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WIR MACHEN MUS

WIR MACHEN MUSEUM: POP & POMP Mode-fizierte Bühenbilder

WIR MACHEN MUS

LH-Stv. Dr. Wilfried Haslauer: „WIR MACHEN MUSEUM ist ein beispielgebendes Kunstvermittlungsprogramm der Residenzgalerie Salzburg, das sich seit 2007 von der Pilotreihe KINDER MACHEN MUSEUM zu einem Generationen übergreifenden Erfolgsprojekt des Museums entwickelte. Das Anliegen der Verantwortlichen, Kreativität und künstlerische Fantasie des Publikums zu fördern und die konzentrierte Auseinandersetzung mit Kunst im Museum zu einer selbstverständlichen Begegnung zu machen ist in beispielhafter Weise gelungen. Die Teilnehmer übertragen die traditionelle Ausdrucksweise der etablierten Kunst in ihre eigene Sprache, nutzen zeitgemäße Medien für ihr Schaffen und gelangen damit zu vielfältigen persönlichen Ausdruckmöglichkeiten. Dieses Erfolgsprojekt zeigt: das Museum lebt, es ist ein Ort des aktiven Diskurses.“

Abbildung zur 10. Ausstellung aus der Reihe

Die vielseitigen Programme erfreuen sich großen Zuspruchs und erregen auch in Fachkreisen überregionales Interesse. Das Team der Residenzgalerie Salzburg freut sich über zwei Auszeichnungen:

*anlässlich des Medienfestivals mla: connect am 6. November 2008 erhielt die Residenzgalerie Salzburg gemeinsam mit dem Privatgymnasium der Herz Jesu Missionare im Wiener Museumsquartier den internationalen media literacy award des BMUKK für den Beitrag: ReARTionen = Reaktionen - auf Kunstwerke der Residenzgalerie Salzburg“ von Schülern des Privatgymnasiums der Herz-Jesu-Missionare, der von 29. 3. 2008 – 20. April 2008 im Museum präsentiert wurde. Das BMUKK schreibt diesen Preis jährlich für die besten und innovativsten medienpädagogischen Projekte an europäischen Schulen aus.

*Weiters wurde erstmals auf der DIDACTA 2010 in Köln der Bildungsinnovationspreis vergeben.Der Preis prämiert neue und innovative Ideen und Projekte zur Förderung der Bildung junger Kinder. Das Projekt WIR MACHEN MUSEUM „Rund um Wanne und Pool“ (Kooperation Residenzgalerie Salzburg mit KOKO Itzling und dem Seniorenheim Itzling 2009) hat in der Kategorie „Beispielhafte Initiative“ einen Anerkennungspreis gewonnen.

*POP & POMP Alte Oper im neuen Kleid/Barock trifft neue Medien Zu sehen sind Videoinstallationen, Fotoarbeiten, ein barockes „Verwirrspiel“ Kostüme sowie Kostüm- und Bühnenentwürfe zu Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“ aus der Inszenierung Wolfgang Niessner und Carlos Chamorro, die im Jänner 2010 an der Universität Mozarteum zur Aufführung kam sowie historische Guckkästen und Gemälde aus dem Sammlungsbestand der Residenzgalerie Salzburg.

Auftakt Im Eingangsbereich des Museums zeigen Schülerinnen des PG St. Ursula unter Leitung von Natalie Cortiel in einer mechanischen und bizarren Janus-Figur das wechselhafte und letztendlich tragische Schicksal einer adeligen Dame während des 30 jährigen Krieges. Zu diesem eigenständig entwickelten Projekt entstanden Fotoarbeiten selbst arrangierter galanter Szenen, aufgenommen in den Prunkräumen der Salzburger Residenz. Ein Modell der „Operngarderobe der Poppea“ (1:25) verweist auf die Installation in Raum 4. Ebenfalls präsentiert werden Videoaufnahmen aus der Opernaufführung von Jänner 2010/Universität Mozarteum – siehe unten.

Raum 2 - Barockes Sehen als Verwirrspiel

Studentinnen der Universität Mozarteum (Klasse Textiles Gestalten) arrangierten unter der Leitung von Cordula Hofmann ein barockes Verwirrspiel an der Wand – im Spiegelbild kann man sich mit einem lebensgroßen Bildmotiv vereinigen.

Raum 3 - Pop & Pomp

Barocke Gemälde aus der Sammlung der Residenzgalerie Salzburg waren – ebenso wie die schillernde Welt aktueller Popstars - Inspirationsquellen für die teilnehmenden Schülerinnen der 1. Klassen der Modeschule Hallein. Jahrgang A gewann Einblicke in die Produktion von verschiedenen Film- und Trickfilmtechniken. Das Ergebnis von zwei Workshops wurde in kurzen Videosequenzen, Legetrick- und Zeichentrickfilmen zusammengefasst. „Erste Erfahrungen mit dem Einsatz neuer Medien und die aktive Gestaltung von kreativen Beiträgen waren Ziele des Projekts. Mit einfachsten Mitteln der Verkleidung und mit improvisierten Rollenspielen wurden die Möglichkeiten des normalen Schulalltags bereichert. An den zwei intensiven Nachmittagen konnten wir (schau)-spielerisch experimentieren und einige kurze Videoclips erstellen, kompetent unterstützt von Studierenden und Lehrenden der Universität Mozarteum.“ (Marie Wengler, Lehrerin HLM Hallein)

Raum 4 - „Poppea“ - Alte Oper im neuen Kleid

Kostüme sowie Kostüm- und Bühnenentwürfe zu Monteverdis „L’Incoronazione di Poppea“ aus der Inszenierung von Eike Gramss, die im Jänner 2010 an der Universität Mozarteum zur Aufführung kam. Im Ambiente einer Operngarderobe mit den Originalkostümen dieser Inszenierung wird die zentrale Figur der Poppea lange nach der eigentlichen Opernaufführung von Violaine Thel (Studierende der Klasse für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungs- architektur (Leitung: Prof. Herbert Kapplmüller)) wieder zum Leben erweckt:


Ausstellung






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  • Abbildung zur 10. Ausstellung aus der Reihe Wir machen Museum: Pop & Pomp  Barock trifft neue Medien - Alte Oper im neuen Kleid
    Abbildung zur 10. Ausstellung aus der Reihe Wir machen Museum: Pop & Pomp Barock trifft neue Medien - Alte Oper im neuen Kleid
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