Kunst & Bau
BIG Art-Raumkunstprojekte abrufbar
Film ab! Temporäre Installation, 24. Mai 2007 (Dauer: 2 Stunden), Nicole Six / Paul Petritsch für die Filmstudios der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien Im Rahmen einer temporären Intervention haben sich am 24. Mai 2007 zwei Stunden lang rund 5.000 Personen auf dem Campus der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufgehalten. Die wie eine filmische Massenszene inszenierte Aktion gab Anlass, das Studiogebäude innerhalb des Campus zu thematisieren und seine Lage in der Stadt neu zu definieren. Statt der herkömmlichen Idee, in eine gegebene gebaute Struktur dauerhaft gestalterisch einzugreifen – die Architektur dient dabei als eine Art Träger künstlerischer Interventionen –, stehen bei Film ab! Kriterien wie Vergänglichkeit und Prozesshaftigkeit im Vordergrund.
0-24 Licht (2006), ein Projekt zwischen Kunst und Forschung von stagno/van der straeten in Zusammenarbeit mit Bartenbach LichtLabor für das Haus der Forschung Sensengasse 1-3, 1090 Wien Das Raumkunstprojekt 0-24 Licht (2006) von Angelo Stagno und Andreas van der Straeten setzt sich mit der Nutzung des Hauses der Forschung auseinander und durchdringt den gesamten Bau. Angewandte Forschung wird zum Instrument der künstlerischen Arbeit, die über einen hohen Innovationsgrad verfügt und in der Lichtforschung zukunftsweisende österreichische Unternehmen miteinbezieht. Die hohe Identifikation der Nutzer war mitunter ausschlaggebend 0-24 Licht für das Haus der Forschung zu realisieren. Bei der Prototypenlösung von stagno/van der straeten wird Sonnenlicht auf dem Dach des Gebäudes erfasst und auf ein System über dem Eingang umgeleitet, wo es in Lichtfaserkabel eingespeist wird, die das Licht ins Foyer tragen. Hier kann bei Sonne das Licht am Ende der Kabel sogar angefasst werden. Die Nutzung von Lichtenergie in einer jetzt noch als experimentell geltenden Infrastruktur wird in Zukunft eine selbstverständliche Art des Bauens darstellen. 0-24 Licht ist als Projekt zwischen Kunst und Forschung ein erster Schritt in diese Richtung.
Hymnen – Tropen – Sequenzen (2006) von Franz Graf für die Universität Mozarteum Salzburg, Mirabellplatz 1, 5020 Salzburg Franz Grafs Hymnen – Tropen – Sequenzen (2006) für die Universität Mozarteum Salzburg ist eine begehbare Skulptur. Ausgangspunkt für sein subtiles Kunstraumprojekt sind die neun Buchstaben des Wortes "Mozarteum". In einer Computeranimation wurden diese Buchstaben in ornamentale Kreismuster überführt und auf Metallscheiben übertragen, die im Außen- und Innenbereich der Universität Mozarteum in den Boden eingelassen wurden. Durch diese Zeichen entsteht ein imaginärer Raum, der in die Stadt hinaus sowie in das Gebäude hineinführt. Die Ornamente versetzen den Raum gewissermaßen in Schwingungen und geben ihm eine feine, unverwechselbare Charakteristik.
BIG, einer der bedeutendsten Immobilieneigentümer Österreichs Mit einem Immobilienvermögen von rund neun Milliarden Euro ist die BIG einer der bedeutendsten Immobilieneigentümer Österreichs. Kerngeschäft ist die Bewirtschaftung inklusive Verwaltung der Immobilien vom Neubau bis zum Abriss. Die BIG ist vorrangig Dienstleister für die Republik Österreich, deren nachgeordnete Dienststellen und ausgegliederte Unternehmen. Hauptkunden, also Mieter, sind das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK), die Österreichischen Universitäten, die Bundesministerien für Justiz (BMJ), Finanz und Inneres. Das Portfolio besteht aus 300 Schulstandorten, 21 Universitäten und Amtsgebäuden wie Finanzämter, Gerichte & Justizanstalten oder Polizeidienststellen. www.big.at
Presse: Mag. Christina Werner, w.hoch.2wei. Kulturelles Projektmanagement
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„Ich fühle mich jünger denn je!“ Interview mit Wolfdietrich Hassfurther Herr...