Weltempfänger. 10 Jahre Galerie der Gegenwartbis 6. April 2008 in der Galerie der GegenwartVor zehn Jahren eröffnete die Hamburger Kunsthalle die Galerie der Gegenwart. Der weiße Kubus von Oswald Mathias Ungers beherbergt seitdem internationale Kunst seit 1960 – vom Informel bis zu den Spurensicherern, von der Pop Art bis zum aktuellen deutschen Malerwunder. Auch wenn man bei der Eröffnungsausstellung im Jahr 1997 auf zahlreiche Leihgaben aus Privatsammlungen setzte, bildete die Erweiterung der Sammlung doch von Anfang an einen Schwerpunkt der Aktivitäten. Nach zehn Jahren engagierten Sammelns rückt die Ausstellung Weltempfänger nun die eigene Sammlung ganz nach vorne. Zu sehen sind Werke bekannter Künstler wie Andy Warhol, Gerhard Richter, Sigmar Polke, Joseph Beuys, Hanne Darboven, Georg Baselitz, Wolfgang Tillmans oder Andreas Gursky.

Eine Liebe. Max Klinger und die Folgenbis 13. Januar 2008 im Hubertus-Wald-Forum und GründungsbauDer 150. Geburtstag von Max Klinger im Jahr 2007 ist der Hamburger Kunsthalle und dem Museum der bildenden Künste Leipzig ein willkommener Anlass, die vielfältigen Wirkungen des Künstlers in der europäischen Kunst um 1900 und in den folgenden Dekaden in einer gemeinsam konzipierten Ausstellung zu würdigen. Erstmals thematisiert die große Jubiläumsausstellung Eine Liebe. Max Klinger und die Folgen Klingers inspirierende Rolle und belegt seinen Einfluss auf zahlreiche bedeutende Künstler des Symbolismus und Surrealismus, des Naturalismus und des Jugendstils. Auf über 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigt die Hamburger Kunsthalle mehr als 200 Werke, darunter rund 60 Gemälde und 12 Skulpturen.

Weiterhin zu sehen:
David Hockney. Myself and my Heroesbis 6. Januar 2008 im Janssen-KabinettSigmar Polke. Kulturschablone. Druckgraphische Arbeiten von 1963-2000bis 6. Januar 2008 im Hegewisch-Kabinett


Eintrittspreise
Alle Preise verstehen sich inkl. Sammlungsbesuch

“Weltempfänger. 10 Jahre Galerie der Gegenwart”, “Eine Liebe. Max Klinger und die Folgen”:
8,50 €, erm. 5 €, Familienkarte 14 €, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei;
“Goldener Freitag” für Senioren mit Rentenausweis 8,50 € (inkl. Kaffee und Kuchen)

Ohne die Sonderausstellungen :
6 €, erm. 4 €, Familienkarte 9 €, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei;
Die Blaue Stunde: Sammlungsbesuch täglich ab 17 Uhr (Do ab 20 Uhr) für 3 €;
Goldener Freitag für Senioren mit Rentenausweis 6 € (inkl. Kaffee und Kuchen)

Öffentliche Führungen
Teilnahme 2 €, Alte Kunsthalle: Sonntag 11 Uhr, Mittwoch 12 Uhr (Teilnahme inkl. Eintritt 4 €),
Donnerstag 19 Uhr
Galerie der Gegenwart: Sonntag 16 Uhr, Familienführung: Sonntag 15 Uhr

Kinderzeit
Jeden Samstag zwischen 14 und 17 Uhr im Veranstaltungsraum der Galerie der Gegenwart
Das Thema im Januar: Nixen, Drachen, Zauberwesen

Untitled Breakfast
Jeden Sonntag von 10 bis 14 Uhr in unserem Bistro: großes Frühstück sowie Führungen
und Gespräche in der Galerie der Gegenwart, 25 €, Tischreservierung wird empfohlen (040-428 54 3233)


Veranstaltungstipp für Januar 2008

Konzert: „Die Abendteuer des Peer Gynt“
Donnerstag, 10. Januar 2008, 19 Uhr
Ein musikalisch-literarischer Abend anlässlich der Klinger-Ausstellung in Zusammenarbeit mit der GEDOK Hamburg
Ein norwegisches Feenmärchen diente Ibsen als Vorlage für sein dramatisches Gedicht. Es handelt von einer unheimlichen Lebensreise zwischen Liebe und tödlicher Gefahr im Land der Phantasie, die in der symbolischen Bilderwelt von Max Klinger ihre Entsprechung findet. In Ibsens Auftrag verfasste Edvard Grieg 1876 die Musik für das zum Bühnenstück umgearbeitete Thema. Später entwickelte er daraus seine berühmten Suiten.
Grieg studierte um 1860 in Leipzig Musik und gewiss ist Klinger durch die Vermittlung von Brahms die Musik des Norwegischen Komponisten bekannt gewesen.
Als szenisches Musiktheater, mit den Texten von Ibsen und der Originalmusik von Grieg, wird das Drama von den Schauspielern Silke Roca und Peter G. Dirmeier, von der Sängerin Verena Langbein und den Pianistinnen Yasuku Oshikawa und Marija Noller als musikalisch-literarischer Abend vorgetragen.