Vorbericht Auk
Vorbericht Auktion A-110
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Auktion05.05.2010 - 08.05.2010
René Auberjonois "Bohémienne au chien". (Schätzpreis CHF 28‘000) Ausstellungen: Rétrospective René Auberjonois (1872-1957), Musée Cantonal des Beaux-Arts, Lausanne, 6. September - 19. Oktober 1958, Nr. 177; René Auberjonois (1872-1957), Kunsthaus Zürich, 22. November 1958 - 4. Januar 1959, Nr. 172; René Auberjonois 1872-1957, Aargauer Kunsthaus, Aarau, 15. Oktober - 20. November 1966, Nr. 148. Literatur: Max Huggler, René Auberjonois, in: Werk 1958, S. 439 (mit Abbildung); Hugo Wagner, René Auberjonois. Das gemalte Werk, Denges-Lausanne 1987, Nr. 839. öffentliche Aufträge erste Anerkennung zuteil. Die Spätwerke René Auberjonois, zu denen das vorliegende, 1955 entstandene Gemälde gehört, erinnern in ihrem strengen Aufbau, ihrem dunklen Kolorit und durch ihre etwas mysteriöse Grundstimmung an die Spätwerke von Francisco Goya und anderen spanischen Meistern. Auberjonois zeigte lebhaftes Interesse an der spanischen Kultur, was sich in den Bildthemen und im Stil seiner Werke oft bemerkbar macht.
Waldemar Theophil Fink "Es werde Licht". Schätzpreis CHF 75‘000) Die Komposition trägt sowohl symbolistische als auch naturalistisch- verklärte Züge, indem das Wegkreuz vor der imposanten Bergkulisse bei aufgehender Sonne platziert ist.
Waldemar Theophil Fink Hirtin mit Ziegen auf der Alp bei aufgehender Sonne. (Schätzpreis CHF 26‘000) Das 1908 datierte Frühwerk Waldemar Finks stammt aus der Zeit, als er sich in München aufhielt, und der Pointillismus in Europa eine Blütezeit erlebte. Dieser Malstil zeichnet sich durch das Auftragen kleiner Farbtupfer in reinen Farben aus, was zu hoher Leuchtkraft führt. Der Gesamteindruck der Komposition ergibt sich erst im Auge des Betrachters aus einer gewissen Entfernung. In der Schweiz fand diese Kunstrichtung bereits Ende des 19. Jahrhunderts in Giovanni Segantini einen wichtigen Vertreter, dessen Werke Waldemar Fink wahrscheinlich kannte. Dieser divisionistischen Technik bediente sich der Künstler im angebotenen Gemälde vor allem in der Ausgestaltung des Himmels mit der aufgehenden Sonne. Er konnte damit das ungebrochene Licht der Hochgebirgswelt wiedergeben und gleichzeitig die naturalistische Wirkung seines Sujets steigern. Damit erzielte er eine beeindruckende, visionäre Stimmung.
Edouard Vallet "Raccards I". (Schätzpreis CHF 18‘000) Literatur: Bernard Wyder/Jacques Dominique Rouiller, Catalogue raisonné de l'oeuvre peint d'Edo+uard Vallet, Genf 2006, S. 418, Nr. 428 (mit Abbildung). Raccards I" gehört zu einer Serie von Darstellungen von Walliser Stadeln, mit denen sich Edouard Vallet um 1919 mehrmals befasste. Die Vorliegende zeichnet sich durch seine ausschnitthafte Sicht auf die architektonischen Gegebenheiten von drei Stadeln in einem pittoresken Weiler aus.
Moderne Grafik
Otto Müller „Zwei stehende und ein sitzendes Mädchen“. (Schätzpreis CHF 16‘500) Literatur: Karsch 128.
Otto Müller „Mädchenakt vor dem Spiegel“ (Schätzpreis CHF 11'000) Literatur: Karsch 132A.
Jean Cocteau „Orphée à la lyre“. (Schätzpreis CHF 5'500)
Jean Cocteau „Orphée à la lyre“. (Schätzpreis CHF 5'500)
George Jackson Flemwell "Villars-Chesières-Bretaye". (Schätzpreis CHF 3’800)
René Michaud "Vallée du Rhône". (Schätzpreis CHF 3'000)
Antiquitäten und Schmuck
Kommode Louis XVI, Bern, Ende 18. Jh. Christoph Hopfengärtner. (Schätzpreis CHF 26‘000)
Bureau-Plat Stil Régence, Paris, um 1890, Joseph Emmanuel Zwiener. (Schätzpreis CHF 125'000)
Kommode Louis XVI, Bern, Ende 18. Jh. Johannes Äbersold (Schätzpreis CHF 14‘000)
Prunkpendule Stil Louis XV, Paris, um 1880. (Schätzpreis CHF 40'000)
Brienzer Garderobe Brienz, Ende 19. Jh. (Schätzpreis CHF 8‘500)
Veilleuse Bern, Mitte 18. Jh. (Schätzpreis CHF 13‘000)
Saphir-Brillant-Ohrhänger (CHF 16‘000)
Rubin-Brillant-Ring (CHF 27‘000)
Weitere Informationen zu unserer Frühjahrsauktion entnehmen Sie bitte unserer Homepage http://www.dobiaschofsky.com. Gegen Mitte April 2010 präsentieren wir sämtliche Objekte im Internet. Für Rückfragen stehen wir selbstverständlich gerne zu Ihrer Verfügung.
DOBIASCHOFSKY AUKTIONEN AG
Jan O.T. Scharf M.A.