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10. Präsenzauk

10. Präsenzauktion

10. Präsenzauk

10.Präsenzauktion am 02.05.2008 und 03.05.2008 in Würzburg (Basar am 04.05.2008)

Zahlreiche Rekorde auf der 8. Auktion für Historische Wertpapiere am 31.03.2007 in Montabaur

Am 31. März trafen sich zahlreiche Sammler Historischer Wertpapiere aus ganz Europa auf Schloss Montabaur zur 8. Auktion der HWPH AG. Mit einem Gesamtumsatz von fast 165.000 € war es die mit Abstand erfolgreichste Auktion der HWPH Historisches Wertpapierhaus AG. Gefragt waren vor allem alte Papiere aus Asien und Russland sowie europäische Raritäten aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Aber auch deutsche Papiere aus der DM-Zeit setzten ihren Höhenflug fort.

 	Ilmenauer Kupfer- und Silberbergwerk

Die Auktion, welche zum zweiten Mal auf Schloss Montabaur stattfand, begann gleich mit einem Paukenschlag: Von 36 angebotenen Historischen Wertpapieren aus Asien wurden 33 zum Teil deutlich über dem Mindestgebot versteigert. Zurückhaltender zeigten sich die Sammler hingegen bei alten Dokumenten aus Amerika. Der schwache Dollar und nachlassende Aktivitäten bremsen seit geraumer Zeit die Nachfrage nach US-Papieren. Positiv ragte eine Aktie der Standard Oil Company heraus. Das Papier fand zum Mindestgebot von 2.000 € einen neuen Besitzer.

Heiße Bietgefechte zwischen Schriftbietern und insgesamt drei Telefonbietern erlebten die angereisten Sammlerfreunde als es an die Versteigerung von insgesamt 204 verschiedenen Historischen Wertpapieren aus Russland ging. Zum zweiten Mal hat die HWPH AG diesen Katalogteil eigens ins Russische übersetzen lassen und so neue Interessenten angesprochen. Auch während der Auktion wurden die russischen Kunden von der Dolmetscherin Nelly Schmitt in ihrer Muttersprache betreut. Das zahlte sich aus: Mit 56.400 € wurde ein neuer Umsatzrekord für Historische Wertpapiere aus Russland erzielt. Highlight war ein erstmals angebotenes Papier der Grand Russian Railway Company aus dem Jahr 1860. Ausgerufen mit 4.500 € wurde es mit 6.500 € zugeschlagen. Weltrekord für ein Historisches Wertpapier aus Russland! Auch andere Stücke glänzten mit teils spektakulären Steigerungsraten:

Aktien-Gesellschaft "Dubrowka", Mindestgebot: 300 €, Zuschlag: 1.500 €
Gesellschaft der Belgorod-Sumy-Eisenbahn, Mindestgebot: 300 €, Zuschlag: 1.700 €
Interimsschein einer russischen inneren Anleihe, Mindestgebot: 200 €, Zuschlag: 1.900 €
Südrussische AG für Druck, Mindestgebot: 200 €, Zuschlag: 1.100 €
Südwest-Eisenbahn-Gesellschaft, Mindestgebot: 300 €, Zuschlag: 1.400 €
Ville d'Èletz, Mindestgebot: 450 €, Zuschlag 3.300 €
Warschau-Bromberger Eisenbahn-Gesellschaft, Mindestgebot: 700 €, Zuschlag: 2.200 €

Den Bietgefechten im Russland-Teil standen auch einige europäische Spitzenstücke in nichts nach. Vor allem seltene und teilweise bisher unbekannte Stücke aus dem 16. bis 18. Jahrhundert fanden reißenden Absatz. Highlight war eine Aktie - samt aller zwölf Kupons - der Compagnie des Indes aus dem Jahr 1770. Ausgerufen mit 8.000 € steigerten mehrere Schriftbieter sowie drei Telefonbieter den Titel auf 14.000 €.

Ähnlich spektakulär ging es auch bei der Versteigerung einer vom spanischen König Phillipp II. ausgegebenen Anleihe zu. Das Mindestgebot für die im Jahr 1558 aufgelegte Staatsanleihe betrug 5.000 €. Nach einem heftigen Bietgefecht fiel der Hammer des Auktionators erst bei 9.000 €. Heiß begehrt war auch die im Jahr 1812 ausgegebene Aktie der Compañia Real de Minas de Rio Tinto. Ihr Wert kletterte von 800 auf 1.600 €.

Rege Nachfrage herrschte auch bei seltenen Historischen Aktien aus Deutschland. Besonders gefragt waren bisher unbekannte Papiere des Bayerischen Brauhauses (1.300/1.300 €), der Dülkener Baumwollspinnerei (1.300/1.600 €), der Kölnischen Baumwollspinnerei (1.200/1.400 €) sowie der Lindener Actien-Brauerei vormals Brande & Meyer (1.100/1.100 €). Auch andere Raritäten wie beispielsweise eine Aktie der Magdeburger Allgemeine Versicherungs-AG (3.300/3.300 €), eine Anleihe der Robert Bosch AG (1.000/1.200 €) oder eine Aktie der Vereinigte Weser-Dampfschifffahrt (3.200/3.200 €) waren gefragt.

