PAULA BLANCO: ZWISCHEN PRIMUS UND ORDIRI – ANDERE FORMEN DER NATUR

GESPRÄCHE MIT MARISOL SALANOVA – Interviewreihe von Art Madrid’25

Was bewegt zeitgenössische Künstler? Wie entstehen ihre Ideen und was möchten sie mit ihren Werken ausdrücken? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der kuratierten Interviewreihe von Marisol Salanova, einer der meist erwarteten Veranstaltungen des Rahmenprogramms von Art Madrid’25. Sieben Künstler nehmen an dieser Initiative teil, die einen tiefen Einblick in ihre kreativen Prozesse, Motivationen und Perspektiven bietet.

Das verbindende Element dieser Künstler ist ihre ständige Suche. Eine Erforschung, die über Techniken und Materialien hinausgeht und Kunst als fortlaufenden Prozess zeigt. Die Interviewreihe von Art Madrid’25 wird von SAFE CREATIVE unterstützt, einer Plattform, die Künstler online schützt und begleitet. Die Interviews sind auf der Website und in den sozialen Netzwerken verfügbar.

Paula Blanco (Oviedo, 1996) erforscht die Formen der Natur und setzt sie in Beziehung zur Wissenschaft, zur Landschaft und zur Umwelt durch ihre künstlerische Praxis. Berge, Sonne, Blätter und Bäume inspirieren sie zur Schaffung von Strukturen aus Ton, Pigmenten, Lacken und Fiberglas, die an Fragmente organischer Wesen erinnern.

Jedes Werk ist kein abgeschlossener Gegenstand, sondern Teil eines sich ständig entwickelnden Prozesses, da sie kontinuierlich experimentiert. Ihre Sensibilität richtet sie geschickt auf ihre Kreationen, die sich prozessual durch den Einsatz alternativer Techniken von der traditionellen Malerei abheben. Ihr Ziel ist es, die Materie zu sublimieren und die Idee vom Objekt zu trennen. Ihre abstrakte Arbeitsweise ist äußerst ätherisch und spiegelt sich in Landschaften und Orten wider, die als Quellen von Rohstoffen dienen.

Auf die Frage, was ihr Werk besonders auszeichnet, erklärt Paula Blanco: Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden: ein Chaos, das man kontrolliert, eine Intention, eine Art kontrolliertes Chaos. Für mich ist es auch entscheidend, ein Gleichgewicht zwischen der ursprünglichen Idee eines Werks und dem, was während des Entstehungsprozesses geschieht, zu bewahren. Obwohl ich nicht mit Skizzen arbeite, brauche ich immer einen Ausgangspunkt: eine Farbe, eine Form, etwas, das das Gefühl auslöst, dass „etwas herauskommen muss“. Man hat eine anfängliche Vorstellung des Werks, aber es ist wesentlich, während der Arbeit offen für das zu sein, was das Werk selbst verlangt.

Paula Blanco nimmt an der Art Madrid’25 teil und wird von der Galería Arancha Osoro am Stand B6 vertreten.

Paula Blanco (Oviedo, 1996) explores the relationship between nature, science, and the environment through her artistic practice. Inspired by mountains, the sun, leaves, and trees, she creates organic-looking structures using clay, pigments, varnishes, and fiberglass. Her work is in constant evolution, experimenting with alternative techniques beyond traditional painting. Blanco describes her process as finding a balance between controlled chaos and artistic intention. While she does not work with sketches, she always starts with a color or shape that triggers an inner need to create. She is represented by Galería Arancha Osoro at Art Madrid’25, Stand B6.

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https://proyectos.art-madrid.com/conversaciones/paula-blanco-2/