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Millstätter See

START DER 2. SOART ARTISTS-IN-RESIDENCE MILLSTÄTTERSEE

  • Ausstellung
    20.07.2012 - 03.08.2012
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Millstätter See

(Wien, 21. Mai 2012) Heuer bereits zum zweiten Mal nehmen internationale Künstlerinnen und Künstler über die Sommermonate am Programm der SoArt artists-in-residence Millstättersee teil. Von Anfang Juni bis Ende September 2012 ziehen Tasha Amini (GB), Jeremy Deller (GB), Michael Kalki (D), Silke Otto-Knapp (D) und Nick Oberthaler (Ö) in die von Hans Hollein konzipierten und realisierten Künstlerquartiere am Millstätter See ein, um neue künstlerische Arbeiten zu entwickeln. soart.at

Mit der Vision „Die Kunst dem See – die Architektur dem See und der Kunst“ hatte es für die beiden Initiatoren von SoArt artists-in-residence Millstättersee, Erwin und Marion Soravia, begonnen: „Für uns war der Millstätter See immer schon ein Ort der Ruhe, der Kraft und der Entschleunigung. Seit ca. 80 Jahren herrscht rund um den See ein Architekturvakuum. Mit den von Hans Hollein erbauten Künstlerquartieren und dem Bau der Villa S.im Jahr 2006, geplant von Coop Himmelb(l)au, wurde dieses Vakuum durchbrochen und weitere bedeutende Landmarks gesetzt, die die umliegende Landschaft mit anderen Augen wahrnehmen lässt und die Menschen in Kärnten dazu anregen, sich mit zeitgenössischer Architektur auseinanderzusetzen. Wir freuen uns, dass wir Hans Hollein für die architektonische Umsetzung unseres Projekts gewinnen konnten.“

SoArt artists-in-residence Millstättersee
Fernab vom lauten und hektischen Großstadtleben können seit 2011 KünstlerInnen auf Einladung von SoArt artists-in-residence Millstättersee jeweils einige Wochen in einer entschleunigten Atmosphäre ihrer künstlerischen Kreativität freien Lauf lassen. Ausgewählt hat die fünf internationalen KünstlerInnen Tasha Amini (GB), Jeremy Deller (GB), Michael Kalki (D), Silke Otto-Knapp (D) und Nick Oberthaler (Ö), die heuer in Hans Holleins Künstlerquartieren residieren, Edek Bartz, Kurator für Musik und Bildende Kunst, Autor und Lehrbeauftragter an der Universität für angewandte Kunst Wien. Die Künstlerquartiere befinden sich gegenüber von Millstatt am Südufer des Millstätter Sees. Das Restaurant – ebenfalls von Österreichs Stararchitekten erbaut –, direkt daneben und ein Bootssteg am Ufer mit drei Booten vor Anker komplettieren das Angebot, das den KünstlerInnen zur Verfügung steht.
„Mit SoArt artists-in-residence Millstättersee wollen wir jungen Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit bieten, in einem zeitgenössischen Architekturambiente und einer atemberaubenden Naturlandschaft neue Arbeiten zu entwickeln und umzusetzen. Das einzigartige Umfeld, aus dem auch wir unsere Kraft tanken und Inspiration holen, soll auch die KünstlerInnen unterstützen, ihre Kreativität weiter zu entfalten. Mit SoArt artists-in-residence Millstättersee wollen wir KünstlerInnen international vernetzen, um den gegenseitigen Austausch und Dialog zu fördern. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, auch 2012 wieder interessante KünstlerInnen an den Millstätter See zu bringen und erwarten mit großer Spannung, was sie von diesem Aufenthalt für ihre künstlerische Arbeit mitnehmen“, kommentieren Erwin und Marion Soravia ihr Engagement für SoArt artists-in-residence Millstättersee.

Architektonische Landmark für den Millstätter See Architektonisch gestaltet wurden die Künstlerquartiere und das Restaurant von dem Architekten, Theoretiker, Städteplaner, Designer, Künstler und Pritzker-Preisträger Hans Hollein. Konzipiert hat Österreichs international angesehenster Architekt die drei Ateliers als Ansammlung von geometrischen Körpern: ein Würfel, ein leicht nach vorne gekippter Würfel und ein Fünfeck mit Pyramidendach. Vom Wasser und vom gegenüberliegenden Ufer aus betrachtet bilden sie eine signifikante Silhouette gegen die Topografie des Hintergrunds. Bei Nacht werden die elementaren Baukörper mit ihren lichtdurchlässigen Fassaden zu eindrucksvollen Leuchtkörpern am Wasser.

Teilnehmende Künstler und KünstlerInnen SoArt artists-in-residence Millstättersee 2012

Tasha Amini
Die britische Künstlerin Tasha Amini lebt und arbeitet in London. In ihren Bildern, wie z. B. in der Serie „Excellent Women“, portraitiert sie Frauen, die sie persönlich berühren und die sie sehr schätzt und die durch ihr herausragendes Lebenswerk und ihre private und öffentliche Geschichte Berühmtheit erlangt haben. Zu den portraitierten Frauen gehören u.a. die US-amerikanische Folk-Sängerin, Bürgerrechtlerin und Pazifistin Joan Baez, die französische Fotografin, Malerin und Muse Pablo Picassos, Dora Maar (1907–1997), die amerikanische Schriftstellerin, Essayistin, Publizistin und Regisseurin Susan Sonntag (1933–2004), die kanadische Musikerin, Malerin und Singer-Songwriterin Joni Mitchell, aber auch beispielsweise ihre eigene Mutter.

Jeremy Deller
Der Brite Jeremy Deller arbeitet als Künstler, Kurator und Produzent an einem breiten Spektrum von Projekten, die auch Performances, Filme und Publikationen einschließen. In seinen Arbeiten, die sich als Ereignisse, Prozesse und „soziale Interventionen“ manifestieren, befasst sich Deller mit gesellschaftlichen und kulturellen Beziehungen. 2004 wurde Jeremy Deller für seine Multimediainstallation „Memory Bucket“ (2003) mit dem bedeutendsten britischen Preis für zeitgenössische Kunst, dem Turner Prize, ausgezeichnet. Seine wohl bekannteste Arbeit ist „The Battle of Orgreave“ von 2001. Sie steht am Anfang einer Reihe von Werken, die brisante gesellschaftspolitische Fragen aufgreifen und sich mit zu Unrecht vergessenen politischen Themen beschäftigen.






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