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Alfred Hrdlick

Alfred Hrdlicka - Skulpturen

Alfred Hrdlick

Anlaesslich des 80. Geburtstages Alfred HRDLICKA praesentieren die KÖR Kunst im oeffentlichen Raum und die Galerie Ernst Hilger die Ausstellung „Skulpturen" auf dem Albertinaplatz mit zentralen Arbeiten seines bildhauerischen Schaffens. Die Arbeiten auf dem Albertinaplatz sind bis 21. September 2008 zu besichtigen.
Alfred HRDLICKA wurde 1928 in Wien geboren. Von 1946 bis 1957 studierte er an der Akademie für bildende Kuenste Wien Bildhauerei (bei Wotruba) und Malerei (bei Guetersloh). 1960 hatte er seine erste Ausstellung in Wien und 1964 repraesentierte er Oesterreich auf der 32. Biennale von Venedig. Bis 1996 hatte HRDLICKA Lehrauftraege an den Akademien fuer bildende Kuenste in Hamburg, Stuttgart und Berlin sowie an der Universitaet fuer angewandte Kunst in Wien. Er lebt und arbeitet in Wien.
Menschliches Leid und Unterdrueckung in ihren mannigfaltigen Formen waren bzw. sind zentrale Themen im Schaffen von Alfred HRDLICKA. Die permanente Praesenz von Gewalt und deren Auswirkungen in der Menschheitsgeschichte wird in den gezeigten Skulpturen, die inhaltlich einen zeitlichen Bogen von der antiken Mythologie bis zu den Ereignissen des 20. Jahrhunderts spannen, deutlich gemacht. Sie stehen somit im direkten Kontext zu dem denkwuerdigen Platz mit dem „Mahnmal gegen Krieg und Faschismus (1983-91)" - einem der Hauptwerke von Alfred HRDLICKA und ein bedeutendes Dokument fuer die Stadt Wien und ihre Geschichte.
Bis 1961 lebte Alfred HRDLICKA von Gelegenheitsarbeiten. Nach seiner ersten Ausstellung im Jahr 1960 erregte sein Werk (Skulpturen, Malerei und Radierungen) durch seine Revolution gegen die Abstraktion in der Kunst oeffentliches Interesse. Die Hauptthemen in HRDLICKAS kuenstlerischem Dialog sind Referenzen zur Geschichte, politische Polemik oder Sexualitaet. Seine Skulpturen sind meist saeulenartige Figuren, sie sind Allegorien von heroischen Kaempfern oder stellen Unterdrueckung, Schmerz und Leiden dar. Sie reflektieren seine Studien über Qual, Angst, Bedrohung und Folter und die Auswirkungen der Gefuehle auf das menschliche Erscheinungsbild. Seine Werkzyklen (Radierungen, Zeichnungen und Malerei) behandeln Themen wie Sexualitaet und Verbrechen (Martha Beck, Haarmann), Krieg und Revolution mit deren Gewaltgraeuel (Franzoesische Revolution, Revolution 1848, 20. Juli 1944) und setzen sich mit renommierten Persoenlichkeiten aus der Kunst- bzw. Kulturgeschichte (Richard Wagner, Auguste Rodin, Titian, Piet Mondrian) auseinander. Zu seinen weiteren wichtigen Arbeiten zaehlen Buehnenbilder, wie zum Beispiel „Faust I +II" (1982) fuer das Bonner Schauspielhaus, „Luigi Nonos Intolleranza" 1960 in Stuttgart (1992), „Koenig Lear" im Schauspielhaus Koeln (1994), „Ring des Nibelungen" in Meiningen (2001) und 2002 „Der Koenig Kandaules" im Kleinen Festspielhaus, Salzburger Festspiele.

Ein Grossteil dieser Arbeiten zur Buehne sind in der gleichzeitig stattfindenden Ausstellung „Alfred HRDLICKA: Der Titan und die Buehne des Lebens" (30.Juli, 19.00h -21. Sept. 2008) im Kuenstlerhaus (Karlsplatz 5, 1010 Wien) zu sehen.

For the 80th birthday of Alfred HRDLICKA, the KÖR Kunst im öffentlichen Raum (Art in the Public Space) and the Galerie Ernst Hilger are presenting the exhibition "Sculptures" on Albertinaplatz with key works from his sculptural oeuvre. The works can be seen on Albertinaplatz until 21 September 2008.
Alfred HRDLICKA was born in Vienna in 1928. He studied sculpture (with Wotruba) and painting (with Gütersloh) at the Vienna Academy of Fine Arts from 1946 to 1957. He held his first exhibition in Vienna in 1960 and in 1964 represented Austria at the 32nd Biennale of Venice. Until 1996 HRDLICKA held special teaching posts at the Academies of Fine Arts in Hamburg, Stuttgart and Berlin, also at the University of Applied Arts in Vienna. He lives and works in Vienna.
Human suffering and repression in its multifarious forms were and are the central themes in the work of Alfred HRDLICKA. The permanent presence of violence and its effects in human history is graphically reflected in the exhibited sculptures, which in content and time reference range from ancient mythology to the events of the twentieth century. They thus stand within the immediate context of this remembrance square with the " Monument against War and Fascism (1983-91)" - one of the major works of Alfred HRDLICKA and a crucial document for the city of Vienna and its history.
Alfred HRDLICKA lived from casual work until 1961. After his first exhibition in 1960, his work (sculpture, painting and etchings) created much public interest because of his revolution against abstraction in art. The main themes in HRDLICKA'S creative dialogue involve references to history, political polemics and sexuality. His sculptures are mostly column-type figures; they are allegories of heroic fighters or express repression, pain and suffering. They are a reflection of his studies on agony, fear, threat and torture and the effects of feelings on human appearance. His work cycles (etchings, drawings and painting) address themes such as sexuality and crime (Martha Beck, Haarmann), war and revolution with all their horrific violence and cruelty (French Revolution, 1848 Revolution, 20th of July 1944) and deal with famous personalities from art and cultural history (Richard Wagner, Auguste Rodin, Titian, Piet Mondrian). Among his other major works are stage sets such as "Faust I +II" (1982) for the Bonn Schauspielhaus, "Luigi Nono's Intolleranza" 1960 in Stuttgart (1992), "King Lear" in the Cologne Schauspielhaus (1994), "Ring des Nibelungen" in Meiningen (2001) and 2002, "King Kandaules" in the Kleines Festspielhaus, Salzburg Festival.


Ausstellung






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    Galerie Ernst Hilger Ges.m.b.H.