Dadaismus und Surrealismus
Man Ray
-
Ausstellung14.02.2018 - 24.06.2018
Man Ray (geb. als Emmanuel Radnitzky 1890 in Philadelphia, gest. 1976 in Paris) wurde stets vor allem als Fotograf rezipiert. Weitreichende Berühmtheit erlangte er für seine Künstler-Fotoporträts und seine kameralos aufgenommenen Rayografien der 1920er. Dass Man Ray jedoch malte, zeichnete, designte, Filme drehte, Objekte entwarf, Schriften verfasste, sich auch für Typografie, Buch- und Magazingestaltung begeisterte und eine veritable Karriere als experimenteller Modefotograf bei Harper’s Bazaar und Vogue verfolgte, will die Ausstellung des Kunstforums vor Augen führen. Man Ray bediente sich in erfinderischer und spielerischer Manier einer Unzahl an künstlerischer Medien und Techniken. In seiner 1963 erschienenen Autobiografie schrieb er: „... the instrument did not matter – one could always reconcile the subject with the means and get a result that would be interesting (...) One should be superior to his limited means, use imagination, be inventive.“
Während Man Rays Fotografie in keiner Überblicks-Ausstellung zu Dadaismus und Surrealismus fehlt, ist er bis dato im deutschsprachigen Raum als Universal-Künstler nur wenigen ein Begriff. Sein Grenzgängertum bezieht sich dabei nicht nur auf die verschiedensten Medien, sondern auch auf die zwei Kunst-Metropolen des 20. Jahrhunderts – Paris und New York – wo Man Ray abwechselnd lebte. Die Ausstellung des Kunstforums wird sich „dem ganzen Man Ray“ widmen und sich kritisch mit lebenslangen Themen auseinandersetzen, die sein Werk durchwegs kennzeichnen wie etwa die Nähe und Distanz zwischen männlicher und weiblicher Körperlichkeit und Kreativität und ihre Inszenierung im Werk. Die Schau wird auch Man Ray als „friend to everyone who was anyone“ zeigen, der in den glamourösesten gesellschaftlichen Zirkeln verkehrte und so als Prototyp des künstlerischen Netzwerkers und Impulsgebers fungierte.
Eine Auswahl von 150 Schlüsselwerken aus der ganzen Welt, darunter Gemälde, Fotografien, Objekte, Papier-Arbeiten, Collagen, Assemblagen und experimenteller Film, wird die gleichsam enigmatische wie komplexe Künstlerpersönlichkeit Man Rays umreißen und zeigen, wie er – in kongenialer künstlerischer Komplizenhaftigkeit mit Marcel Duchamp – den Grundstein legte für wie und was wir heute als „Kunst“ betrachten.
Kuratorin: Lisa Ortner-Kreil
-
05.10.2019 - 13.10.2019Am 5. Oktober rollt die FAIR FOR ART Vienna der Kunst zum dritten Mal den roten Teppich aus. Mehr...
-
16.08.2021Am Samstagabend, dem 14. August2021 verlieh das ImPulsTanz–Vienna International Dance...
-
02.09.2021 - 05.09.2021AUFBRUCH UND RÜCKBESINNUNGWeltweit hat die Pandemie mit ihren weitreichenden Folgen alte...
-
Beck & Eggeling leistet seit über 20 Jahren einen vielfältigen Beitrag zum kulturellen Leben...
-
Gegen Ende seine Lebens malt und zeichnet Cézanne wiederholt das Motiv der "Badenden"....
-
15.02.2025 - 29.06.2025Als Art Director von Bands wie Depeche Mode, U2, Nirvana oder Coldplay schrieb der Niederländer...
-
02.10.2025 - 18.01.2026Marina Abramović (1946 in Belgrad geboren) ist eine der wichtigsten zeitgenössischen...
-
14.02.2018 - 24.06.2018
Öffnungszeiten während Ausstellungen
Täglich 10.00 - 19.00 Uhr
Freitags 10.00 - 21.00 Uhr
Öffentliche Führungen
Freitag 18.30 Uhr
Samstag 15.30 Uhr
Sonn- und Feiertage 11.00 UhrEintrittspreise
Erwachsene EUR 9,-
Senioren EUR 7,50
17-27 Jahre EUR 6,-
Juniorkarte (6 bis 16 Jahre) EUR 4,-