Ausstellung
Alois Tösch und Sabine Maier
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Ausstellung07.09.2017 - 15.10.2017
„terra inventata“ zeigt 2 Serien des steirischen Autodidakten Alois Tösch, der sich seit seinen Jugendjahren neben seinem Brotberuf als Forstarbeiter obsessiv der Zeichenkunst widmet. „Berge“ versammelt 10 Arbeiten, die – ursprünglich vom vertrauten Anblick der Waldheimat ausgehend - diese und andere bekannte Pfade aber längst verlassen haben, um in fremde Gebirge und gänzlich erfundene Gegenden vorzudringen. Wie auch die zweite, ebenfalls 10 Motive umfassende Reihe „mare nostrum“, deren märchenhaft Ansichten in den für Tösch so charakteristischen, komplexen perspektivischen Rahmensystemen an kostbar illuminierte Handschriften des späten Mittelalters erinnern.
Im zweiten Ausstellungsraum Underground:
Hier installiert Sabine Maier ebenfalls aus 2 Werkgruppen „Abschürfungen“ und „Diastole“ eine fremde, poetische Bildwelt, die sich der Betrachter langsam erschließen kann. Auch hier wird mit den eigens entwickelten Techniken eine phantastische Gegenwelt geschaffen, sei sie nun erzählerisch wie in den „Perlentauchern“, oder reduziert in Gestalt einer Leerprojektion an der Wand, die sich zur numinosen Öffnung ins Nichts ausformt. Als Abgrenzung gegenüber den neuen fotografischen Verfahren der Digitalfotografie taucht man bei Sabine Maiers Arbeiten aufgrund analoger Handwerkstechniken, in eine Welt der „realen Unwirklichkeiten“.
Was immer ein fertige Bild, die manifestierte Erinnerung vorgibt zu sein, es ist es nicht, es ist immer ein bisschen mehr, es ist alles was wir in es hineinlegen. (Sabine Maier)
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Diese Suche nach der "reinen Malerei" findet auch in verschiedensten Theorien und...
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07.09.2017 - 15.10.2017
Eröffnung 7. September, 19 Uhr
Dauer der Ausstellung bis 15. Oktober 2017
DI BIS FR 14 – 18 UHR, SA 11 – 14 UHRIM AUGUST NACH VEREINBARUNG