MESSE FÜR KUNS
MESSE FÜR KUNST UND ANTIQUITÄTEN
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Presse15.03.2008 - 24.03.2008
Faszinierend auch dieses Jahr: Zeitmesser aus der Hochblüte der Wiener UHRMACHERKUNST. Unter den Meisterstücken, entstanden zwischen 1750 und 1850, eine Wanduhr, datiert 1842, signiert „Philipp Happacher in Wien". Mit ihrem glasgekapselten Präzisionswerk mit Grahamgang hat sie eine Gangdauer von einem Monat! Eine 58 cm hohe Josefinische Kartelluhr aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts, signiert „Joh. Bentele.a.Salzburg N"424" ist aus Lindenholz geschnitzt und blattvergoldet. Die grössere, 110 cm hohe Josefinische Kartelluhr desselben Meisters hat einen Viertelstundenschlag auf Glocken. Johann Bentele (Pentele, Bendele) aus Salzburg war Grossuhrmacher und fertigte dort die neue Kirchenuhr zu St. Peter. (D & S Antiques)
Ein rares Stück Uhrmacherkunst zeigt eine steirische Eisenuhr aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. (Walter Moskat)
1916 entstand in der Wiener Werkstätte - nach einem Entwurf von Josef Hoffmann - ein Teeservice aus getriebenem und gehämmertem SILBER mit Elfenbeingriffen. Hans Ofner schuf 1911 ein Set mit Teekessel aus versilbertem Weissmetall mit Hammerschlagdekor und Elfenbeinknauf. (Galerie bei der Albertina. Zetter)
Einen weiteren Schwerpunkt bilden Objekte von Tiffany New York und die Kreationen der dänischen Hofjuweliere Jensen, Michelsen und Hengelberg. (Pintar)
Die IKONEN aus dem 16. bis 19. Jahrhundert stammen vorwiegend aus Russland und Griechenland. (Brenske Gallery)
Mit einem Weinmischgefäss aus dem 4. vorchristlichen Jahrhundert und einer ägyptischen Steinschale aus dem 3. Jahrtausend vor Christus ist die ANTIKE ebenso vertreten wie mit einem 85 cm hohen römischen Marmortorso des Apollo aus dem 2.-3. Jahrhundert n.
Christus. (NUMISART)
PRÄKOLUMBIANISCHE KUNST ist zum ersten Mal auf der Salzburger Messe für Kunst und Antiquitäten ausgestellt. Gezeigt werden seltene Objekte in Form von beeindruckenden Grabbeigaben aus Ton und Stein. Unter ihnen eine antropomorphe Steinfigur der Mezcala- Kultur, Mexiko, 900-600 v. Chr. (Gallery Chavin)
Das Angebot an GEMÄLDEN ist qualitativ und quantitativ überzeugend: vom Alten Meister über Biedermeier, Impressionismus, Secessionismus und Expressionismus bis zur Malerei der Zeitgenossen spannt sich der Bogen. Gesuchte Namen von Rudolf von Alt, Robert Russ, Thomas Ender, Tina Blau, Alfons Walde bis zu Oskar Kokoschka. Als Messestars präsentieren sich auch heuer wieder die Werke von Gustav Klimt und Egon Schiele. Deutsche Klassiker der Moderne, unter ihnen Max Liebermann, Gabriele Münter und Leo Putz sind mit ihren Arbeiten vertreten. Die Amerikanische Pop Art leitet zu den Künstlern der Gegenwart über.
Unter den Werken des 19. Jahrhunderts ist Friedrich Gauermann ebenso vertreten wie Franz Xaver Petter und Johann Michael Neder, wie Franz Steinfeld, Johann Matthias Ranftl, Thomas Ender und Ignaz Raffalt. Aus der zweiten Jahrhunderthälfte sind es vor allem Bilder von Theodor von Hörmann, Robert Russ und Tina Blau, von Franz von Defregger und Emil Jakob Schindler.
Besonders selten ist ein Entwurf von Henri de Toulouse-Lautrec für eines seiner bekanntesten Plakate „Jane Avril" sowie ein kleinformatiges Werk von Camille Pissarro.
11 Klimt und 6 Schiele-Arbeiten gehören zum exclusiven Angebot. Ebenso wie Oskar Kokoschka, der dieses Jahr auch in Wien im Mittelpunkt hochkarätiger Ausstellungen steht.
Beeindruckend die grosse Auswahl an Meisterzeichnungen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert Österreichische Künstler wie Paul Troger, Franz Anton Maulbertsch, Rudolf von Alt und Moritz Michael Daffinger.
Als Glanzstück der Messe gilt ein bedeutendes Bild von Gerhard Richter. Auch das Angebot zeitgenössischer österreichischer Künstler ist sehenswert: Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Herbert Brandl, Markus Prachensky und Helmut Ditsch
Gmundner Fayencen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, Keramiken von Michael Powolny und Anton Klieber, Hagenauer Objekte, Teppiche aus den verschiedenen Kulturen, beinahe einen Meter grosse Gartenzwerge aus Sandstein aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, ein Stifter Stein aus Adneter Marmor aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhundert sowie Schmuckkunstwerke berühmter Designer sind ebenfalls in grosser Auswahl auf der Residenz Messe zu finden.
Barbara Nitsche
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