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Arnulf Rainer Ausstellung: Goya-Bilder & Landschaften zum 95. Geburtsta

Anlässlich seines 95. Geburtstags präsentiert die Ausstellung zwei bedeutende Werkserien Arnulf Rainers: seine Goya-Bilder und Landschaften, beide entstanden zwischen 1983 und 1992. In seiner kompromisslosen Erkundung neuer Ausdrucksmöglichkeiten entwickelte Rainer radikale künstlerische Konzepte, wodurch er zu einem der einflussreichsten Künstler der Nachkriegszeit wurde. Die Ausstellung findet parallel zu einer umfassenden Jubiläumsausstellung im Arnulf Rainer Museum in Baden bei Wien statt, die bis zum 5. Oktober 2025 läuft.

Arnulf Rainer gelingt es durch Übermalungen, einen Dialog mit Werken anderer Künstler und gleichzeitig mit sich selbst einzugehen. „Im Vergleich mit Werken anderer Kunstschaffender, vor dem Hintergrund unterschiedlicher Kunstströmungen oder kultureller Kontexte, kann man sich an ihre Eigenarten, ihre Sonderstellung in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts herantasten.“ — Nikolaus Kratzer, Kurator der Ausstellung Arnulf Rainer: Das Nichts gegen Alles.

Die Goya-Serie interpretiert Werke Francisco de Goyas durch fotografische Vergrößerungen und expressive Übermalungen neu. „Farbe [...] hilft Rainer, sein Bild in einen anderen Aggregatzustand zu versetzen.“ — Helmut Friedel. Die Werke zeigen abstrahierte Gesichter und ovale Strukturen, umgeben von azurblauen und rosa Tönen. Diese, kombiniert mit schwarzen Pinselstrichen, erinnern an expressionistische Holzschnitte und verweisen durch ihre Vergrößerung auf die Pop Art.

Rainers Landschaften verbinden gestische Übermalungen mit klassischen Naturdarstellungen. Inspiriert von Landschaftsbüchern des 18. und 19. Jahrhunderts, bleibt die Natur trotz mehrschichtiger Farbaufträge erkennbar. „Die transparenten Farbschichten lassen die tiefer liegenden Farben durchscheinen. So entsteht eine zauberhafte Welt der Geheimnisse und des strahlenden Leichten.“ — Helmut Friedel.

Arnulf Rainer (geb. 1929) gilt als Pionier des Informel. Seine Übermalungen seit 1952 stehen im Dialog mit bestehenden Werken und entwickeln sie weiter. Bekannt wurde er durch internationale Ausstellungen, darunter im Guggenheim Museum und der Albertina Wien. Seine Arbeiten wurden weltweit in Museen wie dem Centre Pompidou oder der Pinakothek der Moderne München gezeigt, die ihm seit 2002 einen permanenten Raum widmet.

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  • Arnulf Rainer, Ohne Titel, ca. 1989. Mischtechnik auf Chromolithographie auf Karton auf Holz. 76,5 x 105,5 cm. © Arnulf Rainer. Werke: Christian Schepe
    Arnulf Rainer, Ohne Titel, ca. 1989. Mischtechnik auf Chromolithographie auf Karton auf Holz. 76,5 x 105,5 cm. © Arnulf Rainer. Werke: Christian Schepe
    Thaddaeus Ropac Salzburg
  • Arnulf Rainer, Serie Goya, 1983/84. Mischtechnik auf Foto auf Holz. 62,5 x 53 cm.  © Arnulf Rainer. Werke: Christian Schepe
    Arnulf Rainer, Serie Goya, 1983/84. Mischtechnik auf Foto auf Holz. 62,5 x 53 cm. © Arnulf Rainer. Werke: Christian Schepe
    Thaddaeus Ropac Salzburg
  • Arnulf Rainer, Ohne Titel, ca. 1988. Mischtechnik auf Chromolithographie auf Karton auf Holz. 76,5 x 105,5 cm. © Arnulf Rainer. Werke: Christian Schepe
    Arnulf Rainer, Ohne Titel, ca. 1988. Mischtechnik auf Chromolithographie auf Karton auf Holz. 76,5 x 105,5 cm. © Arnulf Rainer. Werke: Christian Schepe
    Thaddaeus Ropac Salzburg
  • Arnulf Rainer Porträt (c) Javier Gutiérrez
    Arnulf Rainer Porträt (c) Javier Gutiérrez
    Thaddaeus Ropac Salzburg