Mit einer Zuschlagsquote von 82 Prozent standen zum Abschluss der Auktion DM-Papiere den Historischen Wertpapieren aus Russland in kaum etwas nach. Dank einer regen Saalbeteiligung wechselten viele Stücke deutlich über dem Mindestgebot den Besitzer.

Abgerundet wurde die Auktion in Montabaur vom größten Sammlerbasar für Historische Wertpapiere in Deutschland. Dieser fand am Sonntag, dem 1. April, statt. Händler und Sammler aus ganz Europa fanden dabei neue Stücke für Ihre Sammlungen oder neue Liebhaber für Ihre Doubletten.

Moskau-Kiew-Woronesch Eisenbahn-Gesellschaft

Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und liefern Sie ganze Sammlungen oder rare Einzelstücke für unsere kommenden Auktionen ein:

9. Auktion - 15. September 2007 in Würzburg, Basar am 16. September 2007
10. Auktion - 2. bis 3. Mai 2008 in Würzburg, Basar am 4. Mai 2008
Ganz besonders möchten wir auf unsere Jubiläums-Auktion im Frühjahr 2008 hinweisen. Halten Sie sich bereits jetzt diesen Termin (2. bis 4. Mai 2008) frei für das weltgrößte HWP-Event im Jahr 2008!


Auktion






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  • 10. Präsenzauktion
    HWPH Historisches Wertpapierhaus AG
  • Weimar, 24.02.1785, Quittungsschein über eine planmäßige Nachzahlung in Höhe von 5 Thalern, #429, 32,7 x 20,1 cm, Erhaltung VF, schwarz, weiß, Original-Signaturen Johann Wolfgang von Goethe, Johann Carl Wilhelm Voigt und Christian Gottlieb Voigt. Rarität! Die Kuxe wurden bei Zeichnung nur zu 50 Prozent, also mit 10 Thalern eingezahlt. Die restlichen beiden Raten zu je 5 Thaler wurden in den Jahren 1785 und 1786 fällig. Für diese Nachzahlung erhielten die Gewerken die vorliegende Quittung, die das gleiche Format wie der Kux hat. Nicht zu verwechseln mit den Zubußquittungen, die deutlich häufiger sind!
Erhaltung
    Weimar, 24.02.1785, Quittungsschein über eine planmäßige Nachzahlung in Höhe von 5 Thalern, #429, 32,7 x 20,1 cm, Erhaltung VF, schwarz, weiß, Original-Signaturen Johann Wolfgang von Goethe, Johann Carl Wilhelm Voigt und Christian Gottlieb Voigt. Rarität! Die Kuxe wurden bei Zeichnung nur zu 50 Prozent, also mit 10 Thalern eingezahlt. Die restlichen beiden Raten zu je 5 Thaler wurden in den Jahren 1785 und 1786 fällig. Für diese Nachzahlung erhielten die Gewerken die vorliegende Quittung, die das gleiche Format wie der Kux hat. Nicht zu verwechseln mit den Zubußquittungen, die deutlich häufiger sind! Erhaltung
    HWPH Historisches Wertpapierhaus AG
  • Moskau, 1899, Muster einer 4%-Obligation über 10.000 Rubel, nullgeziffert, 39 x 28,3 cm, beige, ocker, Knickfalte quer, Rand etwas gestaucht, mehrere Löcher, Text in Russisch, Englisch und Französisch. D/H SUE 1068e, R10! Bei Drumm/Henseler ist die Anleihe zwar verzeichnet, allerdings ist nicht ein Mal der 100 Rubel-Nennwert (Auflage 15.000 Stück) abgebildet! Grund hierfür: Die Anleihe war im Ausland nicht notiert. Von der 10.000 Rubel-Variante wurden gar nur 325 Stück begeben! Top-Rarität!
    Moskau, 1899, Muster einer 4%-Obligation über 10.000 Rubel, nullgeziffert, 39 x 28,3 cm, beige, ocker, Knickfalte quer, Rand etwas gestaucht, mehrere Löcher, Text in Russisch, Englisch und Französisch. D/H SUE 1068e, R10! Bei Drumm/Henseler ist die Anleihe zwar verzeichnet, allerdings ist nicht ein Mal der 100 Rubel-Nennwert (Auflage 15.000 Stück) abgebildet! Grund hierfür: Die Anleihe war im Ausland nicht notiert. Von der 10.000 Rubel-Variante wurden gar nur 325 Stück begeben! Top-Rarität!
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