Auktionshaus Peege: Sommerauktion A 163
-
Auktion11.07.2019 - 13.07.2019
Die kommende Sommerauktion bietet eine qualitätvolle Auswahl verschiedenster Sparten. Nahezu 1000 Objekte kommen zum Aufruf. Ein besonderer Fokus liegt dieses Mal auf den Uhren. Die Auktion startet am Donnerstag, 11. Juli mit Jugendstil, Art Déco und Moderne. Höhepunkte der Abteilung sind hochwertige Arbeiten von Max Laeuger (1864–1952) sowie ausgewählte Glasobjekte aus Murano. Vito Pancella (1945–2005) schuf Highlights der Sparte Bronzen und Skulpturen, wie beispielsweise die grüngefasste Bronze „La Primavera“ aus dem Jahr 1988, die mit einem Limit von 1.200 € in der Auktion startet.
Ein Paar Steinschlosspistolen wurde um 1800 in Frankfurt von Johann Christian Gorges (1752–1816) gefertigt. Sie stehen im Zentrum der Abteilung Militaria und Alben und sind mit 800 € angesetzt. Zu nennen ist auch ein Helm für einen Reserveoffizier der Infanterie aus Baden, der mit dem Originalkasten angeboten wird. Der Startpreis liegt hier bei 450 €.
Ein Paar Tafelleuchter, das um 1900 in Österreich-Ungarn entstanden ist, sticht im Bereich Vitrinen- und Tafelsilber besonders hervor. Verziert sind die beiden mit feiner floraler Gravur und plastischen Löwenköpfen. Das Limit sind 800 €.
Die Sparte Feine Porzellane wartet unter anderem mit erlesenen Figurinen auf. Der tanzende Harlekin Zanni Müller beispielsweise geht auf einen Entwurf von Johann Joachim Kändler (1706–1775) zurück. Zum Aufruf kommt die polychrom bemalte und goldstaffierte Figur mit 150 €.
Mehrere Arbeiten von Yoshitoshi Mori (1898–1992) sind im Bereich Asiatika, Afrikana und Ausgrabungen vertreten, so ein Schablonendruck mit dem Titel „Leaving Osaka“ aus dem Jahr 1981. Als Mindestgebot sind hierfür 100 € gefordert. Zizenhausener Terrakottafiguren des großen Orchesters führen die Abteilung Volkskunst und Metalle an. Ihre Modelle stammen von Anton Sohn (1769–1840). Das Los wird mit 600 € aufgerufen. In der Sparte Miniaturen sticht das Brustbild einer jungen Schönen von Georg Kordik aus dem Jahr 1847 hervor. Zum Aufruf kommt es mit 1.200 €.
Das Angebot an edlem Schmuck ist reichhaltig. Exemplarisch genannt sei eine filigran gearbeitete Brosche aus Weißgold, besetzt mit Diamanten. Ihr Startpreis liegt bei 1.900 €. Gold- und Silbermünzen verschiedenster Zeiten und Länder kommen ebenfalls zum Aufruf.
Am Samstag, 13. Juli beginnt die Auktion mit den Uhren und Messinstrumenten. Hier werden sich Sammler und Liebhaber über das breit gefächerte Angebot freuen. Ein Bonbon ist eine Glashütte Original Senator in sehr gutem Zustand, mit Goldgehäuse und Lederarmband, dabei Originalbox und Papiere. Ihr Limit liegt bei 5.800 €. Eine Directoire Pendule mit Beistellern, aus Marmor mit vergoldeten Bronzeapplikationen um 1795 in Paris gefertigt, startet mit 800 €. Von einem Adler bekrönt, der ein drapiertes Tuch im Schnabel hält, wird eine prächtige Wanduhr mit Weckfunktion. Gefertigt wurde sie wohl Anfang des 19. Jahrhunderts in Wien. Das Mindestgebot liegt hier bei 500 €.
Die Abteilung Mobiliar und Orientteppiche bietet für jeden Geschmack etwas. Hervorzuheben sind vier Stühle Modell 614 Coonley 2 designt im Jahr 1907 von Frank Lloyd Wright. Zum Aufruf kommen sie mit 1.000 €. Auch der passende Esstisch ist im Angebot. Jacob Willemsz de Wett (1610–1675) malte die Szene „Jesus predigt zu den Menschen am See Genezareth“ in Öl auf Eichenholz. Das Werk bildet einen der Höhepunkte der Sparte Ölgemälde und wird mit 2.300 € aufgerufen. Einen weiteren Höhepunkt bildet ein Bild aus dem Jahr 1895 von Oswald Achenbach (1827–1905). In Öl auf Leinwand hat Achenbach die Abendstimmung über der Bucht von Sorrent eingefangen. Im Vordergrund sitzt eine rastende Mutter mit Kind. Der Blick schweift über die Landschaft mit Kirchturmsilhouette, weiter über das Meer und bis hin zur Insel Capri. Der Startpreis des Kunstwerks liegt bei 6.000 €. Einen modernen Kontrast dazu bildet das Gemälde „Schwarzer Grund“ von Georg Meistermann (1911–1990). Es ist rückseitig betitelt, monogrammiert sowie 1953 datiert und wird mit 1.200 € aufgerufen.
1962 entstand die Gouache „Stuhl mit Tisch“ von Fritz Klemm (1902–1990), ein Highlight der Abteilung Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, das mit 1.000 € zum Aufruf kommt. Im Bereich Alte und Neue Grafik stechen Werke von Pablo Picasso (1881–1973), Oskar Kokoschka (1886–1980), Alois Carigiet (1902–1985) sowie Per Kirkeby (1938–2018) hervor.
Die Auktion beginnt am Donnerstag, 11. Juli um 19:00 Uhr; zweiter Auktionstag ist Samstag, 13. Juli ab 12:00 Uhr. Vorbesichtigung: 6. bis 9. Juli jeweils von 11:00 bis 19:00 Uhr.
-
15.07.2020 - 17.07.2020Das Auktionshaus Peege in Freiburg lädt vom 15. bis 17. Juli zu seiner großen Sommerauktion ein....
-
10.10.2013 - 12.10.2013Das Auktionshaus Peege in Freiburg lädt zu seiner kommenden Herbstauktion vom 10. bis 12. Oktober...
-
03.08.2023Die 175. Auktion des Auktionshauses Peege in Freiburg fand von 20. bis 21. Juli 2023 statt. Mit...
-
Liebe Kunstfreunde und Sammler, seit 1977 ist das Auktionshaus Peege eine Institution für die...
-
Laut dem Kunstmarkthistoriker Gerald Reitinger (1970), gehörte Rembrandt zu den...
-
11.07.2019 - 13.07.2019Auktion »
Auktion 163
11. und 13. Juli 2019
Zum KatalogVorbesichtigung
6. bis 9. Juli 2019
11:00 Uhr bis 19:00 Uhr