• Menü
    Stay
Schnellsuche

Bestandsaufnahme Gurlitt

Gurlitt. Der NS-Kunstraub

Bestandsaufnahme Gurlitt

Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland (Bundeskunsthalle) in Bonn und das Kunstmuseum Bern arbeiten zurzeit an einer gemeinsamen Doppelausstellung, in deren Mittelpunkt eine Auswahl von Kunstwerken aus dem Nachlass von Cornelius Gurlitt steht.

Kunstmuseum Bern: Bestandsaufnahme Gurlitt. „Entartete Kunst“ – Beschlagnahmt und verkauft 2. November 2017 bis 4. März 2018 Bundeskunsthalle, Bonn: Bestandsaufnahme Gurlitt. Der NS-Kunstraub und die Folgen 3. November 2017 bis 11. März 2018

Unter dem Titel „Bestandsaufnahme Gurlitt“ zeigen die beiden Häuser zeitgleich unterschiedliche thematische Schwerpunkte dieses umfangreichen Werkkonvoluts und stellen es somit erstmals einer breiten Öffentlichkeit vor. Die in einen historischen Gesamtkontext eingebetteten Präsentationen basieren auf dem aktuellen Forschungsstand zum „Kunstfund Gurlitt“ und sollen auch dazu beitragen, weitere Hinweise zu den noch offenen Provenienzen der Werke zu finden.

Die Ausstellungen in der Bundeskunsthalle in Bonn und im Kunstmuseum Bern sind inhaltlich eng aufeinander abgestimmt. In Bern liegt der Fokus der Präsentation auf Werken der „Entarteten Kunst“ und auf Arbeiten aus dem Kreis der Familie Gurlitt. Die Bundeskunsthalle konzentriert sich auf Werke, die NS- verfolgungsbedingt entzogen wurden, sowie auf Werke, deren Herkunft noch nicht geklärt werden konnte. Vor allem werden in der Bonner Ausstellung die Schicksale der verfolgten, meist jüdischen, Kunstsammler und Kunsthändler den Täterbiografien gegenübergestellt sowie der beispiellose Kunstraub der Nationalsozialisten in Deutschland und in den von den Nazis besetzten Gebieten thematisiert.

Das in enger Zusammenarbeit beider Häuser erarbeitete Projekt wird in einer gemeinsamen Publikation dokumentiert. Die Ausstellung im Kunstmuseum Bern wird von Nina Zimmer und Matthias Frehner, begleitet von Georg Kreis; die Präsentation in der Bundeskunsthalle von Rein Wolfs und Agnieszka Lulinska kuratiert, die von ausgewiesenen Fachleuten beraten werden.

Beide Ausstellungen werden von einem gemeinsamen Beirat begleitet: Esther Tisa Francini, Gilbert Lupfer, Uwe M. Schneede, Hermann Simon und Shlomit Steinberg.

Die Bonner Ausstellung wird anschließend im Kunstmuseum Bern gezeigt. Eine weitere Station ist für Herbst 2018 im Martin-Gropius-Bau in Berlin geplant. Auch wird die Möglichkeit geprüft, die Ausstellungen an weiteren Orten zu präsentieren.






  • 03.11.2017 - 11.03.2018
    Ausstellung »
    BUNDESKUNSTHALLE »

    Montag geschlossen
    Dienstag und Mittwoch 10 bis 21 Uhr
    Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen*
    *auch an Montagen 10 bis 19 Uhr



Neue Kunst Ausstellungen
DIE SCHÖNHEIT DER DINGE
Zwischen Schönheit und Vergänglichkeit, zwischen Prunk und...
Jens Rausch –
In seinen Arbeiten reflektiert Jens Rausch die metaphorische...
Willy Reber-Kunstpreis
Willy Reber-Kunstpreis an Christoph Rütimann Preisverleihung...
Meistgelesen in Ausstellungen
GERMAN DESIGN GRADUATES SHOW
Hamburg, 15. Juni 2023 – Das Museum für Kunst und...
DIE SCHÖNHEIT DER DINGE
Zwischen Schönheit und Vergänglichkeit, zwischen Prunk und...
Glas – Kunst – Thüringen
Der Thüringer Wald und besonders das kleine...
  • Plakat: Gurlitt. Der NS-Kunstraub
    Plakat: Gurlitt. Der NS-Kunstraub
    BUNDESKUNSTHALLE