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Museum Leipzig

Max Beckmann. Von Angesicht zu Angesicht

Museum Leipzig

1925 Scheidung von Minna Beckmann-Tube und Hochzeit mit Mathilde in München. Es beginnt eine äußerst erfolgreiche Zeit in Frankfurt am Main. Beckmann leitet ein Meisteratelier an der Frankfurter Städelschule. Zum Frankfurter Freundeskreis zählen Heinrich Simon, das Ehepaar Battenberg, Georg und Hanns Swarzenski, Lilly von Schnitzler, Benno Reifenberg, Käthe von Porada, Theo Garve und Marie-Louise von Motesiczky. 1928 Das bisherige Gesamtwerk wird in der Mannheimer Kunsthalle ausgestellt. Verleihung des Reichsehrenpreises Deutscher Kunst und – für das „Große Stilleben mit Fernrohr“ (1927) – der Goldenen Medaille der Stadt Düsseldorf. 1929 Verleihung des großen Ehrenpreises der Stadt Frankfurt und des Professorentitels der Städelschule. Beckmann bezieht in der Rue d’Artois 24 in Paris eine Wohnung. 1930–1932 Das Musée du Jeu de Paume in Paris erwirbt als erstes französisches Museum ein Gemälde Beckmanns. Ludwig Justi, Direktor der Berliner Nationalgalerie, richtet im ehemaligen Kronprinzenpalais einen mit zehn Gemälden bestückten Beckmann-Raum ein, der nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 geschlossen wird. 1933–1936 Am 15. April Entlassung aus dem Frankfurter Lehramt, erste Werke werden aus deutschen Museen entfernt und eine geplante Einzelausstellung in Erfurt verboten. Im Mai zieht Beckmann, begründet durch die politischen Ereignisse und die Weltwirtschaftskrise, nach Berlin. Sein 50. Geburtstag wird lediglich in den „Leipziger Neuesten Nachrichten“ öffentlich gewürdigt. 1937 Aus den Sammlungen deutscher Museen werden 28 Gemälde und über 500 Papierarbeiten Beckmanns beschlagnahmt. Das Museum der bildenden Künste Leipzig verliert entgültig das „Große Stilleben mit Fernrohr“. Am 19. Juli, einen Tag nach der Radioübertragung von Hitlers Rede anlässlich der Eröffnung der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ in München, Emigration nach Amsterdam. Dort erstes Unterkommen bei Quappis Schwester Hedda Schoonderbeek. In der Münchner Ausstellung „Entartete Kunst“ werden zehn Gemälde und einige grafische Arbeiten Beckmanns gezeigt. 1938/39 Am 21. Juli 1938 hält Beckmann anlässlich der Londoner Ausstellung „Exhibition of the 20th Century German Art“ – einer Gegenschau zur Ausstellung „Entartete Kunst“ – seinen berühmten Vortrag „Über meine Malerei“. Beckmann schließt mit Stephan Lackner einen Vertrag über monatliche Bildkäufe. 1940–1944 Zeitgleich mit dem Einmarsch der deutschen Truppen in die Niederlande verbrennen die Beckmanns ihre ab 1925 geführten Tagebücher. Sohn Peter, der als Arzt bei der Luftwaffe arbeitet, gelingt es in den folgenden Jahren immer wieder, Bilder des Vaters nach Deutschland zu bringen und Gelder zu transferieren. Beckmann erkrankt an einer Lungenentzündung und leidet unter schweren Herzproblemen. Er wird 1944 endgültig für den Militärdienst dienstuntauglich erklärt. 1945 Alliierte Truppen befreien Amsterdam. 1946/47 Beckmann lehnt Berufungen an die Werkkunstschule Darmstadt, die Münchner Akademie der Bildenden Künste und die Berliner Hochschule der Bildenden Künste ab. Er entscheidet sich stattdessen für eine vorübergehend vakante Professur an der Washington University School of Art in Saint Louis, Missouri. Mit Günther Frankes umfangreicher Sammlung, die im Sommer 1946 in der Münchner Villa Stuck gezeigt wird, sind erstmals wieder Arbeiten Beckmanns öffentlich in Deutschland zu sehen. 1948/49 Der Lehrauftrag in Saint Louis wird um ein Jahr verlängert. Beckmann liest seinen Vortrag „Drei Briefe an eine Malerin“ in Columbia, Boston und Saint Louis. Im City Art Museum Saint Louis wird eine umfassende Beckmann-Retrospektive gezeigt, die anschließend in sechs weiteren amerikanischen Städten gastiert. Er lernt den Kaufhaus- besitzer und bedeutendsten Beckmann-Sammler Morton D. May kennen. 1949 wird Beckmann an die Brooklyn Museum Art School in New York berufen. 1948/49 Der Lehrauftrag in Saint Louis wird um ein Jahr verlängert. Beckmann liest seinen Vortrag „Drei Briefe an eine Malerin“ in Columbia, Boston und Saint Louis. Im City Art Museum Saint Louis wird eine umfassende Beckmann-Retrospektive gezeigt, die anschließend in sechs weiteren amerikanischen Städten gastiert. Er lernt den Kaufhaus- besitzer und bedeutendsten Beckmann-Sammler Morton D. May kennen. 1949 wird Beckmann an die Brooklyn Museum Art School in New York berufen.








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  • Selbstbildnis als Clown 1921 Öl auf Leinwand, 100 × 59 cm, Von der Heydt-Museum Wuppertal. © VG Bild-Kunst Bonn, 2011
    Selbstbildnis als Clown 1921 Öl auf Leinwand, 100 × 59 cm, Von der Heydt-Museum Wuppertal. © VG Bild-Kunst Bonn, 2011
    Museum der bildenden Künste Leipzig
  • Frau mit Kerze (Quappi) 1928, Kreide in Schwarz und Gouache 62,8 × 48,8 cm, Kunstmuseum Basel ´ © VG Bild-Kunst Bonn, 2011
    Frau mit Kerze (Quappi) 1928, Kreide in Schwarz und Gouache 62,8 × 48,8 cm, Kunstmuseum Basel ´ © VG Bild-Kunst Bonn, 2011
    Museum der bildenden Künste Leipzig
  • Großes Selbstbildnis 1919 Kaltnadel, 23,7 × 19,7 cm, Museum der bildenden Künste Leipzig. © VG Bild-Kunst Bonn, 2011
    Großes Selbstbildnis 1919 Kaltnadel, 23,7 × 19,7 cm, Museum der bildenden Künste Leipzig. © VG Bild-Kunst Bonn, 2011
    Museum der bildenden Künste Leipzig