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Ausstellung mit Gemälden von Michael Sichelschmidt bei CONZEN am Carlsplatz

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Der 1954 in Düsseldorf geborene Michael Sichelschmidt wird bereits in seiner Kindheit durch seinen Vater, einen freischaffenden Werbegrafiker, der zu Hause arbeitet, an die Kunst herangeführt. Als besonders prägend beschreibt Sichelschmidt Spaziergänge mit seinem Vater, bei denen er angeregt wird, seine Umgebung im wahrsten Sinne des Wortes sehen zu lernen.

Michael Sichelschmidt, der 1972 mit seiner künstlerischen Arbeit beginnt, absolviert zwischen 1979 und 1984 die Kunstakademie in Düsseldorf als Meisterschüler der freien Grafik in der Klasse von Rolf Sackenheim.

Seine große Leidenschaft gilt jedoch auch immer der Malerei; hierbei widmet er sich zunächst intensiv der Technik der Ölmalerei, in den letzten Jahren auch zunehmend der Acrylmalerei.

Dies führt zu einer Erweiterung einer eher erdigen Farbpalette, die – so Sichelschmidt – eine etwas mystische, geheimnisvolle Stimmung erzeugt. Jetzt verwendet er zunehmend leuchtende, mitunter surreale Farben wie Türkis, Orange und Lila, die Bildformate vergrößern sich durch die Möglichkeit einer schnelleren Arbeitsweise.

Der künstlerische Werdegang von Sichelschmidt wird schon während des Studiums durch Ausstellungen in der Düsseldorfer Umgebung begleitet. Zahlreiche Ausstellungen folgen, seine Werke werden im In- und Ausland, u.a. in Tokio, gezeigt.

Als Höhepunkt seines Schaffens betrachtet er seine Teilnahme 2011 an der Ausstellung „Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung von 1819 bis 1918“ im Museum Kunstpalast, bei der Sichelschmidt als einzig noch lebender Künstler ein Werk präsentiert.

Die Ausstellung bei CONZEN zeigt die überraschende Bandbreite der Motive und Thematiken, mit denen sich Michael Sichelschmidt von Beginn an beschäftigt. Sie entstammen durchweg der Imagination des Künstlers. Er orientiert sich an der Welt, möchte sie jedoch nicht abbilden.

Das Thema der Landschaft, sei sie von Menschenhand gestaltet oder in ihrer Urwüchsigkeit, wird der Darstellung architektonischer Schöpfungen des Menschen gegenübergestellt. Hinterhöfe, menschenleere Städte sind für den Künstler gleichermaßen darstellungswürdig, unabhängig davon, ob es sich um den urbanen Raum in der näheren Umgebung, ein beliebtes Urlaubsziel am Mittelmeer oder eine beeindruckende Weltmetropole handelt.

Die Erbauer, Planer und Bewohner der Strandhäuser, der dicht bebauten Stadtlandschaften bleiben hierbei – mit wenigen Ausnahmen – unsichtbar. Auch die Natur erscheint vom Menschen völlig unberührt.

In auffallendem Kontrast hierzu widmet sich Sichelschmidt der intensiven Darstellung einzelner Figuren oder Paare, die er zumeist in Innenräumen in einer intimeren Umgebung zeigt.






  • 17.03.2018
    Ausstellung »
    F.G. CONZEN GmbH »

    CONZEN am Carlsplatz
    Benrather Straße 8 / 40213 Düsseldorf
    T +49 (211) 86 68 10 / F +49 (211) 86 68 129 / E carlsplatz@conzen.de

    Öffnungszeiten: Mo. – Mi.: 10.00 – 18.30 Uhr / Do. – Fr.: 10.00 – 19.00 Uhr / Sa.: 10.00 – 16.00 Uhr



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