2016, bei der Kunstmesse 'Berliner Liste' im Kraftwerk Kreuzberg, wurde Ekaterina Fischnaller von der italienischen Galerie Porta Leone zu einer Ausstellung nach Conegliano eingeladen. Sie arbeitete damals schon an einer Serie, die sie ‚Geister‘ nannte, in Italien wurden daraus kurzerhand ‚FANTASMI‘, das italienische Wort für Geistlosen.
Im Hofkabinett zeigt die Künstlerin eine farbige Weiterentwicklung der ursprünglich monochromen Serie, in deren Zentrum der Umgang mit dem Thema „Fremdheit“ steht.

Es ist die dritte Personale, die der Künstlerin im Hofkabinett gewidmet ist, seit diese vor etwa 17 Jahren aus Russland nach Österreich kam. Sie verwendet eine selbst entwickelte Technik, dadurch bekommen ihre Bilder eine Transparenz und Leichtigkeit. Oft im Gegensatz zu ihren auch gesellschaftlich kritischen Themen.

Diese Ausstellung sowie eine private Schau der Künstlerin im ersten Stock sind auch bei den Tagen der Offenen Ateliers zu besichtigen, am Samstag und Sonntag, 21. und 22. Oktober, jeweils von 10 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr. Am Samstag, den 21. Oktober, findet ein Atelierrundgang statt, bei dem das Hofkabinett und der erste Stock am Programm stehen. (Astrid Hofstetter, 16 Uhr).

Ekaterina Fischnaller wurde in Nishnij Novgorod (Gorki) geboren und verbrachte ihre Kindheit in Nowosibirsk, neben ihrer Architekturausbildung stellte sie bereits 2001 in Nishnij ihre Fotografien aus. Die Künstlerin lebt in Sarmingstein und Linz und ist gerne zu weiteren Informationen anzufragen.

Kontakt:
Ekaterina Fischnaller
T: 0680 12 59 351
W: www.ekaterinafischnaller.at
M: ekaterinafischnaller@gmail.com

Zitate:
Stella Rollig:
Jedes einzelne Werk hat diese spezielle Aura des Besonderen, die durch seine Aufladung mit Konzentration auf jedes Detail entsteht.

Boris Brollo (Conegliano, It):
…ihre künstlerische Sprache ist die Erfahrung eines sehr zeitgenössischen, aktuellen Abstraktionismus.

Wiltrud Hackl:
Die Formen materialisieren sich in einer neuen Erzählung, erscheinen wie Bruchstücke einer Sprache, die nicht zur Gänze gesprochen und verstanden wird – und so entstehen diese notwendigen, poetischen Lücken, kleine Missverständnisse auch, die der Imagination, der Phantasie Raum geben.

Die Ausstellung ‚FANTASMI‘ im Hofkabinett ist bis zum 10. November frei zugänglich.