Auktion Möbel
Auktion Möbel
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Auktion26.03.2009
Auktion von Möbeln und Einrichtungsgegenständen, unter anderem aus der Sammlung Jacques Arpels Donnerstag 26. März 2009, ab 10 Uhr
In der Auktion von Möbeln und Einrichtungsgegenständen werden einige hochqualitative Möbel, Einrichtungsgegenstände und Skulpturen aus der Sammlung Jacques Arpels aus der Juweliersdynastie VanCleef&Arpels angeboten, wie etwa der Sekretär «à abattant» von Joseph Baumhauer (Lot 1162, Schätzung CHF 200'000/300'000, siehe Abbildung unten).
Einen Text zu Jacques Arpels und der Juweliersfamilie VanCleef & Arpels finden sie hier.
Daneben kommen viele bedeutende Möbel des 18. Jahrhunderts zur Versteigerung, darunter etwa die vergoldete Prunk-Konsole «aux mascarons et dragons» von Joseph Anton Pichler (Lot 1049, CHF 200'000/300'000) - ausserordentlich fein beschnitzt mit Maskaronen, Drachen, Blättern und Kartuschen (siehe Abbildung unten). Zwei wichtige amerikanische und englische Sammlungen mit Möbeln va. des 19. Jahrhunderts und der wichtigsten Pariser Ebenisten sind ebenfalls in der Auktion. Ein schönes Beispiel ist die Anrichte mit «Pietra dura» (Mosaik aus geschnittenen Steinen) und «Pietra paesina» (auf deutsch oft als «Landschaftsmarmor» bezeichnet) aus einer Pariser Meisterwerkstatt, um 1840/70 (Lot 1315, Schätzung CHF 150'000/250'000, siehe Abbildung unten).
Bemerkenswert ist auch eine Römer Sammlung mit einer Reihe von musealen Pendulen des Neoklassizismus, bspw. die Prunk-Pendule «l' enlèvement d 'Europe» (Lot 1085, Schätzung CHF 150'000/250'000, siebe Abbildung unten). Europa war die Tochter des Königs Agenor von Phönizien und eines der schönsten Mädchen ihrer Zeit. Zeus verliebte sich in sie. Er verwandelte sich in einen prächtigen Stier, verlockte Europa beim Spiel am Strand, seinen Rücken zu besteigen, und entführte sie nach Kreta.
Ein wahres Prachtstück kommt mit der Los-Nummer 1469 (Schätzung CHF 200'000/300'000, siehe Abbildung unten) in der an die Möbelauktion anschliessenden Teppichauktion unter den Hammer: Der sehr fein geknüpfte Teppich in Korkwolle auf Baumwolle mit Naturfarben, der sich zudem durch seinen sehr guten Zustand auszeichnet, wurde vom Hof des persischen Qàdjarenkönigs Nasser-Od-Din Shah (1848-1896) in Auftrag gegeben.
Sein Schöpfer war der Hofteppichknüpfer «Ismael». Die persische Signatur auf diesem Teppich lautet übersetzt «AMALE ISMAEL», was Werk oder Arbeit Ismaels bedeutet. Der Teppich war ein Geschenk des Königs an seinen Gouverneur der Provinz Chorrassan, (Nordostpersien mit der Hauptstadt Mashad), und blieb bis jetzt im Familienbesitz des heutigen Besitzers.
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