Meisterwerke
Holbein. Cranach. Grünewald
-
Ausstellung11.04.2015 - 28.02.2016
Dank einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Museum der Kulturen Basel bleiben während der Schliessung des Hauptbaus des Kunstmuseums Basel auch die wichtigsten Alten Meister der Öffentlichen Kunstsammlung Basel zugänglich . Vom 11. April 2015 bis zum 28. Februar 2016 werden die Werke in einer konzentrierten Zusammenschau im Museum der Kulturen Basel in der Ausstellung Holbein. Cranach. Grünewald – Meisterwerke aus dem Kunstmus eum Basel im doppelstöckige n Ausstellungssaal gezeigt. Dieser bietet gleichzeitig spannende Einblicke in die Sammlung des gastgebenden Hauses .
In der Öffentlichen Kunstsammlung Basel bilden die Werke der Renaissance nördlich der Alpen den Kern des Altmei sterbestands. Sie zählen sammlungsgeschichtlich zu den ersten und kunsthistorisch zu den bedeutendsten Exponaten des Kunstmuseums Basel. Dessen Hauptbau, sonst Hort der Meisterwerke, ist seit Anfang Februar 2015 bis Mitte April 2016 wegen Sanierungsarbeite n geschlossen. Dank einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem Museum der Kulturen Basel können die Werke in diesem vom 11. April 2015 bis zum 28. Februar 2016 in einer konzentrierten Zusammenschau in der Ausstellung Holbein. Cranach. Grünewald – Meisterwerke aus dem Kunstmuseum Basel bewundert werden.
Wenn der Name des Kunstmuseums Basel heute in aller Herren Länder bekannt ist, so liegt dies auch daran, dass es weltweit den grössten Bestand von Werken Hans Holbeins d. J. unter einem Dach vereint. Die meisten dieser Werke haben die Stadt nie verlassen, denn hier in Basel kam Holbeins Genie während zweie r Jahrzehnte zur vollen Entfaltung, bevor der Künstler sich an den englischen Königshof begab. Der Bilderschatz, den er hinterliess, hat auch den Sinn der Basler für die Kunst des späten Mittelalters und der Renaissance geschärft: Sie sammelten fleissig we iter.
Grund genug, mit jener Auswahl, die im Museum der Kulturen zu Gast ist, den Fokus auf das Ergebnis dieser Sammeltätigkeit zu richten. Der Heilsspiegelaltar, die Goldene Pforte und der Hl. Christophorus von Konrad Witz aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts eröffnen die Blütenlese unter den wertvollsten Altmeister - Gemälden. Mit Holbeins Vater Hans d. Ä. als Porträtist und als Maler von Altargemälden stehen wir bereits an der Schwelle zur Neuzeit, die mit den Werken des Sohns eindrucksvoll übersch ritten wird: Die Schulmeistertafeln, der Tote Christus im Grab und das Familienbildnis seien unter den elf Holbeins hervorgehoben. Matthias Grünewalds Kreuzigung, Hans Baldung Griens sakrale und profane Bilder sowie das Urteil des Paris und das Kapselbildn is Martin Luthers und seiner Frau von Lucas Cranach d. Ä. setzen den Reigen fort.
Welchen Anteil gerade die Schweizer Künstler am Vordringen der Renaissance hatten, belegen die Werke des Berners Niklaus Manuel, gen. Deutsch und des weitgereisten Schaffha users Tobias Stimmer. Seine lebensgrossen Bildnisse eines Zürcher Bannerherrn und seiner Frau belegen eindrücklich die Blüte des Bürgertums in der hier thematisierten Epoche.
Der doppelstöckige Ausstellungssaal im Museum der Kulturen Basel ermöglicht eine rseits die konzentrierte Zusammenschau der Gemälde. Zugleich bieten sich von hier aber auch zahlreiche spannende Einblicke in die Sammlung des gastgebenden Hauses. In einer Reihe von Abendveranstaltungen werden die Altmeister - Gemälde in der Ausstellung mit ausgewählten Objekten aus der ethnografischen Sammlung in einen Dialog treten . Ein wechselndes Zweierteam mit Kuratorinnen und Kuratoren beider Museen wird gesellschaftlichen, politischen und religiösen Fragestellungen nachgehen. Dabei lassen sich kulture lle Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten entdecken. Die e rste der Veranstaltungen zum Thema K leider machen Leute: Mode, Repräsentation und Realien der Macht findet am Mi ttwoch, den 24.6. von 18.30 bis 19.30 Uhr statt.
Die Ausstellung wird unterstützt durch die Credit Suisse AG.
-
Deutschland war im frühen 16. Jh. geprägt durch die Reformation. Die protestantische...
-
11.04.2015 - 28.02.2016
Bis Mitte April 2016 geschlossen wegen Umbau- und Sanierungsarbeiten