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Karneval instandbesetzt?

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Politik, Protest, Provokation und Persiflage – 25 Jahre Stunksitzung Multimediale Ausstellung der „arge kulturidee“ im Kölnischen Stadtmuseum

 Das Büdchen als Sammelstelle und Informationsquelle für Skandale und Skandälchen

Die Kölner Stunksitzung ist Kult. 25 Jahre nach der ersten Aufführung unter dem Motto „Karneval instandbesetzt“ und nach mehr als 750 sämtlich ausverkauften Aufführungen ist sie längst eine feste Größe im Kölner Karneval. Die Stunksitzung hat außerdem den Weg bereitet für innovative Veranstaltungen in anderen Karnevalshochburgen.

Die „arge kulturidee“, ein Kölner Netzwerk von engagierten Kulturschaffenden, widmet der Stunksitzung in Zusammenarbeit mit dem Kölnischen Stadtmuseum und „Kultur im Westen e.V.“ eine multimediale Ausstellung. Unter dem Titel „Karneval instandbesetzt? Politik, Protest, Provokation und Persiflage – 25 Jahre Stunksitzung“ erwartet die Besucher vom 27. Februar bis 11. April 2010 eine Reise durch die Erfolgsstory der alternativen Karnevalssitzung, die auch Einblicke in die Brauchtums-, Stadt- und Gesellschaftsgeschichte gibt.

Die Ausstellung stellt nicht die Chronologie der Stunksitzung in den Mittelpunkt. Sie orientiert sich an deren Inhalten, die in fünf Schwerpunkten gezeigt werden. Der Blick der Ausstellungsmacher auf die Stunksitzung und die Einordnung in das jeweilige Zeitgeschehen prägen dabei die Präsentation.

So behandelt das Thema „Weltpolitik und Stadtgeschehen“ lokale, nationale und internationale Ereignisse der letzten 25 Jahre – vom Golfkrieg, über den Tod von Lady Diana bis zu den Skandalen um den Oppenheim-Esch-Fonds. Aber auch wichtige interne Entwicklungen bei der Stunksitzung sind hier Gegenstand der Betrachtung, denn auch sie spiegeln den jeweiligen Zeitgeist wider. Beispiele sind die Wechsel innerhalb des Ensembles sowie beim Präsidentenamt und der Umzug ins Kölner E-Werk.

Auch die anderen Themen bei „Karneval instandbesetzt?“ – „Wider die kirchliche Heilslehre“, Wider die karnevalistische Heilslehre“, „Spiegel der Medien“ sowie „Projektgeschichte und Zeitgeist“ – verbinden facettenreich Information und Erlebnis und lassen so die Stunksitzung lebendig werden.

Abwechslungsreiche multimediale Präsentationen von Fotos über Videos bis zu audiogestützten Installationen sowie einige Ausstattungsgegenstände vermitteln eindrucksvoll die besondere Atmosphäre der Aufführungen und zeigen noch einmal unvergessliche Highlights wie die „Meisnerrede“, „Dreigestirn-Schulung“ oder der „Schnelldurchlauf“. Das besondere Ambiente der Alten Wache des Kölnischen Stadtmuseums wird in die Gestaltung der Ausstellung mit einbezogen und gibt ihr ein unverwechselbares Gesicht.

Die „arge kulturidee“ sind Georg Bungarten, Werner Blum, Nadja Fernandes, Manfred Linke und Petra Metzger, die mit viel Lokalkolorit ausgestattet das Kölner Kulturleben seit vielen Jahren prägen. Sie haben unabhängig vom Ensemble der Stunksitzung »Karneval instandbesetzt?« konzipiert und umgesetzt: „Wir verstehen die Ausstellung als kritische Hommage an die Stunksitzung, die als Phänomen nicht nur die Massen mobilisiert, sondern auch den Karneval ein Stück weit revolutioniert hat.“ Bereits im November 2009 erschien ihr Buch zur Ausstellung. Weitere Informationen: http://www.arge-kulturidee.de

Die Sparkasse KölnBonn, der Landschaftsverband Rheinland, die Stadt Köln – Das Kölnische Stadtmuseum und das Kulturamt sowie der Westdeutsche Rundfunk unterstützen die Ausstellung finanziell und organisatorisch.

An der Pressekonferenz nehmen teil: Dr. Michael Euler-Schmidt, kommissarischer Direktor des Kölnischen Stadtmuseums, Mitglieder der „arge kulturidee“

Pressekontakt: Arge Kulturidee, Georg Bungarten, Wissmannstr. 30, 50823 Köln, Tel. 0221–52 36 85 PR Köln Büro für Kommunikation, Heino Schütten, Goltsteinstr. 51, 50968 Köln, Tel. 0221-9526802


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