Wissensspeicher
OPEN STUDIO DAY im Rahmen der VIENNA ART WEEK 2012
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Ausstellung24.11.2012
Unter dem Titel „Predicting Memories“ richtet die VIENNA ART WEEK 2012 – vom Dorotheum initiiert und vom Art Cluster Vienna konzipiert – ihren Fokus auf die künstlerischen, musealen und institutionellen Schnittstellen, an denen man sich mit Kunst als Gedächtnis- und Wissensspeicher befasst. Erinnerungskulturen als identitätsbildendes und sinnstiftendes Element zukünftiger Lebens- und Gesellschaftsentwürfe bilden wichtige Bezugspunkte der zeitgenössischen Kunst. Durch die Anwendung analoger und digitaler Medien lässt Kunst als Gedächtnis- und Wissensspeicher heute überraschende, zukunftsweisende Aspekte historischer Zusammenhänge entdecken. Vom 19. bis 25. November 2012 regen Wiener Kunstinstitutionen, Museen, zahlreiche Künstlerinitiativen sowie Sammler und privat initiierte Kunstinstitutionen, die zeitgenössische Kunst fördern, mit Podiumsdiskussionen, Vorträgen, Künstlergesprächen, Ausstellungseröffnungen, Spezialführungen durch Sonderausstellungen, Installationen, Interventionen und Performances zur Auseinandersetzung an. Bereits zum zweiten Mal findet während der VIENNA ART WEEK 2012 das Vienna Gallery Weekend statt, heuer von Freitag den 23. November bis Sonntag, den 25.
November 2012. Kuratoren führen im Rahmen von sieben verschiedenen Guided Gallery Tours durch ausgewählte Galerien. Weitere Schwerpunkte im Führungsprogramm sind die departure fashion tour durch ausgewählte Modeateliers und geführte Touren zu Artist-in-Residence-Studios. Im Rahmen der Besuche der BMUKK-Bundesstudios stehen heuer die Praterateliers im Mittelpunkt. Neu im Programm ist der OPEN STUDIO DAY auf Initiative der VIENNA ART WEEK. Am 24. November 2012 haben Kunstinteressierte von 12 bis 17 Uhr die seltene Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen der zeitgenössischen Kunstproduktion zu werfen: Rund 70 Künstler und Künstlerinnen laden in ihre Ateliers ein. Das Atelier hat für jeden Künstler und jede Künstlerin eine ganz besondere und teils sehr intime Bedeutung. Als Labor, in dem Dinge ungestört ausprobiert werden können, als Rückzugsgebiet, Denk-, Planungs-, Ausführungs- und Experimentierraum, als Archiv und Ort der Konzentration stellt das Künstleratelier die Voraussetzung für kreatives Schaffen dar. Besucher der VIENNA ART WEEK können sich ihre individuelle Studiotour zusammenstellen und einen Blick hinter die Kulissen künstlerischen Schaffens werfen. Zusätzlich finden in einigen Ateliers Künstlergespräche mit den Kuratoren Achim Hochdörfer (Besuch bei Florian Pumhösl und Heimo Zobernig), Elsy Lahner (Besuch bei Judith Fegerl, Mahony, Wendelin Pressl und Eva Schlegel), Bettina Steinbrügge (Besuch bei Leopold Kessler, Sonja Leimer und Lisl Ponger), Angela Stief (Besuch bei Susanne Bisovsky, Kiki Kogelnik Foundation und Lukas Pusch) und Ursula Maria Probst (Besuch bei Anna Artaker, Barbara Holub und Katherina Olschbaur) statt.
Bildlegende: © Klaus Fritsch, 2012
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Raffael verbringt die erste Lehrzeit bei seinem Vater Giovanni Santi; er erwirbt in dieser Zeit...
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24.11.2012