• Menü
    Stay
Schnellsuche

Leben wie die Zaren in Polen

Ein Interview mit Svetlana Chestnykh

  • Presse
    24.10.2011
Leben wie die Zaren in Polen

Russland – das Land der Zaren: malerische Landschaften, weltberühmte Metropolen und Kulturzentren. Besonders die luxuriösen Prachtbauten der Zaren in St. Petersburg und auf der Krim bilden das Highlight vieler Touristenreisen.  Doch kaum jemand weiß um die Zarenresidenzen außerhalb Russlands. In ihrem zweiten Buch „Spala“, welches ab Mitte Oktober zu kaufen ist, behandelt Svetlana Chestnykh die vergessenen Zarenresidenzen in Polen. In einem Exklusivinterview für das internationale Kunst- und Antiquitätenportal AuctionLot berichtet die Autorin darüber, welche Gründe sie zum Schreiben ihres zweiten Buches bewegt haben,  welche  Herausforderungen zu meistern waren und warum sich ungeahnte Erfolge einstellten.

Hauptbewegrund für ihre Arbeit bildete nach Angaben Chestnykhs folgende simple und zugleich traurige Tatsache: die Existenz ehemaliger Zarenpaläste außerhalb Russlands sei vollständig in Vergessenheit geraten. Dass sich mit der Jagdhütte in Spala, dem Palast in Skierniewice und dem Jagdschloss in Belowesch gleich drei offizielle Zarenresidenzen in Polen befanden, wisse heute niemand mehr, so die Autorin. Mit dem Verfall der Zarenresidenzen ginge nach Meinung Chestnykhs auch ein Teil des damit verbundenen kulturellen Erbes Polens verloren. Weiterhin beschreibt sie, wie sehr  das Leben der russischen Herrscherfamilie nicht nur Kunstsammler und  Historiker fasziniere, sondern auch die Allgemeinheit. Dies biete ein großes Potential für touristische Attraktionen, das bis dato jedoch völlig ungenutzt geblieben sei. Diesen Problemen wolle die Autorin mit ihren Werken über das unbekannte Leben der Zaren entgegenwirken.

Zu den Herausforderungen zählt Chestnykh vor allem den Zeitmangel und die unzähligen Archivinformationen, die die historischen Recherchen über Zarenbesuche, -paläste und -geschenke zusätzlich erschwerten. Doch der immense Erfolg ihres ersten Bandes habe ihr und den Co-Autoren Dr. Karen Kettering und Dr. Michal Slonewski den Anstoß für diese zweite Ausgabe namens „Spala“ gegeben. 

 Mit ihren Recherchen hat sich das Autorenteam um Svetlana Chestnykh in eine relativ unbekannte und unerforschte Nische begeben. Doch dass sie damit einen ungeahnten Bedarf getroffen haben merkten sie erst durch die unerwartet hohe Nachfrage nach der ersten Ausgabe. „Die erste Auflage war so schnell ausverkauft, dass wir nach einem Jahr die Publikation wiederholt haben“, so Chestnykh. Vor allem Vertreter des Kunstmarktes hätten diese enthusiastisch aufgenommen: das Russische Auktionshaus hätte als Sponsor und Förderer der Belowesch-Ausgabe fungiert und interessiere sich seitdem fortlaufend für die neuen Erkenntnisse des Expertenteams.








Neue Kunst Nachrichten
Die Fenster in St. Martin in
Die industriell um 1900 hergestellten Gläser haben in ihrer...
Jüdisches Museum Frankfurt
Jüdisches Museum Frankfurt kauft die Meisterwerke „Sara...
ARTe Kunstmessen präsentieren
Auch in 2025 bespielt die ARTe die bekannten sechs Standorte...
Meistgelesen in Nachrichten
VIENNAFAIR The New  

VIENNAFAIR THE NEW CONTEMPORARY 2013 LOCKT MIT

Hermann Historica  

Hermann Historica beschließt mit der 77. Auktion die

Dornbirner „art  

Dornbirn, am 29. Juli 2006
Nächstes Jahr mit neuer

  • Svetlana Chestnykh
    Svetlana Chestnykh