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FÜR EINE NEUE

FÜR EINE NEUE WELT. GEORGES VANTONGERLOO

FÜR EINE NEUE

Einer der herausragendsten Neuerer der Kunst des 20. Jahrhunderts ist der Belgier Georges Vantongerloo (1886-1965), dessen Bekanntheitsgrad bis heute hinter seiner Bedeutung zurücksteht. 1917 gründete er zusammen mit Piet Mondrian, Theo van Doesburg und weiteren Künstlern im holländischen Leiden die Gruppe „De Stijl, Vorreiter für eine neue ungegenständliche Kunst und Herausgeber der gleichnamigen Zeitschrift mit internationaler Ausstrahlung. Die Gruppe hingegen begann sich bereits einige Jahre nach der Gründung aufzulösen, zerstritten in der Debatte um die künstlerischen Grundlagen; 1921 verließ Vantongerloo die Gruppe.

Vantongerloo die Gruppe. Anstelle der freien Malerei konzentrierte sich Vantongerloo in den 1920er Jahren auf dreidimensionale Entwürfe für Interieur, Architektur und Städtebau ganz im Sinne des idealistischen Konzepts der Avantgarde von der Integration der Kunst in die gebaute Umwelt. Mehr und mehr gewann die Mathematik als Mittel der Objektivierung von Erkenntnis als Gestaltungsgrundlage an Gewicht[, sichtbar insbesondere in den 1930er Jahren an Titeln von Bildern und Objekten, die mathematische Gleichungen angeben].

1931 war Vantongerloo in Paris unter den Gründungsmitgliedern der Gruppe „Abstraction-Creation“ neben unter anderem Theo van Doesburg, Naum Gabo, Antoine Pevsner und Auguste Herbin. Vantongerloos fulminantes Spätwerk mit schwerelos erscheinenden Linien im Raum, lichtbrechenden Objekten aus Draht und farbigem Plexiglas knüpft letztlich noch einmal seinen schon früh beschriebenen „Reflexionen über Zeit und Raum“ an und versteht sich als künstlerischer Ausdruck kosmischer Energie. Die Ausstellung mit 75 Zeichnungen, Gouachen, Gemälden, Plastiken und Modellen aus dem Besitz von Jakob und Chantal Bill spannt einen Bogen von den frühen abstrahierend-

gegenständlichen Werken bis zu den schwebend transparenten
Plexiglasobjekten als Ausdruck kosmischer Energie.

Drehscheibe II Nachtseiten der Natur Werke aus der Städtischen Sammlung im Dialog mit drei Positionen aktueller Kunst Doris Conrads, Jürgen Hochmuth und Stefanie Pöllot 22. April – 28. November 2010

Im Depot der Städtischen Sammlung befinden sich stimmungsvolle Nachtlandschaften und nächtliche Szenerien, die für einige Monate ans Tageslicht geholt werden. Das Spektrum umfasst spätromantische Sehnsuchtsbilder, geheimnisvolle Räume in Dunkelheit sowie „Lichter der Großstadt“, kontrastierend präsentiert mit Zeichnungen, Fotografien, Filmen und Projektionen von Doris Conrads, Stefanie Pöllot und Jürgen Hochmuth.

Führungen und Veranstaltungen Sonntag, 5. September, 11.15 Uhr Führung: FÜR EINE NEUE WELT. GEORGES VANTONGERLOO, Barbara Lohoff

Samstag, 11. September, 19.30 Uhr Konzert: Nine-Eleven. Musik gegen Gewalt und Terror. „Aus dem Nichts“ ist eine Uraufführung für Percussion-Solo von Bernd Kremling, in der die große Wirkung von Klängen und Rhythmen der Schlaginstrumente auf den Zuhörer mit ungewohnten Hörbildern einwirken.

Sonntag, 12. September, 11.15 Uhr Führung: FÜR EINE NEUE WELT. GEORGES VANTONGERLOO, Barbara Lohoff

Sonntag, 19. September, 11.15-12.45 Uhr Führung: FÜR EINE NEUE WELT. GEORGES VANTONGERLOO, Margit Kirchner parallel dazu (11.15-12.45 Uhr): Kinderführung OPTISCHE TÄUSCHUNGEN (ab 6 Jahren)

Sonntag, 26. September, 11.15 Uhr Führung: FÜR EINE NEUE WELT. GEORGES VANTONGERLOO, Daniela Weh


Ausstellung






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