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Amerling, Waldmüller und mehr

Ist das Biedermeier?

Amerling, Waldmüller und mehr

Die Ausstellung widmet sich der Malerei zwischen 1830 und 1860, also der Kunst einer Zeitspanne, die noch im Biedermeier beginnt, aber weit über diese Epoche hinausreicht. Anhand einer Auswahl repräsentativer Werke soll die hervorragende Entwicklung der Malerei in diesen Jahrzehnten aufgezeigt werden, zugleich wird damit dem Publikum nahegebracht, dass sich die Kunst eigenständig herausbildete und nicht an die historische Epoche Biedermeier gebunden war.

Der Beginn der Ausstellung mit der Kunst der 1830er-Jahre soll das hohe Niveau der österreichischen respektive Wiener Malerei belegen. Davon ausgehend findet die künstlerische Ausformung schließlich in den 1850er-Jahren zu einem neuen Höhepunkt. Die Werke aus diesem Jahrzehnt verdichten ein letztes Mal alle maltechnischen und kompositorischen Erkenntnisse und führen die Malerei zu neuer Blüte. Die meisten Darstellungen dieser Zeit erinnern an ein letztes Aufwallen an der Schwelle zu einer neuen Stilepoche und sind demzufolge von enormer Ausdruckskraft.
Leben spiegeln: Porträts, Landschaften, Genrebilder im weitesten Sinn. Im Zentrum der Ausstellung steht Wien, wobei vor allem Ferdinand Georg Waldmüller geehrt werden soll.
ungeachtet dessen, dass seine bekanntesten Arbeiten in den Jahren nach 1848 entstanden sind. Eine Auswahl seiner späten Werke wird daher den Kern der Ausstellung bilden. Daneben soll anhand weniger ausgewählter Werke auf Parallelen zu oder Wechselwirkungen mit anderen europäischen Kunstmetropolen hingewiesen werden.

Einen weiteren Schwerpunkt wird die Wohnkultur bilden, speziell die Möbelproduktion, die in diesen Jahren eine enorme Entwicklung durchgemacht hat. Eine Auswahl von Einrichtungsgegenständen soll auf den Stilwandel vom Biedermeier zum Zweiten Rokoko hinweisen, zusätzlich soll damit ein Vergleich zwischen den ausgestellten Objekten und den in den Gemälden abgebildeten Möbeln ermöglicht werden.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, in dem die Entwicklung der österreichischen respektive Wiener Kunst dieser Zeit sowie die Kunstentwicklung in den diversen europäischen Kunstzentren beleuchtet werden.






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  • Francesco Hayez, Venere che scherza con due colombe (Ritratto della ballerina Carlotta Chabert) [Venus mit zwei Tauben spielend (Porträt der Tänzerin Carlotta Chabert)], 1830 © Rovereto, Mart- Museo di arte moderna e contemporanea die Trento e Rovereto, Foto: © Archivio Fotografico e Mediateca Mart Öl auf Leinwand 183 × 137 cm
    Francesco Hayez, Venere che scherza con due colombe (Ritratto della ballerina Carlotta Chabert) [Venus mit zwei Tauben spielend (Porträt der Tänzerin Carlotta Chabert)], 1830 © Rovereto, Mart- Museo di arte moderna e contemporanea die Trento e Rovereto, Foto: © Archivio Fotografico e Mediateca Mart Öl auf Leinwand 183 × 137 cm
    Österreichische Galerie Belvedere
  • Josef Danhauser, Die Schachpartie, 1839 © Leihgabe der Goal Arts Foundation, Freeport, Bahamas, Foto: © Belvedere, Wien Öl auf Leinwand 135 x 175 cm
    Josef Danhauser, Die Schachpartie, 1839 © Leihgabe der Goal Arts Foundation, Freeport, Bahamas, Foto: © Belvedere, Wien Öl auf Leinwand 135 x 175 cm
    Österreichische Galerie Belvedere
  • József Borsos, Der Emir vom Libanon (Porträt von Edmund Graf Zichy), 1843 © Szépművészeti Múzeum/ Museum of Fine Arts, Budapest, 2016, Foto: © Tibor Mester Öl auf Leinwand 154 × 119 cm
    József Borsos, Der Emir vom Libanon (Porträt von Edmund Graf Zichy), 1843 © Szépművészeti Múzeum/ Museum of Fine Arts, Budapest, 2016, Foto: © Tibor Mester Öl auf Leinwand 154 × 119 cm
    Österreichische Galerie Belvedere
  • Friedrich von Amerling, Die Lautenspielerin, 1838 © Leihgabe der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, Wien, Foto: © Belvedere, Wien Öl auf Leinwand 99 x 82 cm
    Friedrich von Amerling, Die Lautenspielerin, 1838 © Leihgabe der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste, Wien, Foto: © Belvedere, Wien Öl auf Leinwand 99 x 82 cm
    Österreichische Galerie Belvedere
  • Ruhebett aus dem Appartement von Kronprinz Ferdinand in der Wiener Hofburg, 1831 © Bundesmobilienverwaltung/ Hofmobiliendepot - Möbel Museum Wien Nussbaumholz auf Blindholz furniert und politiert, Ahorneinlagen, Polsterung und Stoffbespannung erneuert
    Ruhebett aus dem Appartement von Kronprinz Ferdinand in der Wiener Hofburg, 1831 © Bundesmobilienverwaltung/ Hofmobiliendepot - Möbel Museum Wien Nussbaumholz auf Blindholz furniert und politiert, Ahorneinlagen, Polsterung und Stoffbespannung erneuert
    Österreichische Galerie Belvedere
  • Fauteuil, Österreich um 1840 © MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien Nussbaumholz, geschnitzt, Polsterung und Stoffbespannung erneuert
    Fauteuil, Österreich um 1840 © MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien Nussbaumholz, geschnitzt, Polsterung und Stoffbespannung erneuert
    Österreichische Galerie Belvedere
  • Kanapee, Wien um 1835 © MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien Nussbaumholz, Ahorneinlagen, rekonstruierte originale Tapezierung
    Kanapee, Wien um 1835 © MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst, Wien Nussbaumholz, Ahorneinlagen, rekonstruierte originale Tapezierung
    Österreichische Galerie Belvedere