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Pop Art

Op und Pop Experimente amerikanischer Künstler ab 1960

Pop Art

Die Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart zeigt eine Auswahl von 140 Werken aus der privaten Sammlung des Siebdruckunternehmers Michael Domberger, die das Land Baden-Württemberg im Jahr 2009 erworben hat. Eine neue, starke Farbintensität und ungewohnte Bildträger erklären den internationalen Triumphzug des Siebdrucks in den 1960er- bis 1990er-Jahren. Zahlreiche Objekte aus den Vordruckphasen geben anschaulich Einblick in die künstlerische Auseinandersetzung mit einer Drucktechnik, die auf Papier wie auch auf Folie, Stoff, Metall oder Plastik zur Anwendung kommen kann. Mit kräftigen Farben experimentieren vor allem die Künstler der »Op Art« von Anni Albers über Richard Anuszkiewicz bis zu Sanford Wurmfeld und Dée Shapiro. Das Werk und die Theorien von Josef Albers standen dabei oft am Ausgangspunkt. Der Übergang zur »Pop-Art« wird in den Serien von Robert Indiana und Nicholas Krushenick deutlich. Die Möglichkeit der Nutzung unterschiedlicher Materialien begeisterte auch Robert Rauschenberg, Les Levine, Christo und Jeanne-Claude, Roy Lichtenstein und nicht zuletzt Jeff Koons und Keith Haring. Richard Estes erkannte eine weitere Option des Siebdrucks: für seine großformatigen fotorealistischen Arbeiten ging er mit dem Einsatz von über 200 Farben für immer noch kleinere Details bis an die Grenzen des Mediums.








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