Krise
me olemme kriisi
Die permanente Krisenberichterstattung der vergangenen Jahre rund um Euro und Finanzschulden, um Energiewende und Klimaschutz wirft zentrale Fragen auf: Sind wir tatsächlich jene BürgerInnen, die an der großen globalen Umwälzung unseres Wirtschaftssystems oder an seinem Zusammenbruch teilhaben dürfen/müssen? Einiges deutet darauf hin. Aus ökologischer Sicht etwa dämmert jedem von uns spätestens nach Filmen wie „Plastik Planet“ oder „Kaufen für die Müllhalde“, daß mit den Verhältnissen auf unserem Planeten irgend etwas Entscheidendes aus den Fugen geraten ist. Und was die ökonomische Tangente betrifft: Wenn, wie Konrad Liessmann formuliert, Arbeit und Konsum die zwei zentralen Seiten unserer Existenz sind, scheint auch diese in der praktizierten Form ein unausweichliches Ablaufdatum zu haben.
Wie thematisieren KünstlerInnen diesen Spannungsbogen? In der künstlerischen Praxis werden jedenfalls schon lange alle ökonomischen Verhältnisse (also nicht nur: „Strom – Miete – Gas“) unserer Gesellschaft verhandelt, die zwischen Postsozialismus und Postkapitalismus hin und herpendelt. „Jeder Künstler ist ein Mensch“, etwa war zehn Jahre nach Josef Beuys die lakonische Antwort Martin Kippenbergers auf dessen Aussage "jeder Mensch ist ein Künstler".
Ausstellungsdauer bis 26. Mai 2013 täglich von 12 - 18h.
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In Deutschland entstanden 1998 auf Grund der Unzufriedenheit mit industriell gefertigten Möbeln...
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22.05.2013 - 26.05.2013flat1 »
Ausstellungsdauer bis 26. Mai 2013 täglich von 12 - 18h.