Wiener Aktioni
Wiener Aktionismus
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Ausstellung07.03.2009 - 05.07.2009
Der Wiener Aktionismus wird ab März mit Arbeiten aus allen Bestandsbereichen der Staatsgalerie und insbesondere dem Archiv Sohm den Auftakt einer neuen Ausstellungsreihe in der Stirling-Halle unter dem Titel "Offenes Depot" bilden.
Ausgangspunkte der Ausstellungsreihe sind Arbeiten und Sammlungsbereiche, die sich in den Depots und Archiven des Museums befinden. Dabei wird es auch um die Auseinandersetzung mit dem Depot als Ort der Verwahrung und Kategorisierung gehen.
Der Wiener Aktionismus erweiterte in den 1960er Jahren den Kunstbegriff und suchte mit provokativen Aktionen nach neuen Ausdrucksformen. Künstler wie Hermann Nitsch, Günter Brus, Otto Mühl und Rudolf Schwarzkogler wandten sich radikal gegen bürgerlich-akademische Kunstkonzepte. Mit ihren Aktionen, die von der Öffentlichkeit oft als provokativ empfunden wurden, verfolgten sie eine Verbindung von Kunst und Leben und strebten eine schonungslose Auseinandersetzung mit verdrängten Ängsten, Aggressionen, Trieben und sexuellen Tabus an. Die Präsentation von Malerei, Graphik, Objekten, Aktionsphotographien und Dokumentationsmaterial aus allen Bestandsbereichen des Museums bildet das mediale Spektrum des Wiener Aktionismus ab.
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