Diversity in Architecture DIVIA Award 2023
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Ausstellung06.05.2023
Die 27 nominierten Architektinnen, Advisory Board und Jury, sowie die Award Reception, Ausstellung und Publikation in Berlin (6.5.) und Empfang in der Eröffnungswoche der Biennale di Venezia (19.5.)
Im Folgenden möchten wir Sie über die in den nächsten Monaten stattfindenden Höhepunkte des Diversity in Architecture DIVIA Awards in Berlin und in der Eröffnungswoche der diesjährigen Biennale di Architettura in Venedig aufmerksam machen. Wie im vergangenen Jahr bereits angekündigt, wird im Mai 2023 erstmals der mit 20.000 Euro dotierte Diversity in Architecture DIVIA Award verliehen. Der Diversity in Architecture DIVIA Award hat das Ziel, in einem ersten Schritt die Sichtbarkeit von Frauen in der Architekturbranche zu fördern. Der Award ist der Diversität in der Architektur geschuldet und kann zukünftig auch anderen wenig anerkannten Gruppen gewidmet sein.
Initiiert wurde diese Auszeichnung, die alle zwei Jahre vergeben werden soll, von den Expertinnen Dr. Ursula Schwitalla BDA ao und Christiane Fath BDA ao. Zu Beginn des Prozesses nominiert ein internationaler Beirat bis zu 30 Architektinnen. Mehr Infos zu den diesjährigen 27 Nominierten finden Sie in einem separaten Dokument in diesen Presseunterlagen.
Bei der Zusammenstellung des Advisory Boards achteten die beiden Vorständinnen Dr. Ursula Schwitalla und Christiane Fath sorgfältig darauf, für alle sechs Kontinente Architekturexpert:innen auszuwählen, um ein internationales und fundiertes Spektrum der Nominierten zu gewährleisten. Lesen Sie hier mehr zu Advisory Board, Trustees und Jury.
Ausstellungsrundgang
6. Mai 2023, 17.00 Uhr
Eröffnung
6. Mai 2023, 18.00 Uhr
ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory
Christinenstraße 18-19, Berlin
Venedig, Freitag, 19. Mai 2023
In der Eröffnungswoche der 18. Architektur Biennale wird die DIVIA Preisträgerin mit einem Empfang bei BERÜHRUNGSPUNKTE (Gira, KEUCO, TRILUX) im Palazzo Contarini Polignac am Freitag, 19. Mai 2023 gefeiert.
Palazzo Contarini Polignac
874 Dorsoduro, Venezi
Tosin Oshinowo
NIGERIA
Nach ihrer Ausbildung im Vereinigten Königreich und mehrjähriger Berufserfahrung in verschiedenen Architekturbüros in Europa und Afrika kehrte die nigerianische Architektin Tosin Oshinowo (*1980) im Jahr 2009 nach Lagos zurück. Inspiriert von der Kreativität und dem Potenzial der Stadt, war sie maßgeblich an deren Entwicklung zum Hotspot für Architektur und Design beteiligt. Im Jahr 2012 gründete Tosin Oshinowo das Architekturbüro cmDesign Atelier. Zu ihren bekanntesten Projekten gehören die Maryland Mall in Lagos sowie das UNDP-Wiederaufbauprojekt des Ngarannam Dorfes. Der Ort im Nordosten Nigerias wurde 2015 von der Terrororganisation Boko Haram zerstört und dessen Bevölkerung vertrieben. Tosin Oshinowo möchte mit ihren Bauten die „authentische afrikanische Bauweise“, den Afro-Minimalismus, in der Vordergrund bringen.
Born in 1980 in Nigeria
Established her studio cm Design Atelier in 2012
Based in Lagos, Nigeria
www.cmdesign-atelier.com
May al-Ibrashy
ÄGYPTEN
May al-Ibrashys (*1969) Arbeit im Bereich der Erhaltung des kulturellen Erbes im Historischen Kairo revolutioniert die traditionelle Vorstellung des Architekturberufs. Die Architekturhistorikerin gründete Ende 2011 Megawra, ein gemeinnütziges Architekturbüro, das in Partnerschaft mit einer lokalen Kultur- und Stadtentwicklungsorganisation geführt wird. Sie sehen das kulturelle Erbe als einen der Hauptfaktoren für gesellschaftlichen Fortschritt und setzen sich im Sinne der Gemeinschaft in partizipatorischen Projekten für das architektonische Erbe der Kairoer Altstadt ein. May al-Ibrashy übt mit ihrer Arbeit einen positiven Einfluss auf die verarmten Bevölkerungsgruppen im historischen Zentrum von Kairo aus und vermittelt ihnen ein neues Gefühl der Eigenverantwortung.
Born in 1969 in Egypt
Established her NPO-BEC Megawra in 2011
Based in Cairo, Egypt
www.atharlina.com
www.megawra.com
Marta Maccaglia
PERU
Nur drei Jahre nach Ihrer Ankunft in Peru gründete die Italienerin Marta Maccaglia (*1983) im Jahr 2014 Semillas, eine gemeinnützige Architekturorganisation, die im peruanischen Regenwald Schulen und öffentliche Räume baut. Die Organisation hat ihren Sitz in Pangoa, Lima und San Ignacio und wird von einem interdisziplinären Team aus Architekt:innen, Bauarbeiter:innen und Handwerker:innen geleitet. Marta Maccaglia ist es ein Anliegen, in ihrer Arbeit die kulturelle Relevanz eines Ortes zu betonen und in allen Phasen des Projektes die Stimmen der eimheimischen indigenen Gemeinschaften zu berücksichtigen. Sie ist davon überzeugt, dass kooperative Arbeit der einzige Weg ist, um ein starkes Fundament für das gesellschaftliche Miteinander zu schaffen.
Born in 1983 in Italy
Established her architectural association Semillas in 2014
Based in Lima, Peru
www.semillasperu.com
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* 1934 in Wien (Österreich), † 2014 in Wien (Österreich) Architekt, Theoretiker,...
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06.05.2023
ANCB The Aedes Metropolitan Laboratory
Christinenstraße 18-19, Berlin
Ausstellungsrundgang
6. Mai 2023, 17.00 Uhr
Eröffnung
6. Mai 2023, 18.00 Uhr