Köln
Cologne Fine Art November 2015
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Messe18.11.2015 - 22.11.2015
Highlights COFA Contemporary
Galerien
Clement & Schneider (Bonn) konfrontieren den amerikanischen Maler John Zinsser mit der in Düsseldorf lebenden Künstlerin Kirstin Arndt, die beide mit Materialien arbeiten, die eher im Baumarkt als im Künstlerbedarf erhältlich sind. Zinssers dick aufgetragene Farben führen das Tafelbild ins Skulpturale über, Arndts plastische Objekte entwickeln oft eine bildliche Wirkung. Individuelle Ansätze der Landschaftsmalerei verbinden die Künstler Ce Jian und Daechon Lee, die Philine Cremer (Düsseldorf) vorstellt. Drei (Köln) rückt Christian Freudenberger und die Norwegerin Tiril Hasselknippe in den Mittelpunkt. Die Kölner Galerie fiebach, minninger zeigt mit Fabian Herkenhoehner, Felix Kultau und Maximilian Rödel drei junge Künstler aus ihrem Programm. Martin Kudlek (Köln) stellt Katrin Bremermann und den englischen Künstler Jonathan Callan vor. Die Galerie Löhrl (Mönchengladbach) inszeniert mit Roman Kochanski und Stephan Balkenhol einen Dialog zwischen Malerei und Skulptur. Markus Lüttgen (Köln) konfrontiert Werke der New Yorker Fotografin Erica Baum mit skulpturalen Objekten von Viola Relle. Die Galerie Martinetz (Köln) richtet der Luxemburgerin Mary-Audrey Ramirez eine Einzelausstellung aus. Der in Berlin und Paris arbeitende algerisch-französische Künstler Kader Attia steht im Fokus der Präsentation von Nagel Draxler (Köln/Berlin). Attia beschäftigt sich in seinem fortlaufenden Projekt 'Repair' mit historischen Sequenzen von Kolonialismus und Post-Kolonialismus, mit kulturellen Gegensätzen zwischen westlichen und afrikanischen Vorstellungen. Rupert Pfab (Düsseldorf) bringt Werke der Künstlerinnen Nora Schattauer und Vera Lossau mit auf den Messestand. Die Thomas Rehbein Galerie (Köln) kombiniert Werke der Künstler Andreas Gefeller und Jochem Hendricks. Ruttkowski 68 (Köln) richtet dem amerikanischen Künstler Mark Jenkins eine Solo-Präsentation aus, der lebensgroße, realistisch wirkende Figuren schafft, die auf Hausdächern sitzen oder an Fassaden lehnen. Scharmann & Laskowski (Köln) zeigen auf ihrem Stand eine Solo-Show der Leipziger Malerin Henriette Grahnert, deren Arbeiten sich einer eindeutigen, stilistischen Einordnung entziehen. Ihr mehrdeutiges Spiel mit Materialien wiegt den Betrachter stets aufs Neue in falscher Sicherheit. Mit Otto Boll, Gotthard Graubner, Sigmar Polke und Ricardo Saro präsentiert Schönewald Fine Arts (Düsseldorf) vier Künstler aus dem umfangreichen Portfolio der Galerie. Sies + Höke werden eine Solopräsentation von Jonathan Meese zeigen. Die Düsseldorfer Galerie Van Horn präsentiert Werke des konzeptuell arbeitenden, niederländischen Malers Koen Delaere. Delaeres Werke sind Ergebnisse eines dynamischen Malprozesses. Rhythmusgebend ist dabei Musik, die sein Atelier beschallt und sich erkennbar auf das Ergebnis auswirkt.
Non Profit Projekträume / Off Spaces
BRUCH&DALLAS (Köln) haben ein Konzept zur Präsentation des Projektraums entwickelt, das während der Kunstmesse als Möglichkeit einer Performance realisiert wird. Unter dem Titel 'The artists are present sometimes' werden alle seit 2009 bei BRUCH&DALLAS ausgestellten Künstler eingeladen, während der Laufzeit der Messe Präsenz zu zeigen - wann immer und wie lange sie möchten. Auf die Präsentation von Kunstwerken wird bewusst verzichtet. Im Vordergrund stehen Begegnung und Austausch. Der Düsseldorfer Projektraum CAPRI konzentriert sich auf die Installation 'A radip approach or more likely departure II' der polnischen Künstlerin Maria Loboda. Die aus 30 zum Teil zerstörten Bastkörben bestehende Arbeit steht im Kontrast mit der Kojengestaltung: Die Wände des Standes sind in der Farbe Seladon gestrichen. Ein graublasser, jadefarbener Grünton, der auf eine edle Lasurtechnik chinesischer und koreanischer Steinkeramik aus dem 9. bis 15. Jahrhundert zurückgeht. Deren Farbe galt als 'unbeschreiblich', ihre ruhige Eleganz wurde mit dem Geist des Zen-Buddhismus verglichen. Jagla Ausstellungsraum (Köln) zeigt ein Gruppenschau: Zu sehen sind unter anderem die surrealistischen Bildinszenierungen von Ulrike Nattermüller und Arbeiten der in Berlin lebenden Künstlerin Madeleine Boschan, die sich kritisch mit der abstrakten Bildhauerei beschäftigt. Der kjubh Kunstverein e.V. (Köln) wird sich mit herausgegebenen Nietenblättern und Editionen präsentieren, unter anderem von Annette Kelm, Mischa Kuball, Rita McBride, Johannes Wohnseifer oder Amelie von Wulffen. Mélange (Köln) präsentiert vier junge Künstler: den in Brüssel lebenden Kanadier Alex Morrison, dessen Arbeiten von der Architektur seiner Heimatstadt Vancouver beeinflusst sind, die minimalistischen Werke des Kölner Künstlers Daniel Kiss, die eigenwilligen Objekte der US-Amerikanerin Jessica Gispert sowie die in der Tradition der narrativen Kunst stehenden Arbeiten des Londoners Joshua Sex. SSZ Sued (Köln) rückt Annika Kleist in den Mittelpunkt, in deren Arbeiten sich aktuelle Einflüsse mit historischen Bezügen verbinden.
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18.11.2015 - 22.11.2015Messe »
Day ticket 15.00 EUR