Fotojournalismus
Robert Haas (Arbeitstitel)
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Ausstellung25.11.2016 - 05.02.2017
Robert Haas (1898 Wien – 1997 New York) gehört zu den wichtigsten Vertretern des Fotojournalismus im Österreich der Zwischenkriegszeit. Neben seiner Tätigkeit als Grafiker erlernte er von 1930 bis 1932 die Fotografie bei der Wiener Atelierfotografin Trude Fleischmann. In den 1930 Jahren war er als Fotograf für österreichische und internationale Medien tätig. In Wien entstanden berührende Alltags- und Sozial-reportagen, aber auch Porträts, Sachaufnahmen, Werbung, Landschafts- und Archi-tekturaufnahmen sowie technische Dokumentationen. Ab 1936 war er mehrere Jahre lang als offizieller Pressefotograf der Salzburger Festspiele tätig.
Obwohl die Fotografien von Robert Haas seiner Zeit in Wien große Verbreitung fanden, ist er heute - völlig zu Unrecht – in Vergessenheit geraten, nicht zuletzt, weil er 1938 als Jude aus Wien fliehen musste. Er flüchtete über London nach New York, wo er seine berufliche Laufbahn vor allem als Graphic Designer fortführte. Auch in den USA fotografierte er weiterhin Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
Das Wien Museum konnte kürzlich den Fotonachlass von Robert Haas erwerben. In einer Ausstellung werden seine Fotografien erstmals im großen Umfang einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.
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25.11.2016 - 05.02.2017
Dienstag bis Sonntag & Feiertag, 10 bis 18 Uhr
Geschlossen: 1.1., 1.5. und 25.12.Eintritt: Erwachsene: 8 €. Ermäßigt 6 € (SeniorInnen, Wien-Karte, Ö1-Club, Menschen mit Behinderung, Studierende bis 27 Jahre, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener, Gruppen ab 10 Personen) Kinder und Jugendliche unter 19 Jahre - Eintritt frei! Jeden ersten Sonntag im Monat für alle BesucherInnen - Eintritt frei!