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Vorbericht 164

Vorbericht 164. Auktion, 12. Mai 2007

Vorbericht 164

Darstellung, wie u.a. das berühmte Portrait eines Protodiakons aus dem Jahr 1887 zeigt. Es war als eine Studie zu der Komposition einer euzprozessionsepisode angelegt, kam
allerdings auf eine Wanderausstellung zu großem Erfolg und erlangte seitdem ein vollkommen selbstständiges Dasein. Der bedeutende russische Landschaftsmaler Julius Klever (Dorpat 1850-1924 St. Petersburg)gestaltete eine traumhaft anmutende Winterlandschaft mit heimkehrenden Bauern vor einer Hütte unter Bäumen. Bei Fischer wird das Gemälde ab 68.000 Euro aufgerufen. Die Soldaten marschieren wieder! Wahre Top-Lots sind drei Porzellan-Teller aus dem Militärservice der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur St.

Petersburg aus der Periode Nikolaus I. Die goldene Fahne glänzt verlockend und im Spiegel werden die nterschiedlichsten Facetten aus dem Leben eines Soldaten in feinster Malerei präsentiert.

Einer der drei ist datiert (1836) und in kyrillischen Lettern von dem Künstler S. Daladugin signiert. Alle drei tragen den Schätzpreis von 40.000 Euro. Als kämen sie direkt aus der Schatzkammer des Zaren locken Namen aus der Manufaktur Fabergé und lassen jedes Sammlerherz höher schlagen: ein silbernes Cloisonné-Email Döschen im Etui von Feodor Rückert (Schätzpreis 12.000 Euro) oder die naturgetreue Nachbildung eines Nilpferdkopfes aus Silber als Abschluß einer Dose, gefertigt von Julius A. Rappoport (Schätzpreis 15.000 Euro).Aus einer privaten Sammlung kommen überaus wertvolle und seltene russische Schmuckstücke. Insgesamt werden sie auf fast 100.000 Euro geschätzt.

Ganz gewiß wird dieser aus Silber gefertigte und vergoldete Fabergé Tafelaufsatze einen neuen Besitzer finden, denn wer weiß, vielleicht mag von diesem Glanzstück die Zarenfamilie
selbst Kaviar gespeist haben. Der ausgeprägte ägyptisierende Dekor verleiht dem Tafelaufsatzbesondere exotische Eleganz. Alle Teile sind punziert und tragen das Beschaumeisterzeichen„R.W.“ für Rudolph Andreewitsch Wjurst (1891-1894) sowie die Firmenmarke „K. Faberge“. Wer diesem Meisterwerk verfallen ist, wird mindestens 35.000 Euro aufbringen müssen. Und wer möchte sich nicht gerne mit dieser liebreizenden marienkäfer- Brosche schmücken, die sicherlich einst der Zarin gehörte? Der Käfer besticht durch seine naturalistische Machart und zwischen seinen Flügeln und auf seinen Augen und Beinen funkeln Diamanten.

Gefertigt wurde dieses wertvolle Stück von dem Fabergé-Meister Knur Oskar Pihl (1896-1897). Für15.000 Euro wird es bald einen würdigen Bieter schmücken.
Das Auktionshaus Fischer öffnet seine Türen!

Vorbesichtigung: 6.-11. Mai 2007, Mo.-Do. 11-17 Uhr, Fr. 11-16 Uhr
Auf unsere Homepage (www.auctions-fischer.de) steht Ihnen ca. zwei Wochen vor der

Auktion unser illustrierter Katalog online zur Verfügung.




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