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GLANZSTÜCKE EM

GLANZSTÜCKE EMILIE FLÖGE UND DER SCHMUCK

GLANZSTÜCKE EM

 Neue Galerie New York

Flöge selbst nahm in ihrem Modesalon in der „Casa Piccola" (Mariahilfer Straße 1b) 20 Schmuckstücke der Werkstätte in Kommission: Synergien zwischen der Wiener Werkstätte und dem Modesalon waren in beiden Einrichtungen gegeben. Die Schmuckstücke waren für den Geschmack der Zeit aber offenbar zu schlicht und unattraktiv, verkauft wurde im „Salon Flöge" also nur sehr wenig - eine Brosche, zwei Gürtelschließen, eine Hutnadel und ein Schirmgriff. Letztlich handelt es sich um ein typisches Beispiel für die Wiener Werkstätte, deren hochpreisige Produkte meist nur wenige KäuferInnen fanden und deren kaufmännische Leitung mehr vom Idealismus denn von unternehmerischem Geist geprägt war.

 

Erstmals Leihgaben aus dem Umfeld der Neuen Galerie New York

Die Ausstellung „Glanzstücke" basiert auf einer Kooperation zwischen dem Wien Museum und der Neuen Galerie New York, dem Privatmuseum mit Fokus auf Kunst der Wiener Moderne, das seit der Präsentation des restituierten Klimt-Porträts „Adele Bloch-Bauer I" in aller Munde ist. Nach einigen Leihgaben aus Österreich kommen nun erstmals Objekte aus dem Sammlerumfeld der Neuen Galerie nach Österreich. Nach Wien wird die Ausstellung auch im renommierten Schmuckmuseum Pforzheim gezeigt. Kuratiert wurde die Schau von Paul Asenbaum, einem ausgewiesenen Spezialisten für den Schmuck der Wiener Werkstätte, und Eva-Maria Orosz vom Wien Museum. Bei der Gestaltung entscheidend war vor allem die vertikale Präsentation der Schmuckstücke, um deren Bildcharakter gerecht zu werden. Zur Ausstellung ist ein Katalog im Verlag „Arnold`sche Art Publishers" erschienen, mit Beiträgen von Janis Staggs (Kuratorin der Neuen Galerie), Ernst Ploil, Tobias Natter, Elisabeth Schmuttermeier, Eva-Maria Orosz und Wolfgang Kos.

 

70 Jahre danach

In der Ausstellung - nicht im Katalog - folgt der Wiener Werkstätte-Schau ein weiteres Kapitel mit dem Titel „70 Jahre später". Erinnert wird an die von Inge Asenbaum geführte „Galerie am Graben", die ab 1972 für rund 20 Jahre Wiens wichtigste Drehscheibe für zeitgenössische Schmuckkunst war.

Damit gab es auch hier ein Forum für internationale Schmuckkünstler wie Hermann Jünger, David Watkins und Gerd Rothmann. Und vor allem förderte die „Galerie am Graben" jene neue Schmuckszene um Peter Skubic, Gert Mosettig, Fritz Maierhofer, Manfred Nisslmüller und Veronika Schwarzinger, die 70 Jahre nach der Wiener Werkstätte internationale Aufmerksamkeit fand. Einmal mehr ging es um die Abgrenzung zum Schmuck der Goldschmiede und Juweliere, diesmal mit Strategien der Concept Art und mit Materialien wie Stahl oder Kunststoff. Diese Präsentation soll auch eine Hommage für die Schmuck-Pionierin Inge Asenbaum sein, die über ihren Enthusiasmus für den WW-Schmuck zur Förderin neuester Trends wurde.

 

Eintritt: Eintritt: 6 €. Ermäßigter Eintritt 4 € (SeniorInnen, Wien-Card, Ö1

Club, Gruppen ab 10 Personen) bzw. 3 € (SchülerInnen, Lehrlinge,

Studierende bis 27J, Präsenz- und Zivildiener)

Familienkarte: 13 €.

Freier Eintritt: Arbeitslose, Notstandshilfe- bzw. Sozialhilfeempfänger

Öffentliche Führungen: Samstag, Sonntag und Feiertag, jeweils 16.00 Uhr

Anmeldung für Gruppen: Tel.: (+43 1) 505 87 47- 85180;

e-mail: service@wienmuseum.at

BesucherInneninformation: Tel (+43 1) 505 87 47-0, http://www.wienmuseum.at;

e-mail: service@wienmuseum.at

Kurator/in: Paul Asenbaum, Eva-Maria Orosz

Ausstellungsarchitektur: BWM Architekten

Ausstellungsgrafik: Haller & Haller

Grafik Plakat & Folder c satek

Produktion: Isabelle Exinger

Katalog: Glanzstücke. Emilie Flöge und der Schmuck der Wiener Werkstätte..

HG. Paul Asenbaum, Wolfgang Kos, Eva-Maria Orosz;

ARNOLDSCHE Art Publishers, Stuttgart 2008; 152 Seiten

Hauptsponsor Wien Museum: Wiener Stadtwerke

Ausstellungssponsor UNIQA

Presse: Peter Stuiber, Wien Museum

Tel (+43 1) 505 87 47 - 84019, Fax (+43 1) 505 87 47 - 7201

 

Barbara Wieser, Wien Museum

Tel (+43 1) 505 87 47 - 84068, Fax (+43 1) 505 87 47 - 7201

 








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  • © Wien Museum
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    Wien Museum
  • Emilie Flög, ÖNB © Bildarchiv
    Emilie Flög, ÖNB © Bildarchiv
    Wien Museum
  • © Neue Galerie New York
    © Neue Galerie New York
    Wien Museum