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HOFBURG WIEN MESSE FÜR KUNST UND ANTIQUITÄTEN

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    06.11.2010 - 14.11.2010
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HOFBURG WIEN M

Eine schöne Ballung erlebt 2010 auch der Bereich des 20. und 21. Jahrhuderts. Warhol-Spezialist Rudolf Budja hält diesmal mit „Queen Elizabeth II“ aus der Serie „Reigning Queens” des Pop-Art- Meisters Hof. Judith Walker geht dafür mit Frida Kahlo, einmal von Peter Sengl und ein anderes Mal von Gudrun Kampl ins Rennen. Daneben zeigt sie ein Porträt von Xenia Hausner, die auch bei der Galerie Zimmermann-Kratochwill vertreten ist. Von multimedial bis skulptural ist Zeitgenössisches auch bei Peithner-Lichtenfels zu Gast. Als weitere Aussteller in diesem Bereich konnten Kunsthandel Erich Weninger, Cajetán Gril und die Galerie in der Schmiede gewonnen werden.

Im Angebot an Skulpturen glänzt Senger Bamberg mit wertvollen Beispielen gotischer Schnitzkunst, darunter eine Heilige Barbara von Meister Jakob Ruß, Ravensburg, um 1480 oder einem Hl. Bavo aus Brabant um 1500. Aus dem frühen Barock landet ein prachtvoller Adler aus Eichenholz und in der originalen Fassung beim Kunsthandel Ludwig E. Wimberger. Ganz aus Stein sind dagegen die Objekte, die Schauer aus Krems ausstellt: Ein Traubenputto und ein mit einem Delphin spielender Knabe stammen beide aus dem Niederösterreichischen Zoglsdorf aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Galerie Hilger erinnert mit monumentalen Bronzeskulpturen an den im Herbst 2009 verstorbenen Alfred Hrdlicka, dem erst kürzlich eine Ausstellung im Belvedere gewidmet war.

Das Kunsthaus Wiesinger setzt traditionell auf das französische Möbel vor allem aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und umspielt es mit Objekten die vom Biedermeier bis zu Art Deco und später reichen. Mit Barockem, Josephinischem und Biedermeierlichem Mobiliar bestückt der Antikhof Matthias Figl seinen Stand. Ein mit verschiedenen Edelhölzern intarsiertes Kommodenpaar aus Palisander und Rosenholz, das der Lombarde Giuseppe Magglioni, im 3. Viertel des 18. Jahrhunderts geschaffen hat, ist einer der Höhepunkte bei Kunsthandel Runge. Hier sind neben Gemälden von Poell, Huber, Brusenbauch und anderen aber auch Bauernmöbel traditionell stark vertreten; ebenso wie im Programm von Tazl Antiquitäten und Walter Moskat, der mit einer geschnitzten und bemalten Ötztaler Truhe aus Zirbenholz mit der Datierung 1698 glänzen kann.

Mit internationalen Gemälden des 19. und 20. Jahrhunderts, etwa des US-Amerikaners Edward Cucuel und des Deutschen Friedrich Kraus reist Dr. Michael Nöth aus Ansbach in die Hofburg. Mit Gemälden von Trude Waehner zeigt Kunsthandel Hieke eine Künstlerin, die mit Oskar Kokoschka, Oskar Strnad und Josef Frank zu den Stützen des Österreichischen Werkbundes gezählt hat. Die Arbeiten von Werner Berg haben ihren angestammten Platz im Angebot der Galerie Magnet.

Für Freunde Alter Meister ist auch 2010 wieder die Galerie Metropol eine wichtige Anlaufstelle: Altdeutsches findet sich hier ebenso wie eine Karnevalsszene auf dem Markusplatz von Giuseppe Bernardo Bison und ein entzückendes Pastell von Pietro Antonio Rotari.

Zwischen einem sogenannten Berkemeyer, Vorläufer des Römers, aus Deutschland oder den Niederlanden um 1650, verschiedenen alpenländischen Branntweinflaschen aus farbigem Glas, um 1700, sowie Ranftbechern von Anton Kothgasser können Glasfreunde bei Kovacek Spiegelgasse Glas wählen. Wertvolle Uhren, wie eine Laterndluhr, ein „Meisterstück des Jsak Niederleitner in Wien“, aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhundert, finden sich gut aufgehoben auf dem vielfältig mit Kunst aus allen Genres bestückten Stand von Lilly’s Art.

In großer Stärke tritt auch der Bereich Schmuck auf: A.E. Köchert, Henri J. Sillam, Pintar und Galerie Rauhenstein präsentieren Altes wie Neues aus wertvollen Steinen und edlen Metallen in exquisiter Qualität.

Der Aussteller ist zwar neu, die Objekte in seinem Gepäck jedoch die ältesten in der ganzen Hofburg: Die Galerie Kunst der Antike stellt sich erstmals auf der Hofburgmesse vor, unter anderem mit einer großen Situla und elf Tassen, ein Depotfund aus Altenfließ bei Brandenburg aus der Spätbronzezeit (1080 - 950 v. Chr).

Der passende Teppich zu den neuerworbenen Möbeln, ob antik oder neu, lässt sich dann bei Adil Besim finden, während die Brenske Gallery aus München wieder eine Enklave für hochwertigste Ikonen eröffnet und als Highlights ein nur noch selten angebotenes Deesis-Ensemble aus dem Russland des 17. Jahrhunderts, eine ebenfalls russische Jahresikone als Klappaltar aus dem 18. Jahrhundert sowie eine seltene griechische Ikone mit der Gottesmutter und Petrus aus dem 17. Jahrhundert ausstellt.

Als Novität bietet die Messe heuer zum ersten Mal spezielle Kinderführungen. Abgestimmt auf die Altersgruppen von 3 bis 6 sowie von 6 bis 12 Jahren können Mädchen und Buben in spannenden Führungen die Welt der Kunst in all ihrer Vielfalt erleben. Der Eintritt ist für die kleinen Messebesucher frei, die Begleitpersonen zahlen einen ermäßigten Eintritt.

Das Jüdische Museum der Stadt Wien, das seit kurzem von seiner neuen Direktorin Danielle Spera geleitet wird, konnte für eine Kooperation gewonnen werden und wird sich auf der Bühne im Festsaal präsentieren.


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  • 01, Drei Heiligenfiguren,
Maria mit Kind, Heilige Margareta und Heiliger Johannes der Täufer,
ursprünglich von einem Flügelaltar stammend, Bamberg, um 1510, Lindenholzrelief, alte Fassung,

Foto: Senger Bamberg
    01, Drei Heiligenfiguren, Maria mit Kind, Heilige Margareta und Heiliger Johannes der Täufer, ursprünglich von einem Flügelaltar stammend, Bamberg, um 1510, Lindenholzrelief, alte Fassung, Foto: Senger Bamberg
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  • 06, Konya,
Türkei, 170 x 140 cm, 18. Jahrhundert

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    06, Konya, Türkei, 170 x 140 cm, 18. Jahrhundert Foto: Adil Besim
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