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Dem Halbgott i

Dem Halbgott ins Antlitz schauen

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    14.11.2006 - 15.11.2006
Dem Halbgott i

Am Mittwoch, den 15. November 2006, bietet sich am Herkules-Bauwerk in Kassel die vorerst letzte Gelegenheit, dem Herkules Auge in Auge gegenüber zu stehen. Von 10 – 17 Uhr sind an diesem Tag die Besichtigung des Kopfes und der beiden Verkündigungsengel von der Pyramide möglich. Kopf und Engel wurden vor wenigen Wochen restaurierungsbedingt abgenommen und werden seitdem im Oktogon aufbewahrt. Die seltene Möglichkeit, die Skulpturen aus nächster Nähe zu sehen, stieß in den vergangenen Tagen auf großes Interesse. Besonders beliebt ist bei den Besuchern die Möglichkeit, sich neben dem Kopf des Herkules fotografieren zu lassen. Der Eintritt zur Besichtigung beträgt 5,- EUR bzw. ermäßigt 4,- EUR. Die Einnahmen werden für die Restaurierung des Kasseler Wahrzeichens verwendet. Damit endet morgen zugleich die Saison am Herkules. Mit dem Herkules-Kopf jedoch gibt es vermutlich bereits im Dezember ein Wiedersehen. Derzeit wird die Möglichkeit geprüft, den Kopf vorübergehend im Florasaal der Gemäldegalerie Alte Meister im Schloss Wilhelmshöhe aufzustellen.

Vortrag: Kunst und Kommerz der Rembrandt-Zeit
Friso Lammertse,Kurator der Ausstellung "Rembrandt & Uylenburgh. Handel mit Meisterstücken" im Amsterdamer Rembrandt-Haus, bietet mit seinem gleichnamigen Vortrag am Donnerstag, den 16. November 2006, um 19 Uhr einen Einblick in das Kunstunternehmen von Hendrick und Gerrit Uylenburgh, in dem Rembrandt vier Jahre lang arbeitete. Der Eintritt zu dem Vortrag im Hörsaal des Hessischen Landesmuseums ist frei.
1631 siedelte Rembrandt von Leiden nach Amsterdam über und begann mit seiner Arbeit im Maleratelier von Hendrick Uylenburgh. Das Unternehmen dieses Kunsthändlers spielte im kulturellen Leben des 17. Jahrhunderts eine Schlüsselrolle und mit der Bindung von Rembrandt an sein Atelier schuf Uylenburgh einen wichtigen Erfolgsfaktor. Durch Uylenburgh eingeführt, machte sich Rembrandt in kurzer Zeit einen Namen als der wichtigste Porträtmaler seiner Zeit. In Leiden hatte Rembrandt noch kein einziges Porträt gemalt, aber im Hause Uylenburgh schuf er circa fünfzig, die Hälfte seiner gesamten Porträtproduktion. Doch auch privat war diese Zeit für Rembrandt von entscheidender Bedeutung, lernte er doch hier Saskia, die Nichte von Hendrick kennen, die er 1634 heiratete.

Winterzauber - Sonntagsprogramm für Kinder
Auch wenn der echte Winter noch etwas auf sich warten läßt... in der Gemäldegalerie Alte Meister im Museum Schloss Wihelmshöhe hält er am Sonntag, den 19. November 2006, schon 'mal Einzug. "Winterzauber" heißt die Aktion in der Reihe "Sonntagskinder", die Sarah Kleine anbietet. Dabei wird zum Beispiel erforscht, wie Künstler den Winter dargestellt haben. Anschließend können die Kinder selbst ein Winterbild basteln. Außerdem stehen weitere Spiele und Aktionen auf dem Programm, z.B. Winterdüfte erraten. Das Angebot richtet sich an Kinder ab 5 Jahren.



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