• Menü
    Stay
Schnellsuche

Jugendstilporz

Jugendstilporzellan aus Dänemark und Schweden

Jugendstilporz

Das Bröhan-Museum zeigt eine Neupräsentation seiner Bestände dänischer und schwedischer Porzellane des Jugendstils. Bis auf Weiteres sind etwa 190 Vasen, Wandteller und Service der beiden dänischen Manufakturen Königlich Kopenhagen und Bing & Grøndahl sowie der schwedischen Manufaktur Rörstrand zu sehen. Besonders reichhaltig ist die Sammlung an Porzellanen der Königlichen Porzellan- manufaktur in Kopenhagen. Dort wurde seit 1885 unter der künstlerischen Leitung von Arnold Krog ein neuer Porzellanstil entwickelt, der japonistische Tendenzen mit der technischen Weiterentwicklung der Scharffeuerbemalung verband. In einer völlig neuartigen Palette weicher Pastelltöne schufen Entwerfer wie Marianne Høst, Anna Smidth, Gerhard Heilmann oder Vilhelm Theodor Fischer malerische Dekore, die auf den internationalen Ausstellungen Aufsehen erregten und andere Manufakturen beeinflussten. Eine 1887 entstandene Vase mit japanischen Wildkarpfen bringt mit ihrer schlichten, von Arnold Krog und S. Bech Jacobsen entworfenen Form den an japanischen Farbholzschnitten orientierten Dekor von August F. Hallin besonders überzeugend zur Geltung. Für die 1853 gegründete erste private Porzellanmanufaktur Dänemarks, Bing & Grøndahl, sind Reliefdekore besonders charakteristisch, wie sie beispielsweise eine von Effie Hegermann-Lindencrone gefertigte Potpourri-Vase mit Blasentangdekor aufweist. Als frühe Arbeiten sind Teile des „Reiher-Service“ ausgestellt, das der künstlerische Leiter Bing & Grøndahls, Pietro Krohn, 1887 entworfen hat und mit dem die Manufaktur auf internationalen Ausstellungen erstmals auf sich aufmerksam machte. Auch die Rörstrand-Kollektion des Bröhan-Museums ist mit prägnanten Beispielen vertreten und veranschaulicht den besonderen Beitrag der schwedischen Manufaktur zum europäischen Jugendstil-Porzellan. Die Entwürfe stammen unter anderem von Alf Wallander, Anna Boberg, Karl und Waldemar Lindström sowie Nils Emil Lundström. Das Ziergefäß mit plastischer Seerose, 1897/98 von Per Algot Eriksson entworfen, zeigt, wie bei Rörstrand malerische Scharffeuerdekore mit plastisch modellierten Dekorelementen verbunden wurden. Bemerkenswert sind auch die verschiedenen schwarz glasierten Porzellane, die von der Manufaktur seit 1898 als technisch-künstlerische Neuheit herausgebracht wurden. In einem weiteren Ausstellungsteil werden Motivgruppen gebildet, die bei allen drei Manufakturen eine wichtige Rolle spielten: Japonismus, sockellose Tierfiguren, heimische Flora und Fauna, nordische Landschaften. Vasen mit Kristall- und Laufglasuren sowie laufglasierte Künstlerkeramiken der 1920er Jahre runden den Überblick über den umfangreichen Bestand skandinavischer Porzellane des Bröhan-Museums ab. Die Bestandsausstellung ist eine Ergänzung der Sonderausstellung "Johan Rohde (1856-1935) - ein dänischer Künstler der Moderne", die noch bis 28. Januar 2007 im Bröhan-Museum zu sehen ist.


Presse






Neue Kunst Nachrichten
Park Sanssouci: Der „
Der „Bogenschütze“ von Ernst Moritz Geyger kommt...
Rekordauktion – anhaltender
Die Nachfrage nach Luxusuhren ist ungebrochen: Mit einem...
Die Brücke von Schloss
Elegante flachgespannte Segmentbögen gehören zu den frühen...
Meistgelesen in Nachrichten
Museen entdecken  

Alamannenmuseum "twittert" aktuelles Museumsprogramm -

Armin Scheid bei F.  

In den Gemälden von Armin Scheid versammeln sich

Verhüllung des  

Bereits zum 6.

  • Jugendstilporzellan aus Dänemark und Schweden
    Bröhan Museum