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Globaler Kunstmarktplatz Dorotheum

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Erfolgreiche Halbjahresbilanz 2008 bei den Kunstauktionen

Von Sao Paulo bis Moskau, von Monaco bis Korea reichen die neuen Käufer-Kontakte des Dorotheum. Internationalisierung heißt seit Jahren eine der Kernstrategien des bedeutenden Auktionshauses, doch noch nie zuvor hat sich die weltweite Präsenz des Dorotheum am globalen Kunstmarkt so offensichtlich gezeigt wie in diesem ersten Halbjahr 2008. Verstärktes internationales Service bei gleichzeitiger optimaler Betreuung der Stammkundschaft aus Österreich schreibt das Dorotheum weiterhin ganz groß. Das Engagement des Hauses in China und Russland zeigt sich u. a. durch die Einführung der Homepage in russischer und chinesischer Sprache. Die erfolgreiche Teilnahme an der renommierten Moskauer Kunstmesse „Moscow World Fine Art Fair" im Mai unterstrich den Internationalisierungs-Kurs der Geschäftsführung.

Im Jahr Eins nach dem 300-Jahr-Jubiläum konnte das Dorotheum in den ersten beiden Auktionswochen im April und Mai 2008 hervorragende Verkaufserfolge erzielen. Die inhaltliche Änderung dieser großen gebündelten Schwerpunkt-Wochen in historische Kunst und zeitgenössische/moderne Kunst inklusive Design wurde von Käufern wie Verkäufern positiv angenommen.

Girolamo Macchiettis, detto del Crocefissaio, „Madonna mit dem Kind Bei den Alten Meistern teilten rund 15 Telefonbieter und zahlreiche Saalbieter die Begeisterung. Girolamo Macchiettis, detto del Crocefissaio, „Madonna mit dem Kind und dem Johannesknaben in einer Landschaft" geriet zu einer Sensation der Auktion. Nach heftigen Bietgefechten wurde das Gemälde einem Telefonbieter aus Großbritannien zugeschlagen und konnte mit 398.300 Euro die Erwartungen verzehnfachen.

Bei den Gemälden des 19. Jahr-hunderts markierten knapp 400.000 Euro den Spitzenpreis der Sparte für den Künstler Giovanni Boldini und dessen mit virtuosem Pinselstrich umgesetztes Bildnis der exzentrischen Schauspielerin Alice Regnault.

Giovanni Boldini und dessen mit virtuosem Pinselstrich umgesetztes Bildnis der exzentrischen Schauspielerin Alice RegnaultDeutsche Künstler standen bei der Zeitgenössischen Kunst hoch im Kurs: Günther Ueckers „Weiße Spirale" wurde auf 156.800 Euro gesteigert, Imi Knoebels unbetiteltes Bildobjekt konnte seinen Schätzwert mehr als verdoppeln auf 85.700 Euro. Sämtliche Arbeiten Jörg Immendorffs wurden hoch beboten, allen voran die Bronze des Siegers mit 126.800 Euro

Jörg Immendorf, Sieger, dat. 89, versteigert für 126.800 EuroHerausragend bei der Klassischen Moderne im Mai war mit 168.300 Euro ein um 1910 entstandenes, in lichten Farben gemaltes Bild „Le voilier" des 1888 in der Ukraine geborenen Malers Wladimir Baranoff-Rossiné, einem der Malerstar der französischen Avantgarde. Egon Schieles sitzender männlicher Akt von 1913 erreichte 133.800 Euro, während Alfons Waldes Bauernhof und Carl Molls italienische Piazza-Szene für 145.300 bzw. 101.500 Euro weit über dem Schätzwert versteigert wurden.

Bemerkenswert bei der Design-Auktion, dass Protobeispiele frühen Designs am höchsten bewertet wurden. Der Wiener Ornamentbekämpfer Adolf Loos entwarf 1905 einen dennoch ins Dekorative gehenden Teetisch mit sechs Beinen, der mit 39.300 Euro bewertet wurde. Auch ein um 1902 entworfenes Sideboard von Loos wurde einem deutschen Bieter für 36.900 Euro zugeschlagen.

Zwischen Design und Kunst angesiedelt sind die Sitzbänke von Franz West. Eine Version von 1992, mit einem Bezug von Gilbert Bretterbauer, erreichte 36.900 Euro.

Beim Silber glänzte eine monumentalen Prunkschale, russisch „Ladija". Die Schale aus Silber und Kristallglas, um 1917 vom bekannten kaiserlichen Hoflieferanten Pawel Owtschinnikow gefertigt, war auch das Toplos mit sensationellen 248.800 Euro.

Jugendstil-Star war der 1886 in Rumänien geborene Demetre Chiparus. Ein russischer Bieter konnte sich eine seiner ästhetischen und eleganten Skulpturen, „Antinea", erst für knapp 100.000 Euro sichern.

Demetre Chiparus, Antinea, Bronze versteigert für 97.900 Euro

Enormes mediales Interesse rief auch die Auktion des Nachlasses der berühmten Operndiva Elisabeth Schwarzkopf am 13. März 2008 hervor, deren Erlös von 160.640 Euro zu gleichen Teilen an SOS Kinderdorf und St. Anna Kinderkrebsforschung ging.

Presse: Mag. Doris Krumpl, Tel. + 43 1/515 60-406


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