Centre Pompidou
Centre Pompidou: Geschichte, Gründung, Architektur und berühmte Künstler
Das Centre Pompidou wurde am 31. Januar 1977 eröffnet und geht auf eine Initiative des ehemaligen französischen Präsidenten Georges Pompidou zurück. Er wollte ein multidisziplinäres Kulturzentrum schaffen, das moderne und zeitgenössische Kunst, Design, Musik, Kino und Literatur unter einem Dach vereint. Die Architektur des Gebäudes wurde in einem internationalen Wettbewerb entschieden, den die Architekten Renzo Piano und Richard Rogers gewannen. Ihr Entwurf setzte neue Maßstäbe in der Museumsarchitektur und machte das Centre Pompidou zu einem der markantesten Bauwerke des 20. Jahrhunderts.
Das Gebäude ist ein herausragendes Beispiel des High-Tech-Stils, einer Strömung innerhalb der modernen Architektur, die sich durch die sichtbare Darstellung technischer und funktionaler Elemente auszeichnet. Die Rohrleitungen, Rolltreppen und Versorgungssysteme wurden nicht verborgen, sondern an der Fassade farblich codiert nach außen verlegt: Blau für Klimatisierung, Grün für Wasserversorgung, Gelb für Elektrik und Rot für Personenströme. Dieses visionäre Design stieß zunächst auf Kontroversen, entwickelte sich aber zu einem Symbol für Innovation und Offenheit in der Kunstwelt.
Das Centre Pompidou beherbergt das Musée National d’Art Moderne, das größte Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Europa. Die Sammlung umfasst Werke aus der Moderne, dem Surrealismus, dem Kubismus, dem Abstrakten Expressionismus und weiteren bedeutenden Kunstströmungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Zu den vertretenen Künstlern gehören Pablo Picasso, Henri Matisse, Joan Miró, Wassily Kandinsky, Fernand Léger, Francis Bacon, Yves Klein, Gerhard Richter und Andy Warhol.
Neben dem Museum beherbergt das Centre Pompidou auch die Bibliothèque publique d’information (BPI), eine der größten öffentlichen Bibliotheken Frankreichs, sowie zahlreiche Veranstaltungsräume für Filmvorführungen, Konferenzen und Konzerte. Das Atelier Brancusi, das die Werkstatt des Bildhauers Constantin Brancusi originalgetreu nachbildet, ist eine weitere Besonderheit der Institution.
Seit seiner Eröffnung hat das Centre Pompidou die Rolle von Museen weltweit neu definiert. Es verbindet Kunst, Wissenschaft und Technik und bietet ein offenes Forum für zeitgenössische kulturelle Ausdrucksformen. Jährlich besuchen Millionen von Menschen das Zentrum, um seine herausragende Sammlung, innovative Wechselausstellungen und interaktive Veranstaltungen zu erleben.
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Öffnungszeiten:
- Sammlungen und Ausstellungen: 11 – 21 Uhr
- Kindergalerie: 11 – 19 Uhr
- 10 Minuten vor Schließung müssen die Bereiche von Ausstellungen und Sammlungen geräumt werden.
Die Kassen schließen 1 Stunde vorher.
Alljährlich geschlossen: am 1. Mai
Am 24. und 31. Dezember vorzeitige Schließung um 19 Uhr
Öffnungszeiten der Bpi (öffentliche Informationsbibliothek):
- In der Woche (außer dienstags): 12 - 22 Uhr
- Samstags, sonntags und an Feiertagen: 10 - 22 Uhr
- Samstag 25. Dezember und 1. Januar: 12 - 22 Uhr