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Start der Sanierungsarbeiten am Torhaus des Museums der Arbeit

Die Umbaumaßnahmen am Torhaus des Museums der Arbeit
Mit der Sanierung wird die ehemalige Kubatur des Torhauses wiederhergestellt, um damit den historischen Kontext im gesamten Gebäudeensemble deutlich zu machen. Auf diese Weise erhält das Gebäude durch die Rekonstruktion des früheren Dachbereiches ein Obergeschoss, das für besondere Formate der pädagogischen Vermittlungsarbeit genutzt werden kann. Darüber hinaus soll das Torhaus zukünftig direkt über einen verglasten Übergang von den Ausstellungsräumen des Museumsgebäudes erreichbar sein. Im Erdgeschoss des Torhauses wird neben der Gastronomie das „Forum Zukunft gestalten“ einziehen. Die dort installierten Themeninseln, an denen sich neben Objekten aus der Sammlung auch Innovatives aus der Arbeitswelt und digitale Medienstationen befinden werden, sollen regelmäßig wechseln, um immer wieder neue Fragestellungen zu thematisieren. Durch die direkte Nähe zur Gastronomie öffnet sich das Haus auch noch stärker nach außen. Die neu gestalteten Räumlichkeiten sollen auch für Veranstaltungs-formate wie Kreativworkshops, Gesprächsrunden oder After Work Clubs genutzt werden.

Das durch die Umbauten neu entstehende Obergeschoss soll für die Einrichtung von zwei sogenannten Kompetenzwerkstätten genutzt werden. In den Kompetenzwerkstätten „Technik“ und „Kreativität“ werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit haben, sinnliche Erfahrungen mit unterschiedlichen Techniken und Materialien zu machen. Ein dritter Raum wird für dialogische Formate zur Verfügung stehen, so dass in den Räumen an den Vormittagen ein Programm für Schulklassen, an den Nachmittagen offene Programme für verschiedenste Nutzerinnen und Nutzer und an den Wochenenden Kurse oder Kindergeburtstage stattfinden können. Damit ergänzen die neuen Kompetenz-werkstätten das bisher sehr erfolgreiche Format der offenen Werkstätten im Museum der Arbeit.

Das „Forum Zukunft gestalten“ und das „Startup Torhaus“
Mit dem „Forum Zukunft gestalten“ entsteht im Torhaus ein neuer, interaktiver Denk-, Handlungs- und Erfahrungsraum. Unter der Leitfrage „Wie soll sich die Arbeit in Zukunft verändern?“ soll an einem offenen Ort über Ideen zu zukünftigen Formen und Konzepten von Arbeit gedacht und diskutiert, verhandelt, gespielt und gebaut werden. Das thematische Spektrum soll von den Feldern Ökonomie und Gerechtigkeit über Ökologie und Nachhaltigkeit bis zu Diversität und Teilhabe sowie Digitalität und Technik reichen. Mit dem entsprechenden Programm wurde bereits vor den Umbaumaßnahmen von August bis November 2021 unter dem Titel „Startup Torhaus“ begonnen. Die Veranstaltungsreihe war eine erste Plattform, um neue Formate zu testen, ein Netzwerk aufzubauen und Menschen, Organisationen und Initiativen zusammenzubringen, die die Zukunft der Arbeit aktiv mit gestalten wollen. Es wurden neue Diskussionsformate und Workshops ausprobiert und erste Kreativ-Werkstätten mit Kinder und Jugendlichen initiiert. Während der Sanierung wird der Planungsprozess fortgeführt mit der Reihe „Torhaus goes…“. Dann ist das Museum mit einem Programm zur Zukunft der Arbeit an weiteren Orten in Hamburg zu Gast, u.a. im Freiraum des Museums für Kunst und Gewerbe und im Säulensaal des Altonaer Museums.

Das Torhaus und der Standort Museum der Arbeit
Das Museum der Arbeit ist in den Gebäuden auf dem ehemaligen Fabrikgelände der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie (NYH) untergebracht. Die Wahl des Standortes für das Museum fiel mit der ehemaligen Produktionsstätte der NYH in Barmbek auf eines der ältesten noch existierenden Fabrikensembles Hamburgs, das dort seit 1871 aufgebaut und ständig erweitert wurde. Wie kein anderer Standort in Hamburg veranschaulicht das denkmalgeschützte Ensemble die Industrialisierung Hamburgs anhand von „Alter Fabrik“ und „Neuer Fabrik“, Fabrikhof, Kesselhaus, Zinnschmelze und Torhaus. Seit 1992 wurden die Fabrikgebäude zum Museum umgestaltet. Das erste Ausstellungsgebäude, die „Neue Fabrik“, wurde 1996 fertig gestellt. Dort befindet sich seit 1997 die ständige Ausstellung des Museum und in der 3. Etage die Fläche für die wechselnden Sonderausstellungen. Im Oktober 1999 konnte das renovierte Erdgeschoss der „Alten Fabrik“ in Nutzung genommen werden. 2006 wurde ein weiterer Teil der „Alten Fabrik“ fertig gestellt. Im Sommer 2013 erfolgte die Sanierung des Museumshofes.

Bildnachweis: Start der Umbauarbeiten am Torhaus des Museums der Arbeit, Foto SHMH
v.l.: Jana Schiedek, Staatsrätin der Behörde für Kultur und Medien
Prof. Dr. Hans-Jörg Czech, Direktor und Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg (SHMH)
Prof. Dr. Rita Müller, Direktorin des Museums der Arbeit
Martin Görge, Geschäftsführer Sprinkenhof GmbH
Sibylle Kramer, SIBYLLE KRAMER ARCHITEKTEN BDA






  • 25.02.2022
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    Historischen Museen Hamburg »

    Dienstag bis Samstag 10 – 17 Uhr
    Sonntag 10 – 18 Uhr

    Eintrittspreise
    9 € für Einzelbesucher
    5,50 € ermäßigt
    Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren



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  • Start der Umbauarbeiten am Torhaus des Museums der Arbeit, Foto SHMH
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    Historischen Museen Hamburg
  • Das neue Torhaus am Museum der Arbeit, Sprinkenhof GmbH
    Das neue Torhaus am Museum der Arbeit, Sprinkenhof GmbH
    Historischen Museen Hamburg