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Das Museum im Kulturspeicher Würzburg

  • Ausstellung
    30.08.2021 - 07.01.2024
    KunstNürnberg »

Das Museum im Kulturspeicher (kurz: MiK) befindet sich in einem alten Getreidespeicher am Alten Hafen, der bis 2001 umgebaut wurde und seitdem hauptsächlich als Kunstmuseum genutzt wird. Das Museum im Kulturspeicher nahm die Ausstellungsstücke der vormaligen Städtischen Galerie auf, welche auch den Nachlass Emy Roeders umfasst. Zudem findet sich hier die Sammlung Peter C. Ruppert – Konkrete Kunst in Europa seit 1945. Daneben werden Wechselausstellungen präsentiert.

Vom Getreidespeicher zum Kulturspeicher
Wie ein lang gestreckter Riegel liegt das mit drei neobarocken Schweifgiebeln versehene alte Gebäude des ehemaligen Getreidespeichers, der 1904 erbaut wurde, parallel zum Main an einem künstlichen Wasserbecken im alten Würzburger Winterhafen.

Es gehörte einst zu den fortschrittlichsten Lagerhäusern der bayerischen Staatshäfen. Von 1996 bis 2001 bauten die Architekten Brückner & Brückner den 128 m langen Getreidespeicher um.
v Auch nach dem Umbau in ein Museum hat der Speicher den Charakter einer industriellen Zweckarchitektur bewahren können. Im zwölf Meter hohen, glasgedeckten Foyer sind die historischen Stützenraster erhalten geblieben. Zusammen mit den behutsam restaurierten Längsfassaden und den historischen Fenster- und Torformen künden sie von der lebhaften Vergangenheit des Gebäudes und des Areals.

Die Kunst wird auf 3.500 qm Ausstellungsfläche in 12 Räumen auf drei Geschossebenen präsentiert.

Seit dem 7. Juli 2008 besitzt das Museum im Kulturspeicher ein Kunstwerk, das genau dann außen zu leuchten beginnt, wenn die Museumsräume innen geschlossen werden. Es handelt sich um die Installation „Blue Line“ von Waltraut Cooper. Dauerhaft angebracht an der Fassade des Museums, taucht sie jeden Abend den Kulturspeicher in blaues Licht.

Die Sammlung Peter C. Ruppert
In der Sammlung Peter C. Ruppert sind die wichtigsten Künstler der Konkreten Kunst ab dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus 23 europäischen Ländern vertreten, darunter Hans Arp, Max Bill, Anthony Caro, Günter Fruhtrunk, Auguste Herbin, Richard Paul Lohse, Bridget Riley und Victor Vasarely. Schwerpunkte der Sammlung liegen auf der Schweiz nach 1945 und auf der „Abstraction Geometrique“ in Paris. Als Besonderheiten innerhalb der Sammlung gelten die große Gruppe von Werken Konkreter Künstler aus Großbritannien sowie der Abteilung Konkreter Fotografie.

Der Preis Peter C. Ruppert für Konkrete Kunst in Europa wird im dreijährlichen Turnus durch die Stadt Würzburg verliehen. Das Preisgeld von 15.000 € wird von der Stiftung Peter C. Ruppert – Sammlung Konkrete Kunst in Europa nach 1945 bereitgestellt. Bisherige Preisträger waren 2008 der französische Künstler François Morellet, 2011 der deutsche Künstler Heijo Hangen, 2013 die ungarische Künstlerin Dóra Maurer, 2016 der Schweizer Künstler Hans Jörg Glattfelder und 2019 der britische Künstler Norman Dilworth.






  • 30.08.2021 - 07.01.2024
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    Öffnungszeiten

    Donnerstag: 15–19 Uhr

    Freitag: 15–19 Uhr

    Samstag: 15–19 Uhr



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