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FAZIT 2024 Akademie Faber-Castell

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    11.10.2024 - 13.10.2024
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FAZIT 2024 Bildende Kunst-Absolvent*innen der Akademie Faber-Castell in Stein bei Nürnberg

Akademie Faber-Castel, Mühlstraße 2 in Stein bei Nürnberg
Die Akademie Faber-Castell präsentiert am Wochenende vom 11. bis 13. Oktober 2024 in der Ausstellung „FAZIT 2024“ die Abschlussarbeiten der 13 Absolvent*innen des berufsbegleitenden Studiengangs Bildende Kunst.

Besucherinnen und Besucher sind herzlich eingeladen einen lebendigen Einblick in die vielfältigen Arbeitsergebnisse zu gewinnen.

Sie dürfen sich freuen, in wahre Farbsinfonien einzutauchen, subtile Strukturen zu erkunden und dem unerschöpflichen Potenzial, das in gestalterischen Prozessen liegt, nachzuspüren und darüber ins Gespräch zu kommen.

Die Ausstellung wird am Freitag, den 11. Oktober um 18.30 Uhr durch den Kurator Prof. Jörg Bachhofer mit einer feierlichen Vernissage eröffnet.

Freuen Sie sich auf Abschlussarbeiten dieser Künstler*innen: Michael Adler | Heike Antkowiak | Pia Goller | Dr. Wolfgang Hälbig | Petra Herbinger | Petra Hesselmaier | Anna Krechetnykova | A. Mink | Liane Müller | Anne-Kathrin Prescher | Gabriela Reiner | Brigitte Romann | Stephanie Schütz.

Feierliche Vernissage am 11. Oktober um 18:30 Uhr. Ort: Mühlstraße 2 in Stein bei Nürnberg.
Öffnungszeiten (Eintritt frei)
Samstag, 12. Oktober 2024, 11:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag, 13. Oktober 2024, 11:00 bis 16:00 Uhr
Kostenlose Führung durch die Ausstellung mit Kurator Prof. Jörg Bachhofer am Samstag, 12. Oktober 2024 um 14:00 Uhr. Kostenlose Studieninfo um 16 Uhr.

„Experimentierfreude, das freie Spiel mit Formen, Farben und Materialien, Aneignung und Verwandlung, die Suche nach formalen Lösungen – FAZIT 2024 zeigt eine Zwischenbilanz dieser lebendigen Auseinandersetzung mit bildnerischen Konzepten“, erläutert Prof. Bachhofer.

Wie lesen wir Landschaft? Michael Adler vereint mittels Überlagerung von „historischer“ und aktueller Malerei die Kunstgattung der Landschaftsmalerei zwischen Gestern und Heute, zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischengegenständlich und abstrakt.

Damit bringt er zwei unterschiedliche Gestaltungsprinzipien der Kunst zusammen und öffnet den Diskurs für vielschichtige Fragestellungen. Die magische Wirkung von Licht, das auf das Material Glas trifft und dessen Farbklang zum Leuchten und Strahlen bringt, ist in Heike Antkowiaks reduzierten, meist geometrischenGlasarbeiten intensiv zu erleben.

Dagegen bezaubern die monochromen, dunklen plastischen Pappmaché-Arbeiten von Pia Goller durch sinnliche, meditative Tiefe, sowohl in Form kugelförmiger Plastiken als auch als reliefartiges Bild.

Für Dr. Wolfgang Hälbig bildet Kunst eine „transformative Kraft, Erfahrung zu transzendieren“. In seinem Triptychon scheinen florale Motive über die Bildfläche zu schweben. Ein Paar schwarzer Schuhe verweist auf einen Menschen. So fragen wir uns, was ist die Geschichte, dahinter? Wer ist oder war Anna?

Petra Herbinger erforscht in äußerst reduzierten Papierarbeiten, ihren „INTER FACES“, die Zwischenräume, die sich in der Kombination von Linie und Quadrat mittels Aquarellfarben und Prägedruck erschließen.

Es sind die Schnittstellen, die Energie, die sich aus den Zwischenräumen entwickelt, die sie interessieren. Sich auf die Betrachtung einlassen, Zeit dafür nehmen, bedeutet die Wahrnehmung zu schärfen.

„Die Welt mit anderen Augen betrachten, Schönheit in all ihren Facetten entdecken, tiefen Empfindungen und Verbindungen nachspüren sowie durch den Zusammenklang der Farben gleicher Helligkeit ein Gefühl von positiver Energie, Leichtigkeit, Schweben, Zeitlosigkeit und Eintauchen mittels Malerei zu initiieren, damit wir uns mit allem und allen verbundener fühlen“ ist das Anliegen von Petra Hesselmaier. Durch Überlagerung harmonischer Farbschichten in subtilen, gestischen Pinselstrichen schaffen diese intensive Farbschwingungen. Farbe vibriert.

Die Intensität der Malerei von Anna Krechetnykova – in ihren Worten: „die wilde Perfektion des Zufalls“ – entsteht durch Reihung und Gegenüberstellung dunkler, fließender Farblinien auf rotem Untergrund. Sie bildet einen wirkungsmächtigen Kontrast, dem man sich nicht entziehen kann.

Das Phänomen des Funkelns von Edelsteinen greift A. Mink auf und transformiert es ins Zweidimensionale. Sie fasziniert vor allem die Wirkung des rosa Diamanten, dessen Struktur Licht anders bricht und dadurch ein komplexeres Muster als farblose Diamanten erzeugt.

Liane Müller lässt mittels Drahtes fragile Raum-Zeichnungen entstehen. Diese geometrischen Gebilde schweben im Raum oder vor der Wand und heben sich durch dunkle Linien davon ab. Wenn Licht darauf fällt, entstehen Schattenwirkungen und somit weitere immaterielle Zeichnungen.

Auch Anne-Kathrin Prescher ist von den Möglichkeiten der Ausdruckskraft der Linie inspiriert. „Die Energie der Gedanken überträgt sich“ im Arbeitsprozess als miteinander verwobene, unterschiedlich verdichtete, lyrische Farb- und Linienformationen aus farbiger Tinte auf Papier.

„Dem Unvorhersehbaren Raum geben“ ist die Intention von Gabriela Reiner. In Strukturarbeiten, eine Symbiose aus gemahlenem Marmor, handgeschöpftem Papier und Pigmenten, nimmt der nichtvorhersehbare Prozess seinen Lauf und eine zentrale Rolle ein. Unregelmäßige Krakelee-Risse, die die Fläche in viele kleine Flächen aufreißt, lassen vielleicht an getrocknete Wüstenlandschaften denken.

Aus Grundelementen, wie Punkt oder Rechteck erarbeitet Brigitte Romann mit Acrylbinder und Pigment Kompositionen in gedämpften, erdigen Farben, die neue abstrakte Räume und somit auch Denk- und Wahrnehmungsräume öffnen.






  • 11.10.2024 - 13.10.2024
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    kunst galerie fürth—Städtische Galerie
    Königsplatz 1, 90762 Fürth
    Telefon: 0911-974-1690
    galerie@fuerth.de
    www.kunst-galerie-fuerth.de

    Öffnungszeiten:
    Mi-Sa 13-18 Uhr
    So und Feiertage 11-17 Uhr



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