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viennaARTaward – DER PREIS FÜR DIE KUNST

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„Dass ich meine umfangreiche Sammlung der Allgemeinheit zugänglich gemacht habe, ist Teil meines bürgerschaftlichen Engagements für Wirtschaft, Kunst und Kultur und meiner Verantwortung als Unternehmer. Außerdem möchte ich die Bereicherung, die das Erlebnis Kunst bietet, mit anderen teilen. Wichtig ist mir besonders, dass diese Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst in meiner Heimatregion stattfindet. Ich fühle mich sehr mit diesem Ort verbunden. Durch das Museum erhoffe ich mir nachhaltige Impulse für Thalheim, Wels und die gesamte Region“, beschreibt Heinz Josef Angerlehner die Beweggründe für sein Museumsprojekt. Errichtet wurde das Museum ausschließlich aus privaten Mitteln. Der Betrieb des Ausstellungshauses wird derzeit von Heinz Josef Angerlehner und seiner Privatstiftung finanziert. Das Museum Angerlehner verfügt über eine Ausstellungsfläche von mehr als 2000 Quadratmetern. Dort finden laufend wechselnde Ausstellungen statt, u.a. die Erstpräsentation der Sammlung Angerlehner (2013), Josef Bauer (2013), In Memoriam Karl Mostböck (2013), Aris Kalaizis: Wunderbar (2014), Figuration zwischen Traum und Wirklichkeit (2014) oder Line Up: Michael Kienzer / Constantin Luser / Otto Zitko (2014/15). Im Oktober und November 2015 eröffnet das Museum Angerlehner zwei Einzelpräsentationen mit den KünstlerInnen Irene Andessner und Bernd Zimmer.

Im Rahmen seiner Ausstellungstätigkeiten hat Heinz Josef Angerlehner zahlreiche Publikationen herausgegeben: Museum Angerlehner. Eine Privatsammlung wird öffentlich (2013), Robert F. Hammerstiel: All for Your Delight (2014), Gottfried Ecker. Arbeiten 2011-2013 (2014), Messensee. Jenseits der Gegensätze (2014), Alois Riedl (2015) anlässlich seines 80. Geburtstages, Wiedergeburt der Unsterblichkeit. Zeitgenössische Kunst aus China (2015), Bernd Zimmer. Alles fließt (2015). Für sein Museumsprojekt erhielt Heinz J. Angerlehner bereits zahlreiche Auszeichnungen, wie z.B. 2013 die Goldene Verdienstmedaille des Landes Oberösterreich, die „CSR-Corona in Bronze“ 2013, den Preis für gesellschaftliche und kulturelle Verantwortung von der Industriellenvereinigung Oberösterreich, den „Maecenas“ Preis 2013 der „Initiative Wirtschaft für Kunst“, eine Nominierung in der Kategorie "KulturInvestor des Jahres" bei den Berliner Kulturmarken-Awards 2013, eine eigene Sonderbriefmarke für das Museum Angerlehner von der Österreichischen Post AG in der Serie „Moderne Architektur“ 2014, der Kulturpreis des Landes Oberösterreich für das „Bauwerk des Jahres 2014“ und eine Nominierung für den „Bauherrenpreis 2014“ von der Kammer der ZiviltechnikerInnen Österreichs. www.museum-angerlehner.at

Der viennaARTaward 2015 für besondere Leistungen in der Kategorie „Klassischer Kunsthändler“ geht an Patrick Kovacs. Patrick Kovacs (geb. 1953 in Paris) ist seit 1976 als selbstständiger Kaufmann auf dem Gebiet Kunsthandwerk und angewandte Kunst in Wien tätig. 1989 beauftragt er den Architekten Carl Pruscha mit der Errichtung eines Ausstellungsraumes am Lobkowitzplatz in der Wiener Innenstadt. 1991 wird ein zweiter Standort an der Rechten Wienzeile bezogen. Seit 2014 sind die Aktivitäten wieder auf den Standort Lobkowitzplatz konzentriert und Kovacs setzte neue Schritte in Bezug auf Präsentation auf Internetplattformen.

Spezialisiert ist die Galerie, die im kommenden Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert, auf das 19. und 20. Jahrhundert. Das Angebot umfasst neben Wiener Jugendstil, Biedermeier, Wiener Ringstraße und Art Deco auch die Zwischenkriegszeit und die Neuanfänge des Austrian Design in den 1950er Jahren. Im Portfolio des Kunsthändlers finden sich Objekte von KünstlerInnen und DesignerInnen wie u.a. Carl Auböck II., Josef Frank, Julius Jirasek, J.T Kalmar, Theophil Hansen, Roland Rainer, Sonett oder Vally Wieselthier. Ein besonderer Schwerpunkt ist der Wiener Moderne um die Sezession und der Wiener Werkstätte mit so bedeutenden Künstlern wie Otto Wagner, Josef Hoffmann oder Adolf Loos gewidmet. Ein weiteres Anliegen Patrick Kovacs’ ist die Positionierung zeitgenössischer Unternehmen. So verfügt der Kunsthändler über Objekte mit entsprechenden Dokumenten zu bedeutenden Wiener Firmen wie Max Welz oder Werkstätte Hagenauer ebenso wie zu dem Bugholzunternehmen Gebrüder Thonet und J. &. J. Kohn. Von Beginn an legte der Kunsthändler größten Wert auf die Internationalisierung seines Unternehmens und besucht als Aussteller Messen in Großbritannien, Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz. 1993 wird Patrick Kovacs zum gerichtlich beeideten und zertifizierten Kunstsachverständigen bestellt. Der Kunsthändler entwickelte zudem die Certificate Card, einen Begleitpass für Antiquitäten und Kunstgegenstände. Dieser garantiert, dass Objekte, die damit ausgestattet sind, in ihrer Authentizität überprüft und mit gesicherten Verfahren untersucht worden sind. Damit geht die C-Card weit über die Garantieleistung im Sinne einer Gewährleistung im Kunsthandel und Auktionswesen hinaus. www.patrick-kovacs.at








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