellen. Der Harnisch, der aus der ersten Hälfte der Edo-Zeit stammt, ist vollständig mit Silberlack (gindame) überzogen, was ihn extrem selten macht. Aufgrund der hohen Kosten dieses Lacks sowie der technischen Komplexität der Herstellung in Kombination mit einer Hon-Kozan-Struktur (Eisen- und Lederschuppen) ist diese Rüstung eine echte Seltenheit. Zudem handelt es sich hier um das einzige bekannte Exemplar außerhalb Japans.
TEFAF La Haute Joaillerie im Messebereich TEFAF Antiques begrüßt in dieser Sektion einen neuen Aussteller – BHAGAT (Stand 142). Diese Sektion bietet ihren Besuchern eine hoch kuratierte Auswahl der weltbesten Juweliere und Schmuckhändler. BHAGAT präsentiert einen außergewöhnlichen Saphir- und Diamantring, der in Platin gefasst ist. Das Stück verdeutlicht BHAGATs Hingabe zur Kreation und Herstellung von einzigartigen Schmuckstücken und wird eine von verschiedenen qualitativ hochwertigen Arbeiten dieses Juweliers sein.
Während der gesamten Messe werden Sammlern und Besuchern einige der interessantesten Gemälde geboten, die bis dato auf dem Markt erhältlich sind. López de Aragón (Stand 175) stellt das Werk Valencian Fiesta, Öl auf Leinwand, 1893, von Joaquín Sorolla (1863 – 1923) aus, die sich seit fast 40 Jahren in einer privaten Sammlung befindet und seit 1990 nicht mehr öffentlich ausgestellt worden ist. Das Werk ist von außergewöhnlich hoher Qualität und stammt aus der bekanntesten Periode Sorollas.
Neu auf der TEFAF Maastricht und im Messebereich TEFAF Paintings ist Nicolás Cortés (Stand 369). Er stellt ein wiederentdecktes Werk von Anthonis Mor (1516 – 1575/1576) aus. Dieses war zuvor verschiedenen Künstlern zugeschrieben worden, wurde aber kürzlich als aus der Hand Mors bestätigt. Die beiden großen zusammengehörigen Tafeln mit den Porträts der Spender und den Figuren von San Jeronimo und Santa Clara dienten ursprünglich als Schwingtüren eines Triptychons. Der Verbleib der zentralen Tafel ist unbekannt. Die Arbeit ist von außerordentlicher Qualität; die Figuren sind äußerst realistisch dargestellt, was sie sehr greifbar wirken lässt.
Kunstobjekte werden, wie auch bei dem Duo Anthonis/Mor, häufig zur Gestaltung des öffentlichen Raums eingesetzt. Während die Arbeit von Mor in einem religiösen Rahmen verwendet worden sein wird, wurde ein Werk von Theo van Doesburg (1883 – 1931), das die Galerie Gmurzynska (Stand 404) im Bereich TEFAF Modern Art ausstellt, für die Renovierung der Innenräume des historischen Gebäudes des Cafés L'Aubette am Place Kléber in Straßburg entworfen. Die Farbgestaltung betraf die Decke und drei Wände des Gebäudes im Rahmen der Umgestaltung des Bauwerks zu einem Komplex mit Restaurants, Bars, Kabarett und einem Ciné-dancing-Saal. Es wurde 1926 in Auftrag gegeben, und van Doesburg arbeitete zusammen mit Jean Arp (1886 – 1966) und Sophie Taeuber-Arp (1889 – 1943) daran und erschuf eine der ikonischsten, heute noch zu sehenden Arbeiten von De Stijl.
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