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Städel erwirbt Hauptwerk des deutschen Surrealismus

KURZBIOGRAFIE RICHARD OELZE
Richard Oelze wurde 1900 in Magdeburg geboren und studierte von 1921 bis 1925 am Bauhaus in Weimar. Zwischen 1926 und 1929 lebte er in Dresden, 1933 ging er nach Paris. Auch nach seinem Aufenthalt in Paris bis 1936 verfolgte Oelze künstlerische Ziele, die Parallelen mit der Bildwelt des Surrealismus aufweisen. 1940 wurde er zum Kriegsdienst einberufen und begann nach seiner Rückkehr fünf Jahre darauf nur zögerlich erneut mit dem Malen. Nach einer ersten Einzelausstellung 1950 in der moderne galerie in Köln wurden die 1950er-Jahre zu einer seiner produktivsten Werkphasen. Auf der Documenta II (1959) war er prominent vertreten. 1969 war er einer der drei Vertreter Deutschlands auf der Biennale in Venedig. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählt auch der Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt am Main, den er 1978, zwei Jahre vor seinem Tod, entgegennahm.

Die herausragende Bedeutung des Gemäldes Archaisches Fragment zeigt unter anderem dessen Ausstellungsgeschichte. Die 98 x 130 cm große Leinwand wurde Seite an Seite mit Arbeiten von Max Ernst, Salvador Dalí oder Man Ray auf zahlreichen bedeutenden internationalen Ausstellungen zum Surrealismus gezeigt – zum Beispiel bei der „International Surrealist Exhibition“ in den New Burlington Galleries in London 1936. In den 1930er- und 1940er-Jahren avancierte Oelze somit gerade durch dieses prominent gewordene Gemälde zu einem der bedeutendsten Vertreter des Surrealismus und wurde von wichtigen Kunsthistorikern und Händlern gefördert. Max Ernst gehörte zu Oelzes größten Bewunderern.






  • 01.08.2018
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    Städel Museum »

    ÖFFNUNGSZEITEN: Di, Mi, Sa, So 10.00–18.00 Uhr; Do, Fr 10.00–21.00 Uhr; montags geschlossen
    EINTRITT: 14 Euro, ermäßigt 12 Euro, Familienkarte 24 Euro; Sommer-Special bis 31.8.: Di–So ab 15 Uhr nur 10 Euro; Gruppen ab 10 regulär zahlenden Personen: ermäßigter Eintrittspreis pro Person. Für Gruppen ist vorab eine Anmeldung unter Telefon +49(0)69-605098-200 oder info@staedelmuseum.de erforderlich. 



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  • WERKANGABEN: Richard Oelze (1900–1980) Archaisches Fragment, 1935 Öl auf Leinwand, 98 x 130 cm Gemeinsames Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V. und des Städel Museums, Frankfurt am Main Erworben mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder sowie einem Zuschuss der Kurt und Marga Möllgaard-Stiftung © Estate of Richard Oelze
    WERKANGABEN: Richard Oelze (1900–1980) Archaisches Fragment, 1935 Öl auf Leinwand, 98 x 130 cm Gemeinsames Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e. V. und des Städel Museums, Frankfurt am Main Erworben mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder sowie einem Zuschuss der Kurt und Marga Möllgaard-Stiftung © Estate of Richard Oelze
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