NORDEN UND SÜDEN
Gemälde und Zeichnunge 15.-19. Jh.
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Auktion23.09.2015
Traditionell eröffnet Lempertz seine Kunstauktionen im Frühjahr und Herbst mit der Versteigerung von Gemälden des 15. – 19. Jahrhunderts zu attraktiven Schätzpreisen bis etwa 15.000 Euro. Diesmal werden am 23. September 173 Gemälde und Zeichnungen offeriert; darunter reizvolle Werke unbekannter Künstler, die man wie stets unter den Arbeiten niederländischer, flämischer und italienischer sowie deutscher und französischer Meister entdecken kann. Thematisch erstreckt sich die Offerte von Stillleben, Landschaften und mythologische Szenen über religiöse Sujets bis hin zu Portraits und Genrebildern. 71 Bilder entstammen dem Bereich Alter Meister, während die restlichen 102 Werke dem 19. und frühen 20. Jahrhundert zuzuordnen sind.
Alte Meister
Teuerstes Gemälde der Auktion ist mit einer Taxe von 18/22.000 eine Landschaft mit Mönchen vor einer Felsengrotte des Antwerpener Künstlers Josse de Momper (Lot 36). Von einem südniederländischen Meister stammt ein um 1520 entstandenes Triptychon mit Anbetung der Könige (Lot 62, 8/12.000). Der jung verstorbene Rotterdamer Maler Hendrik Kobell ist mit einer in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gemalten dramatischen Marine mit Schiffen auf stürmischer See bei Gewitter vertreten (Lot 32, 8/9.000). Der zu der weit verzweigten Veroneser Malerfamilie Cignaroli gehörende Pietro Cignaroli zeigt eine bukolische Land-schaft mit einem Hirten und seiner Herde (Lot 2, 6/8.000). Von einem flämischen Meister des 17. Jahrhunderts kommt das konzentrierte Bildnis eines Flötenspielers mit Brustharnisch (Lot 11, 5/6.000).
Neue Meister
Von dem Hamburger Künstler Felix Schlesinger stammen zwei Gemälde: Ein Portrait einer jungen Frau (Lot 153, 5/6.000) und ein Ländliches Interieur mit Großvater, Enkelin und Hund (Lot 154, 4/5.000). Willem de Klerk zeigt eine 1851 datierte Flusslandschaft mit Blick auf eine Burgruine und eine Stadt (Lot 119, 4/5.000). Der Poseidon Tempel in Paestum eines deutschen Künstlers des frühen 19. Jahrhunderts ziert den Katalogumschlag (Lot 95, 4/5.000). Carl Morgenstern bleibt ganz in der Nähe mit der Ansicht der Steilküste bei Sorrent (Lot 134, 7/9.000).
Wie stets werden auch Gemälde der beiden Achenbachs offeriert: Andreas ist mit einer stürmischen Marine vertreten (Lot 74, 5/6.000), während Oswald eine charakteristische Italienische Abendlandschaft mit einer Grotte präsentiert (Lot 75, 6/8.000). Neben weiteren Arbeiten der Düsseldorfer Malerschule von Max Clarenbach (bis 5.000), Hugo Mühlig (bis 4.000) und Fritz von Wille (5 x, bis 3.000) werden auch Gemälde der Münchener Schule offeriert, darunter Franz von Lenbach (Bildnis einer Dame, 6/7.000) und Heinrich Bürkel (Winterlandschaft mit umgestürztem Heuwagen, 9/10.000).
Von besonderem Interesse dürfte eine 1880 gemalte Ansicht des Kölner Doms von Josel Langl sein– sie stammt aus dem Jahr der Fertigstellung des Gebäudes (Lot 123, 6/7.000).
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"Maria mit Kind und den Heiligen Petrus, Johannes, Cosmas und Damian" 1450, Frankfurt...
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23.09.2015Auktion »
Lempertz Auktion 1055 23. September 2015, 14.30 Uhr, Lempertz, Köln
Vorbesichtigung Köln 16. – 22. September 2015
Katalog online / Live-Auktion http://lempertz.com/kataloge.html